Geschehen

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F/N = Vorname
L/N = Nachname

Mir fielen Tränen nun von meinem Kinn runter und ich wusste nicht was ich machen soll.

Ich traute mich nun endlich in meinem Zimmer umzugucken, jedoch sah ich sehr wenig.
Nur durch das Fenster kam etwas Licht von den Strassenlaternen und den wenigen Autos die vorbei fuhren.
*knarzen*

Ich sah auf einmal eine Schattenfigur auf mich zu gehen und ich bekam sofort wieder panik und zog nach meiner Waffe. Ich zielte auf diese und bemerkte ein kleines LED rot leuchten. Es war ein Android der vor mir stand.

K-KEINEN SCH-SCHRITT W-WEITER, S-SONST SCH-SCHIESSE ICH!" schrie ich und lud meine Waffe. Ich wollte meine Stimme so bedrohlich wie möglich klingen lassen, jedoch durch meine Panik zitterte mein Körper und meine Stimme.

„Detective, ich bin es nur!" sagte mir eine sehr bekannte Stimme. Ich sah genauer hin und bemerkte, dass es Connor war. Ich wurde schlagartig rot, weil ich nur mit Unterwäsche da sass.

Er kam näher und mein Körper fing unweigerlich noch stärker an zu zittern. Er machte das Licht an und sah mich nun an. Ich drückte meine Beine fester an meinen Körper und konnte keinen Ton raus bringen.

Ich sah beschämt hoch in seine braunen Augen. Seine Wangen schimmerten bläulich und er sah weiterhin auf mich.

Könntest du bitte weg schauen, es ist nämlich wirklich unangenehm..." sagte ich ruhig und war beschämt. Mir flossen nicht mehr so viele Tränen die Wange runter und ich beruhigte mich langsam.
Er sah weg und ging zu meinem Bett.

Er drehte sich mit dem Rücken gegen mich gezeigt um und blieb so stehen. Ich stand vorsichtig auf und ging zum Schrank. Ich zog mir schnell ein Pyjama an und sah nun zu Connor der immer noch keine Jacke an hatte und weg schaute.
Ich ging auf ihn zu und tippte ihn an der Schulter an. Er drehte sich langsam um und musterte mich.

„Weshalb weinen sie?" fragte er mich und er nahm meinen rechten Arm und zog den Ärmel meines Nachthemdes hoch.

Ist nicht wichtig!" gab ich als Antwort und hielt Connors Hand fest, damit er nicht das Pflaster sieht und noch das hinterfragt.

Er zog seine Hand weg und sah zur Tür.

„Bitte erklären sie mir was los ist." bat er mich, jedoch nicht monoton, dass mich etwas verwirrte. Seine Stimme klang etwas... Gefühlvoller und sein Gesichtsausdruck zeigte, als würde es ihn wirklich zusetzen, dass ich weine.

Ich sah ihm tief in die Augen.
Du sagst es auch wirklich niemandem?" fragte ich ihn etwas zögerlich. Er nickte, jedoch glaubte ich es ihm nicht wirklich.

Ich hob meine Hand und spreizte meinen kleinen Finger ab und hielt ihm den kleinen Finger hin. Er sah mich verwirrt an und ich bemerkte, dass er nicht verstand was ich damit zeigen wollte.

Du musst deinen kleinen Finger mit meinem kleinen Finger zusammen haken. So schliessen wir eine Abmachung, sozusagen einen Deal." erklärte ich ihm und er hakte gleich darauf seinen kleinen Finger mit meinem zusammen. Es ist etwas kindisch jedoch ist mir nicht wirklich was besseres eingefallen.

Ich zog meinen Ärmel meines rechten Armes hoch und öffnete das Pflaster. Connor schaute mir gespannt zu und half mir dabei, das Pflaster vorsichtig abzumachen. Als das Pflaster weg war, floss wieder etwas Thirium aus der Schusswunde.

Connor sah etwas entsetzt aus und sah es genauer an. Er tupfte seine Finger in das Blut und nahm dies in den Mund. Ich sah ihn an und beobachtete was er machte. Sein LED blinkte auf einmal rot und ging nicht wie gewohnt wieder zurück auf blau oder gelb.

„Sie sind ein Android..?" sagte er etwas perplex und schaute mich nun an.

Das kann nicht sein... oder?!" sagte ich fassungslos und vergass das Pflaster, doch Connor hielt mich am Arm fest und schaute mich beruhigend mit seinem Blick an. Ich liess ihn mir helfen das Pflaster zurück auf die Wunde zu kleben und währenddessen erklärte ich ihm was im Bad passiert war. Er hörte genauestens zu.

„Wissen sie noch als wir den ersten Abweichler-Fall hatten, bei Caros Ortiz?" Fragte er mich und ich nickte.

„Haben sie das Blaue Blut dort gesehen?" fragte er mich und sah mir tief in die Augen. Seine Augen waren hypnotisierend und liessen mich etwas beruhigen. Ich nickte wieder bloss auf die Frage und sah auf den Boden. Ich erklärte ihm, dass ich das Stress-level bei verschiedenen Personen sehen kann.

„Als sie heute zurück an ihren Schreibtisch rannten, weshalb waren sie dann so gestresst?" fragte er wieder monoton. Ich sah ihn bloss an und ich fand keine Worte und ich sah zu Boden. Weshalb sage ich hier alles einem Androiden der das alles sowieso nicht verstehen sollte. Ich muss zugeben, dass ich mich in einen verdammten Androiden verliebt habe, der keine Gefühle von Menschen haben darf beziehungsweise sollte. Und nun bekomme ich die Auflösung, dass ich selbst ein Android bin und sozusagen ein Abweichler?!

„Detective?" hörte ich nun wieder von Connor. Ich kam wieder zu sinnen und ich öffnete langsam den Mund, stockte zuerst doch sah dann, dass Connor eine Hand auf meine Schulter gelegt hatte und mich erwartungsvoll ansah.

Gavin kam ins WC als ich alleine drin war.
Er war mir unglaublich nahe und dann stoppte die Zeit einfach für mich... Mir wurde angezeigt das ich raus rennen konnte, jedoch hatte das nur wenige % Chancen und die zweite Möglichkeit war ihm das nasse Tuch das ich in den Händen hielt in die Fresse zu schlagen, dann weg schupsen und danach raus rennen. Diese Möglichkeit hatte eine sehr hohe % Chance, deshalb nahm ich diese..." sagte ich und erinnerte mich an diesen Augenblick. Ich sah Connor langsam wieder in die Augen. Er sah mich, wie immer ohne eine Miene zu verziehen, an.

„Legen sie sich schlafen Detective." sagte er und hob mich hoch. Ich erschrak als er mich hoch hob und ich spürte wie mir die röte ins Gesicht schoss.

✔︎ Is that love that I feel?  |  Connor x ReaderKde žijí příběhy. Začni objevovat