26. Kapitel

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„Hey...", begrüßte mich mein Freund und ich lächelte breit. „Hey...", war alles was ich zurück brachte und mir auf die Unterlippe biss. Er lächelt auf meine Reaktion hin und fragte: „Alles gut?" Ich nickte leicht und legte meine Wange an seine Brust, wobei ich seinen Herzschlag hören konnte. „Amy? Dein Freund sieht uns zu.", flüsterte er in mein Ohr, worauf ich meinen Blick hob. „Das ist mir egal... Soll er wieder zu Jessica.", meinte ich und lächelte leicht. Lucas legte seine Hände an mein Gesicht und strich mit seinem Daumen über meine Wangen.

Ich seufzte auf und schloss für ein paar Sekunden genießend meine Augen, bevor ich ihn wieder ansah. Er kam mir näher und vereinte dann zögernd unsere Lippen. Seufzend ließ ich meine Hände in seinen Nacken gleiten und erwiderte den Kuss. Ich fühlte mich komisch. Irgendwas passte mir nicht. Aber es war nicht der Kuss an sich. Irgendwie wollte sich mein Körper nicht entspannen. Mit roten Wangen löste ich mich wieder von Lucas und lächelte leicht. Kurz wandte er sich von mir ab um zu einem Punkt hinter mir zu sehen, doch senkte seinen Blick kurz darauf wieder auf mich. „Ich glaub, du hast ihn eifersüchtig gemacht.", auf diese Worte hin zuckte ich mit den Schultern.

„Is' mir doch egal.", nuschelte ich und tätigte einen Schritt rückwärts, nur um mich neben Lucas zu stellen, mich umzudrehen und mich bei seinem Arm einzuhängen. Er legte seine Rechte Hand auf meine und hauchte mir einen Kuss auf die Haare, was ich lachend zu ließ. Das hatte er schon immer gern gemacht. Ich spürte dabei Taddl's Blick ununterbrochen auf mir liegen, weshalb ich dann auf sah und seinen Blick auffing. Er sah mir in die Augen, wie auch ich ihm. Beide sahen wir uns ohne jeglichen Ausdruck an.

„Gehen wir?", riss mich der Braunhaarige aus meiner Starre, worauf ich lächelnd nickte. „Aber bevor wir gehen will ich dich noch was fragen, okay?", meinte ich fest und sah ihn an. „Dann schieß los.", meinte er schmunzelnd. „Willst du meine Begleitung für den Maturaball sein?", fragte ich gerade heraus. Sein Grinsen wurde breiter und er antwortete direkt: „Für dich immer gern." Ich musste schmunzeln, da er einfach zu süß war und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Als wir los gingen sah ich wie Jessica versuchte mit T zu reden, doch dieser uns beiden nur baff hinterher sah.

~Am Abend~

Grübelnd saß ich auf meinem Fensterbrett und biss mir etwas auf der Unterlippe herum. Ich tippte mit meinen Nägeln ungeduldig auf dem Rücken meines Handys herum, während ich aus dem Fenster sah. Es strömte wie aus Eimern und ich seufzte kurz deprimiert auf. Ich hatte erneut das Verlangen eine Zigarette zu rauchen und ich war mir so unsicher, ob ich es tun sollte. Immer wieder fiel mein Blick zu meinem Bett worunter ich die Schachtel aufbewahrte. Mein Fenster war offen und es wehte ein kalter Wind, welcher ab und zu ein paar Regentropfen in meine Richtung blies. Gerade wollte ich aufspringen als ich von draußen glaubte jemanden meinen Namen rufen zu hören. Verwirrt sah ich aus dem Fenster, doch sah niemanden.

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Zur Feier meines Abschlusses der Unterstufe kommt gleich ein zweites Kapitel! ^-^

LG Amy_Heart❤️

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