29. Kapitel

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„Ich bin nicht süchtig! Das ist der Unterschied!", sagte er mit so einer Überzeugung das ich beginnen musste zu lachen. „Damit belügst du dich doch nur selbst.", brachte ich raus als ich mich halbwegs beruhigt hatte. Sein Blick veränderte sich nur indem er noch ein bisschen wütender wurde. „Amy. Ich will doch nur nicht, dass du von so etwas", er deutete auf die Zigaretten Packung, welche auf meinem Bett lag: „ abhängig bist! Das bringt dir doch nichts..." „Kann dir das nicht egal sein?! Wieso musst du dich um alles scheren was ich tu'!?! Lucas interessiert das nen Scheiß!", warf ich ihm vor und deutete wild mit meinen Armen in der Luft herum.

Taddl machte einen Satz nach vorne und schnappte sich meine Handgelenke. Durch dieses plötzliche Verhalten bekam ich Panik und warf mich auf die Knie, um meine Hände irgendwie über meinen Kopf zu bekommen. Erschrocken ließ er mich wieder los und trat ebenfalls wieder zurück. „Amy?", fragte er leise, doch ich blieb in dieser Position und spürte wie ich am ganzen Körper began zu zittern. „Hey... Ich... Ich wusste nicht... Ich wollte... Shit! Es tut mir so leid...", meinte T sanft und kniet sich vor mich, wobei er versuchte meinen Blick aufzufangen.

Langsam hob ich meinen Kopf und spürte wie die Tränen gegen meine Tränendrüse drückten, dass sie raus wollten. Ich hob meine Arme von meinen Kopf und legte sie auf meinen Schoß, während mir die ersten Tränen über die Wange tropften und ich leise zu schluchzen begann. Seine Hände legten sich an meine Wangen und vorsichtig strichen seine Daumen meine Tränen weg. „Hey, hey.... Alles gut... Ich bin da... Ich tu' dir nichts.", flüsterte er und zog mich schließlich in eine feste Umarmung, welche ich auch erwiderte. Mich schüttelte es wie verrückt und ich krallte mich in sein Shirt, während ich stumm weinte.

Als ich mich wieder beruhigt hatte löste ich mich wieder gänzlich von ihm, legte den Deckel der Schachtel wieder drauf und verstaute sie wieder unterm Bett. T war mittlerweile aufgestanden und beobachtet mich bei dem was ich tat. Seufzend ließ ich mich auf meinem Bett nieder und sah zu Taddl auf. „Es tut mir leid.", began Daniel plötzlich sanft zu sprechen: „Einfach alles. Ich hätte dich nicht so anfahren soll'n... Mir hätte klar sein soll'n, dass du wütend wirst, wenn ich dir das mit Jessica verheimliche." Er strich sich durch seine blauen-ausgewaschenen Haare und seine ganze Körperhaltung verriet mir wie leid es ihm tat.

Als ich gerade meinen Mund öffnete um etwas zu erwidern began mein Handy zu klingeln, weshalb ich den Standby Knopf betätigte um aufzulegen. „Schon okay... Es tut mir auch leid... Also, dass ich so ausgerastet bin...", entschuldigte ich mich, worauf er sich zu mir ans Bett setzte. „Wieder Freunde?", fragte T leicht lächelnd und hielt mir seinen kleinen Finger hin. „Wieder Freunde.", bestätigte ich und hackte meinen Finger bei seinem ein. Ich sah von unseren Händen auf direkt in seine Augen und wir mussten beide etwas kichern, doch beruhigten uns schnell wieder.

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LG Amy_Heart❤️

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