Bettgespräch

2.8K 31 20
                                    

Leo drang langsam in mich ein und ich stöhnte wegen des kurzen Schmerzes auf. Er küsste mich am Hals und bewegte sich nicht. Als der Schmerz verging küsste ich ihn auf den Mund. Er erhob sein Kopf und sah mir in die Augen bevor er anfing sich sanft vor und zurück zu bewegen. Nach nur einem kurzen Moment begann ich zu stöhnen. Leo tat es mir gleich.

_____

Wir lagen nebeneinander im Bett. Ich hatte mich mit dem Rücken zu ihm gedreht, aber wie er lag wusste ich nicht. Aus Neugier drehte ich mich auf den Rücken und wendete meinen Blick der Decke zu. "Wie alt bist du eigentlich," fragte ich Leo. "Wieso fragst du mich das?", fragte Mich Leo verwundert. "Naja, du siehst noch sehr jung aus." "22. Und du?" "17" Er ist nur 5 Jahre älter als ich. Wie kommt es dann das er so viel Geld hat?

Die Neugier siegte erneut. "Wenn du noch so jung bist, woher hast du dann das ganze Geld um dir das hier alles zu leisten?" "Ist es für dich ok wenn ich dir das später irgendwann Mal erzähle?" Ich fragte mich nur noch mehr wie er es verdiente und hakte deshalb weiter nach.

"Naja, wenn ich schon hier bei dir leben muss, dann will ich wenistens etwas über dich wissen." "Das weißt du doch." "Ich weiß nur wie du heißt und wie alt du bist." "Diskutiere nicht mit mir, Honey. Ich muss jetzt arbeiten, also lasse ich dich jetzt alleine." "Aber..." "Kein aber." 

Er verlies den Raum und beendete somit die Diskusion. Dieser Wixer. Aber ich wollte mir erst einmal was frisches anziehen, bevor ich mich weiter aufregte. Ich ging zum größten Kleiderschrank der da stand und schaute hinein. Er war mit T-Shirts uund Hemden gefüllt. Aber es war alles Kleidung für Männer. Und alles in schwarz. Er sagte doch mit Klamotten für mich. Ich schloss den Schrank wieder und schaute in den kleineren daneben. Er war diesmal mit Frauenkleidung gefüllt, aber auch hier war alles schwarz. 

Mir blieb nichts anderes übrig, also zog ich meine alten Sachen aus und wühlte im Schrank. Da alles gleich aussah nahm ich mir ein T-Shirt und eine Hose und legte sie erst einmal aufs Bett. Ich ging zur Kommode daneben und fand Frauenunterwäsche. Auch diese war wie zu erwarten schwarz. Ich nahm mir ein Slip und einen BH und ging wieder zum Bett. Dort zog ich mir erst Mal die Unterwäsche an. Sie fühlte sich teuer an, darum beschloss ich mich im Spiegel zu betrachten. Sie sah gut aus, auch wenn sie ganz schwarz war. 

Ich ging zurück zum Bett, zog mir den Rest an und ging zurück zum Spiegel. Es war seltsam mich ganz in schwarz zu sehen, aber irgendwie gefiel es mir. Mit einem Lächeln im Gesicht beschloss ich die Treppe runter zu gehen und mich im unteren Geschoss umzusehen. Die erste Tür rechts von mir war ein Heimkino. Der Raum gegenüber war ein Badezimmer. Jetzt gab es nur noch zwei weitere Räume. Der zweite auf der rechten Seite war eine beschissene BDSM Hölle.

Nun lag nur noch ein Raum vor mir. Ich öffnete die Tür und sah in Leos Gesicht, der an einem Schreibtisch saß und mich eingehend musterte. Er lächelte mich an. "Komm her zu mir." Leo deutete an, dass ich mich auf seinen Schoß setzen sollte. Nur zögernd setzte ich mich in Bewegung.  Als ich vor im stand deutete er erneut an, ich solle mich setzen.Ich tat es jedoch nicht.

"Setz dich auf mich." "Nein." "Was?" "Nein!" "Wieso nicht?" Er starrte mich eindringlich an. "Weil...ich möchte es einfach nicht." "Das ist doch aber kein Grund. Sag mir warum nicht." "Warum hast du eine BDSM Hölle?" "Du hast das Thema gewechselt, obwohl das Gespräch noch beendet wurde." "Sag mir warum du sie hast!" "Du redest nicht diesem Ton mit mir." "Sag es!" "Honey, ich warne dich. Gewöhn dir diesen Ton ab." "Ich will es wissen!" 

Leo stürmte nun auf mich zu und packte mich am Hals. Er nahm mir die Luft zum atmen. "Du wirst nie wieder in diesem Ton mit mir reden. Hast du verstanden, Honey?" Ich versuchte irgendwas zu sagen, es kam aber nur ein krächzen hervor, darum nickte ich nur. Es schien ihm gereicht zu habn, denn er lies mich los.

Ich sank zu Boden und versuchte Luft zu holen. Leo hockte sich vor mich und sah mich mit traurigen Augen an. Tat es ihm etwa Leid? "Ich habe überreagiert. Tut mir Leid." Er wollte seine Hand an meine Wange legen, doch ich schlug sie weg und schrie: "Fahr zur Hölle! Du bist doch geisteskrank!" 

Ich rannte rauf durchs Schlafzimmer ins Bad und verschloss die Tür hinter mir. Weinend kauerte ich mich im letzten Eck zusammen und hoffte, dass das alles nur ein Albtraum war. Doch mit dem klopfen an der Tür wurde ich enttäuscht. "Honey mach bitte die Tür auf." Ich antwortete ihm nicht. Ich saß einfach nur da und weinte still vor mich hin. "Bitte. Sonst mach ich sie selbst auf." Nach wie vor sagte ich kein Wort.

Ein Seufzen war von der anderen Seite der Tür zu hören, dann, Stille. Ist er gegangen? "Na gut." Im Schloss drehte sich ein Schlüssel. Aber, er steckte doch von innen. Wie konnte er die Tür öffnen? Sie ging auf. Ich saß zum Glück hinter der Tür, so konnte er mich nicht direkt sehen. Nur hatte das nicht gereicht. Er kam auf mich zu und setzte sich direkt vor mich.

"Es tut mir wirklich Leid. Komm, das Mittag ist fertig." Ich ignorierte ihn einfach, Aber es half nicht. "Komm schon." In seiner Stimme lag so etwas wie Trauer, aber ich rürte mich dennoch nicht. Ich sah ihn nicht mal an. Warum lässt er mich nicht einfach in Ruhe?

Mich packten Hände unter meinen Armen und zogen mich noch oben. Er versuchte mich hoch zu heben, ich wehrte mich nicht. Auch wenn mein Kopf schrie ich solle mich wehren, aber ich tat es nicht. Leo legte mich über seine Schulter und trug mich runter in die Küche. Der Tisch war gedeckt und das Essen angerichtet. Nur hatte ich keinen Hunger.

Sei mein HoneyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt