Nahrungsmangel

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Ich wurde nur kurze Zeit später von Leo und Lilly wieder geweckt. Selbst diese kleine Mütze Schlaf hatte seinen Einfluss auf mich. Ich fühlte mich etwas ausgeruhter als zuvor und dennoch war ich so verdammt müde.

Leo schnallte Lilly an und setzte sich dann ans Steuer. Wo wollte er hin? Ich sah dass Lilly das Essen auf ihrem Schoß hatte. Für kurze Zeit überlegte ich es ihr wegzunehmen und alles auf einen Schlag zu essen, aber ich wollte vor Lilly nicht gierig erscheinen. Deprimiert und vor allem hungrig ließ ich meinen Kopf nach hinten an die Kopfstütze fallen. Erneut schloss ich meine Augen und schlief gleich darauf ein.

Ich wurde sanft von Leo geweckt. Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich, dass ich im Schlafzimmer lag und Leo neben mir saß. "Das Essen ist wieder warm. Du kannst jetzt also essen." Erst jetzt roch ich es auch und verdammt es roch so gut.

Ich setzte mich aufrecht hin und suchte schon gierig danach. Leo stellte es vor mich hin und sofort begann ich es in mich hinein zu stopfen. Es tat so gut endlich wieder was zu essen. Leo beobachtete mich eindringlich, doch ich ignorierte ihn.

Kaum war ich fertig nahm er die Reste auch schon weg. Ich war aber immer noch verdammt hungrig. "Ich habe immer noch Hunger. Kannst du mir nicht noch was holen!?", es war mehr eine Aufforderung als eine Frage, aber er schüttelte nur mit dem Kopf. Genervt seufzte ich auf und ließ mich nach hinten fallen.

Da ich mal auf Toilette musste versuchte ich aufzustehen, doch Leo hielt mich auf. Er nahm die Decke weg und hob mich hoch. Wir gingen ins Bad wo er mich erst einmal auf den Boden stellte und mir die Hose runter zog. Ich fühlte mich so unwohl bei dem Gedanken dass er meinen Intimbereich sah. Beim Sex hatte ja nicht hin gesehen.

Er nahm mich wieder hoch und setzte mich auf dem Klo ab. So Gentleman er war drehte er sich um und ich konnte mich endlich entledigen. Ich wischte ab und stand auf. Und jetzt merkte ich warum er nicht wollte dass ich aufstand. So wie ich stand fiel ich auch schon wieder nach vorne  in Leos Rücken. Dieser konnte sich gerade so noch am Türrahmen abstützen. Ich umfasste ihn sofort um nicht noch weiter dem Boden nahe zu kommen.

Leo stellte sich wieder aufrecht hin und lief aus dem Bad. Es war echt peinlich wie ich an ihm hang und mich von ihm ziehen lassen musste. Er kletterte aufs Bett und ich ließ ihn los.

"Du bist zwar mein Honey, aber deshalb darfst du dich noch lange nicht immer meinem Wort wiedersetzen." Er ging vom Bett runter und zog sich aus. Scheiße! Will er den Deal etwa brechen? Er hatte es doch versprochen. Er zog alles bis auf seine Unterhose aus und legte sich anschließend ins Bett. Jetzt erst bemerkte ich, dass ich nur Unterwäsche trug.

Er hatte mich vor der Toilette doch auch ausgezogen, also bemerkte ich nicht dort schon, dass ich nur Unterwäsche trage. Er hatte mich wohl ausgezogen. Die Decke hatte er gerade über uns gelegt und wollte gerade das Licht ausmachen als Lilly die Treppe hochgelaufen kam.

Sie blieb an dem Türrahmen stehen und schaute uns mit großen Augen an. "Was hast du denn?", fragte ich sie neugierig. Sie kam zum Bett gelaufen und versuchte rein zu klettern. Das Bett war jedoch ziemlich hoch und Lilly zu klein, weshalb sie es nicht alleine schaffte. Leo packte sie an den Armen und hob sie hinein. Sie krabbelte zwischen uns und kuschelte sich unter die Decke.

"Ich hab was böses geträumt.", sagte sie und sah mich mit ihren großen Augen an. "Und was?", fragte Leo. "Papa hat dich kaputt gemacht, Mama.", noch immer sah sie mich an. Ich war also jetzt schon ihre Mama. Aber wie genau meinte sie das mit dem kaputt gemacht? "Wie meinst du das, mein Schatz?", sprach Leo noch bevor ich es konnte.

"Mama hatte ganz viel Blut am Kopf und bewegte dich nicht mehr. Und du Papa hattest ein komisches Ding mit Blut in der Hand." " Kannst du mit sagen was das für ein Ding war?", hakte Leo weiter nach, aber ich wollte Lilly nicht noch mehr damit quälen, also ergriff ich das Wort: "Leo, lass es bitte. Du siehst doch das der Traum ihr Angst macht, also kannst du diese Fragen bitte lassen?" Er überlegte kurz. "Aber nur weil ihr es seit."

Er machte das Licht aus und drehte sich mit dem Rücken zu uns. Lilly kuschelte sich an mich rann und ich hielt sie fest. Ich wusste nicht ganz warum, aber Lilly schien mir in dieser Situation halt zu geben. Lilly schien recht schnell eingeschlafen zu sein, und bei mir dauerte es auch nicht lange und ich driftete in einen tiefen Schlaf.

Sei mein HoneyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt