Mama

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Aus Leos Sicht

Ich ging vor der Treppe zum Dachboden auf und ab. Meine Sorge dass sie sich umbringt war zu groß und ich ging nach oben. Ich wollte die Tür öffnen doch sie war verschlossen, also nahm ich mein Schlüssel und schloss auf. Doch die Tür ging immer noch nicht auf. F*ck. Ich wusste es. Zum Glück war der Spalt unter der Tür sehr breit und ich konnte sehen was vor der Tür stande. Sie hatte die Tür mit einem Stuhl blockiert. Ich nahm mir etwas langes und hartes und schaffte es die Stuhlbeine nach hinten weg zu drücken. Der Stuhl fiel um und ich konnte rein.

Mir stockte der Atem. Ich rannte zu ihr und fühlte ihren Puls. Ein leichtes pochen war zu fühlen und ich nahm sie hoch. Sofort brachte ich sie in den Keller, unterwegs rief ich:"Mark, komm sofort mit runter!" Natürlich kam er angerannt und machte mir die Tür, den Gang gerade aus, auf. Ich legte sie auf den Metalltisch und ließ Mark machen. Aufgewühlt und mit der Angst nie wieder ihre wundervolle Stimme hören zu können ging ich in Lillys Zimmer.

Sie saß auf ihrem Bett und spielte mit ihrem Lieblingsplüschtier. "Hey Süße, alles wieder in Ordnung bei dir." Man hörte mir an dass ich aufgeregt war. Lilly drehte sich um und sah mich an, jedoch sagte sie nichts. Warum schwieg mich hier jeder an? Sie konzentrierte sich wieder auf den Plüschhund. Ich setzte mich neben sie und nahm sie in den Arm. Sie erwiderte die Umarmung. Naja sie klammerte regelrecht.

"Bist du noch traurig wegen Mama?" Sie nickte. "Bitte rede mit mir." Sanft streichelte ihr über den Kopf. "Mama war gemein, ich mag sie jetzt nicht mehr." "Warum denn nicht? Sie hat sich doch entschuldigt und sie hat das doch nicht mit Absicht gesagt. Bitte hab deine Mama wieder lieb sie braucht dich doch gerade." "Warum? Sie hat diese bösen Dinge gesagt." "Ich weiß, aber ihr geht es gerade sehr schlecht und jetzt müssen wir, müssen du, für sie da sein." "Ok." "Danke." Ich lächelte sie an und drückte sie nochmal fest an mich. "Lass uns zu ihr gehen." "Weint Mama noch?" "Nein es ist etwas schlimmeres passiert. Sie wäre vorhin fast gestorben, denn sie hat sich schwer verletzt."

Ich stand mit ihr im Arm auf und ging erneut in den Keller. Ich hoffte er hat sie retten können.

Sei mein HoneyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt