Kapitel 18

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Vicky

Das klingeln von Mikes Handy unterbricht uns bei Disneyfilm Nummer 3 und an Mikes Gesichtsausdruck erkenne ich, dass der Anruf wichtig ist. Er steht auf und verlässt das Wohnzimmer. Ich nehme seinen Platz zwischen den Kindern ein und schaue erneut auf den Bildschirm.

Einige Minuten später kommt Mike zurück und ich sehe die Anspannung in seinem Gesicht. Die tiefe Denkfalte zwischen den Augenbrauen tritt deutlich hervor. Er scheint besorgt. Obwohl etwas mit den Jungs ist? Doch ich traue mich nicht zu fragen, da dies den Tag der Kinder ruinieren könnte.

Dann signalisiert er mir ihm in den Garten zu folgen. Panik macht sich in meinem Herzen breit. „Mike was ist los? Ist was mit den Jungs? Dich bedrückt doch irgend etwas.", platzt es aus mir heraus. Er sieht mich mit seinem treuen Welpenblick an und mein Herz macht einen Satz. „Vicky beruhige dich den Jungs geht es gut. Es ist nur so... Wir überlegen wieder auf Tour zu gehen. Ich weiß nur nicht wie die Kinder das packen, wenn ich für drei Monate weg bin. Ich kann sie doch nicht alleine lassen oder? Außerdem weiß ich nicht ob ich das packe. Die Journalisten werden Fragen stellen. Zu Anna. Die Fans erwarten eine Reaktion und... Ich weiß nicht ob ich das durchstehen. ", antwortet er verzweifelt.

„OK. Aber soweit dass deine einzigen Bedenken sind bekommen wir das hin. Wenn du auf Tour gehen möchtest, können deine Eltern bestimmt auf die Kinder aufpassen. Otis, Abba und Jojo lieben deine Eltern. Wenn du nichts dagegen hast werde ich dich begleiten und dir nicht von der Seite weichen. Wenn du möchtest schaffen wir dass.", entgegne ich ihm und drücke zur Bestätigung seinen Arm.

Dann passiert etwas unerwartetes. Ein funkeln erscheint in seinen Augen und ich erkenne wie sehr er sich es wieder wünscht auf Tour zu gehen. Damit bestand kein Zweifel mehr dass die Jungs wieder auf Tour gehen würden und auch für mich eine aufregende Zeit beginnen würde.
Vielleicht aufregender als ich es mir vorstellen konnte. Vielleicht würde es die die aufregendste Zeit meines Lebens werden, ohne das ich es auch nur erahnen kann.

„Jetzt muss ich es nur noch den Jungs und den Kindern sagen. ", entgegnet er mir mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Hallo ihr Lieben, tut mir leid dass ich solange nicht weitergeschrieben habe, aber durch den Beginn meines ersten Semesters an der Uni hatte ich leider wenig Zeit. Ich hoffe euch gefällt das kurze Kapitel.

Crossing a lineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt