39. Das war knapp

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Mit seiner Hand hielt er mein Handgelenk fest.
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Nach ein paar Stunden, in denen wir überlegt hatten, wie wir weiter vorgehen, kam Leyla nach Hause. "Diese Idioten!" Schrie sie durch den Hausflur. "Es ist schwieriger an die Typen ran zu kommen, als ich gedacht habe. Die sind echt nicht ohne. Und sind hin und wieder echte Intelligenz-Allergiker. Zumindest tun sie so." Sie verdrehte die Augen. "Es kann sein, dass einer von euch in der nächsten Zeit für mich grade stehen muss." Erklärte sie weiter. Ich atmete schwer aus. "Tu' ,was du tun musst." Sagte ich schließlich schulterzuckend.
Die nächsten Tage verbrachten wir wieder damit einen Plan zu erstellen. Diesesmal war es zwar nur was kleines, aber trotzdem planten wir es komplett durch. Wir hatten gerade das Geld in der Tasche, als wir Sirenen hörten. Dann ging alles ganz schnell. Wir fuhren mit drei Autos vor den Agenten von NIS weg. So nah waren die uns noch nie. Ich saß zusammen mit Namjoon, welcher fuhr, und Hobi im Auto. Hobi und ich versuchten die Autos von den Agenten lahm zu legen, doch für Hobi war das eine zu weite Entfernung. Ich schoss dem ersten Wagen in den Reifen, der Fahrer verlor die Kontrolle und fuhr gegen eine Haus-Wand. Außerdem nahm er eine Laterne mit, welche einem anderen Wagen die Frontscheibe zerstörte. Jin hatte sich mittlerweile auch aus dem Fenster des anderen Wagens gebeugt und zielte mit seiner Sniper auf eines der Autos. Er schoss direkt in den Kühlergrill, was den Motor beschädigte und schließlich überhitzte der Motor. Ich ging wieder ins Auto, ließ Jin somit kurz alleine und suchte nach Munition. Für meine Waffe fand ich keine mehr, also nahm ich mir eine andere, welche auf der Rückbank, neben Hobi, lag. Ich zog mir auch kurz den Mundschutz aus dem Gesicht, da ich darunter schwitzte. Ein letztes mal atmete ich durch, setzte den Mundschutz wieder auf und beugte mich aus dem Fenster. Zu meinem Erstaunen hatte Jin in dieser kurzen Zeit einige Autos und dessen Insassen außer Gefecht gesetzt. Die letzten paar machten wir zusammen.
Wieder Zuhause angekommen begutachtete ich erstmal die Autos. Sie hatten schon einpaar Einschusslöcher, aber die konnte man größtenteils gut kaschieren. Außerdem erfuhr ich, dass nicht Jin alleine all die Autos außer Gefecht gesetzt hat, sondern Jimin und Tae ihm dabei halfen. Jungkook und Yoongi konnten nicht helfen, da sie die anderen beiden Autos gefahren sind.
Mittlerweile saß ich auch mal wieder im Büro. Besser gesagt ich packte grad meine Sachen zusammen, um Zuhause eine Mittagspause einzulegen. Gesagt getan. Zuhause kochte ich dann eine Kleinigkeit, aß ganz gemütlich und ruhte mich kurz aus. Bis ich von der Finanz-Abteilung einen Anruf bekam. Die Vorsitzende erklärte mir, dass wir, wenn wir so weiter machen, in acht Monaten bankrott gehen. Der Bau der neuen Bürogebäude wäre teurer als ursprünglich gedacht und die Anzahl an neuen Angestellten würde uns in ein paar Wochen so viel kosten, dass wir Minusgeschäfte machen würden. Außerdem müssten wir auch hier in Korea, bzw. in Seoul, weiter ausbauen, da es sonst zu einer Überbelastung käme.

Am I bad? || BTS Mafia ffWhere stories live. Discover now