67. Koreanische Mafia und der Rat

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"Aber mach's nicht zu auffällig." "Ich doch nicht" lachte ich und räumte die Werkzeuge zurück.
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Ein paar Tage später war dann auch das besagte "Gang-race" und bis zum Start hatte niemand etwas von unserer Aktion mitbekommen. Um ehrlich zu sein, war ich nicht mal am Sieg interessiert und so ließ ich mich in der, zuvor besprochenen, Kurve zurück fallen, sodass ich neben meinem Rivalen fuhr. Doch an dem Punkt, wo die Sabotage greifen sollte, passierte nichts und stattdessen hielt er das Tuning Teil hoch und somit in mein Sichtfeld. Doch ich sah an ihm vorbei zu Jin, welcher ebenfalls am Rennen Teilnahm und sich ebenfalls neben unseren Rivalen positioniert hat. Keine Sekunde später schaltete er Plan B und der Motor unseres Rivalen überhitzte, bis er endgültig zerstört war. Das Rennen fuhren wir noch zuende, doch das wichtigste war ,dass wir eine Gang daran gehindert hatten weiter an die Spitze zu gelangen.
Solche Rennen dienen halt in den meisten Fällen der Rangordnung. Zwar machen nicht mal alle Gangs mit, dennoch sind es genug um eine Rangordnung gewähren zu lassen. Und manche von ihnen dürfen halt keinen höheren Rang erreichen, andernfalls würde die Welt der koreanischen Mafia ordentlich auf den Kopf gestellt werden. Außerdem dient das ganze zum ordnen für den Rat, welcher aus fast allen koreanischen Mafias besteht. Außnahme sind nur kleinere nicht erwähnenswerte Gangs und ich bin schon zu Anfang ausgetreten, da ich mich nicht deren Regeln und Gesetzen unterwerfen wollte. Zum Teil liegt das daran, dass ich es nicht mit mir vereinbaren kann und zum anderen, weil es da schon echt verdammt streng zu geht. Heißt Training ohne Ende Urlaub und Freizeit nur auf Nachfrage, ob es genehmigt wird ist eine andere Frage, und keine zwischenmenschlichen Beziehungen zu anderen aus dem Rat. Also alles muss auf einer Mitarbeiter Basis bleiben.
Allerdings gibt es beim Rat auch gute Dinge. Zum Beispiel sind sie in extrem Situationen immer Hilfsbereit, so muss man sich eigentlich bei Auseinandersetzungen keine Sorgen mehr machen. Unter diesem Schutz stehe ich nun mal nicht mehr, was für mich soviel wie alleine kämpfen und überleben heißt.
Am nächsten Tag war ich wieder im Tower, als Mrs. Jeon mich anrief, um mir mitzuteilen, dass sie für einige Wochen weg fahren werden und wir doch solange bei ihnen ins Anwesen ziehen können. Dies kam mir echt gelegen, da wir bald das Schlafzimmer umbauen lassen würden und so nahm ich das Angebot dankend an.
Wir alle packten unsere Sachen und verstauten noch die letzten Sachen in Räumen, um sie zu verschließen. Und erst jetzt wurde mir so wirklich klar, wie groß das Jeon Anwesen doch war. Es gab so viel Räume und die Decken waren hoch und auch die Räume an sich waren nicht klein gehalten. Dazu kamen noch die zahlreichen Security-Leute, welche immer über die Flure liefen. Da war mir meine, im Vergleich, kleine Villa doch irgendwie lieber, aber für diese kurze Zeit ging es. Außerdem konnte ich so auch mal Home-Office machen, endlich musste ich nicht immer zum Tower fahren, da ich nicht immer gestört wurde. Nicht mal bei den Missionen musste ich zwingend dabei sein. Allerdings wurde derzeit eine Mission geplant, bei der ich definitiv dabei sein muss. Immerhin bin ich der Boss und bei wichtigen Missionen definitiv von nöten.

Am I bad? || BTS Mafia ffWhere stories live. Discover now