Kapitel 21

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Vanessa und ich stellten uns mit unsren Eisenröhren vor die anderen Frauen. Es musste witzig ausgesehen haben, da wir alle nicht größer als 1.70 waren und ich ganz vorn, als kleinste mit meinen 1.59cm. In der Situation war es aber alles andere als witzig.

Markus und  13 weitere Freunde von ihn kamen auf uns zu, darunter mein bester Freund, bis jetzt. Er sah mich und blieb stehen, der Rest kam weiter auf uns zu. Er nickte mir zu, was ich aber nicht deuten konnte, da ich von hinten gepackt wurde und auf den Boden gezwungen wurde. Keine zwei Sekunden später, lag der Verantwortliche aber neben mir mit einer fetten Platzwunde auf der Stirn. Tja mit mir legte man sich besser nicht an. Chris, mein Ex-bester Freund kam auf mich zu und nahm meine Hände zusammen, dass ich mich nicht mehr wehren konnte. Verräter! Seine Lippen kamen meinem Ohr näher und sie flüsterten:,, I hol eich do olle zomm gsund ausa" Er war Österreicher und somit hatte er einen anderen Dialekt, aber er war auch sehr ehrgeizig. Markus kam auf mich zu und gab mir eine Schelle. Chris' Hände wurden fester, er konnte es noch nie leiden, wenn er Frauen schlug. Aber er konnte jetzt nichts sagen, da er sonst auffliegen würde.

,,Na, kleine Schlampe? Glaub mir dein Freund wird dich nicht finden", er wandte sich ab von mir und richtete sich den Frauen, ,,Niemand wird euch je wieder sehen. Ihr werdet aufgeteilt und als Objekte verwendet. Wenn ihr nicht hört, erlebt ihr die Konsequenzen. Die währen vergewlatigen, schlagen, einsperren oder ein Bruch, wo, wird an Ort und Stelle entschieden." Ich konnte es einfach nicht glauben. Was hatten diese ganzen Frauen mit dem zu tun? Ich weiß, dass er nie mehr Glück in einer Beziehung hatte und so auch mehrere Frauen hatte. War es so? Sind das alles seine Exfreundinnen? Ich werds noch herausfinden. ,, Jeder wird ja schon von jemanden fest gehalten. Ihr seid jetzt deren Objekte." Jeder beschissene Mann grinste dreckig, ebenso Chris. Er grinste mich dreckig an, aber in seinen Augen konnte ich sehen, dass es gelogen war.

Ich bekam wieder Schnüre um meine Hände, aber nicht so fest wie die Anderen. Wir wurden zu den Autos gebracht und auf die Rückbank des jeweiligen gesetzt. Es verabschiedete dich die Gruppe und Chris kam wieder zu mir ins Auto und startete den Motor, fuhr aber noch nicht los. Als auch der letzte fuhr, stieg Chris wieder aus und lief zu mir, um mir die Schnüre los zu binden. Die erste Reaktion, die ich hatte, war ihn zu umarmen. Er erwiderte sofort. 3 weitere Autos fuhren vor und alles zuckte zusammen. Als ich jedoch sah, dass es zwei Mercedes und ein Maserati war, legte sich meine Schock Starre wieder. Joe sprang aus dem noch fahrenden Auto und lief auf mich zu. Er riss mir Chris vom Leib und war kurz davor zuzuschlagen, als ich dazwischen ging und ihn einfach nur umarmte. Ich bemerkte, wie er zitterte und sein Herz so schnell schug, dass ich dachte es würde raus kommen.

Er nahm meinen Kopf und küsste mich so vorsichtig, wie schon lange nicht mehr. Als er jedoch wieder von mir abließ, bemerkte ich wie Maxwell und John auf Chris losgingen. Ich schrie, dass sie aufhören sollten, da er mir ja geholfen hat. ,,I hob ah Idee, i waß natirlich, wo olle wohnen, so waß i ah, wo de gonezn ondren weiba sand. De Vanessa is am meistn in Gfoah, weil de hot da Markus mitgnomman. Spucki du waßt doch noch wo da Markus wohnt geal", sprach er in seinem Dialekt. Ich verstand sofort und zog Maxwell und Joe mit mir mit. Vanessa ist echt in Gefahr. Sie ist die größte von uns gewesen, aber die schmalste und sturste und wenn Markus das echt macht, was er früher sagte, bringt er sie um.

Während der Fahrt, saß Joe bei mir hinten, obwohl er es hasste nicht vorn zu sitzen. ,,Ey Babe, ich weiß, es ist nicht der beste Moment, um das zu fragen, aber warum meinte dieser Typ früher Spucki zu dir und warum hat er so komisch gesprochen?" Ich musste leicht lachen, was übelst schmerzte. ,,Also er nannte mich Spucki, da er mein bester Freund ist bzw. war seit ich klein war. Ich spuckte immer viel als Baby, deshalb Spucki und er redet so komisch, da er aus Kärnten kommt. Also aus Österreich", antwortete ich ihm und kuschelte mich an ihn. Eine einfache Antwort war ein nicken. ,,Wir sind da", meinte Maxwell. Ich sprang aus dem Auto und lief zur Tür. Ich musste nicht klingeln, da Jonas die Tür auftrat. Vanessa, lag bewusstlos am Boden und hatte einen offenen Bruch. Mein Bruder hatte Medizin studiert und arbeitete auch in dem Krankenhaus, ich entschied mich ihn anzurufen und befahl herzukommen und Vanessa zu holen.

Markus sah mich und kam in einem Strich auf mich zu, zum Glück war aber Joe bei mir. Sie fingen an sich zu schlagen, natürlich konnte ich nicht einfach zusehen und lief aus dem Haus, um mein geliebtes Rohr zu holen. Ich lief so schnell ich konnte wieder rein und schlug ihn die dickste Platzwunde auf den Kopf, die man konnte. In der Zeit kam auch mein Bruder und Maxwell trug sie in den Krankenwagen und fuhr mit ihr ins Krankenhaus. Ebenfalls kam die Polizei und musste uns aufnehmen, wir aber hatten keine Zeit, da noch andre "gerettet" werden müssen. Natascha, eine Bekannte von mir nahm Markus mit aufs Revier und Jonas und ich fuhren weiter zu Tim. Das kann ja was werden. Er war immer schon der brutalste von allen und schlug mit einer Kraft zu, die man nicht beschreiben konnte.

 

Willst du mich heiraten?!/ GZUZWo Geschichten leben. Entdecke jetzt