Kapitel 23

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Laura's Sicht
Ich wurde in einem weißen Raum wach. Mein Kopf dröhnte und ich konnte nicht wirklich klar denken. Ich drückte den roten Knopf über  meinem Bett. Eine Krankenschwester kam zu mir und stellte die typischen Fragen, wie es mir geht, ob mir schlecht ist oder ob ich müde bin. Ich beantwortete diese schnell und wurde dann in ein Einzelzimmer geschoben. Ich bekam eine Platte in mein Handgelenk und darum einen Gips. Der einzige Gedanke, der mich die ganze Zeit plagte, war, ob es Jonas gut gehe und ob er es überlebt hatte. Diese Fragen konnte mir aber niemand beantworten. Meinem Baby ging es übrigens auch besser, es hatte sich erholt von dem Wurf und somit stellt es keine Gefahr für eine Fehlgeburt mehr da. Ich dachte noch die ganze Zeit an Jonas, bis ich durch das ganze Denken eingeschlafen bin.

Jonas' Sicht
Dieses schwarz. Es umhüllte mich immer mehr, bis es schlagartig in ein weiß färbte. Für mich stand klar, ich würde meiner Traumfrau nie mehr in die Augen sehen und auch mein zweites Kind nicht erleben. Es war das Ende. Erneut spielte sich ein Abschnitt aus meinem Leben ab.

Dieses Bild

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Dieses Bild. Es war das Outfit, welches Laura trug, als ich sie das erste mal traf, in diesem Club. Als ich sie das erste mal küsste. Als ich wusste, dass ich diese Frau heiraten werde.

Ich wurde wach, in meinem alten Kinderzimmer. Dort wo ich das erste mal einen eigenen Joint gebaut habe und ihn zusammen mit Bonez geraucht hatte. Die Tür vor mir öffnete sich und meine Mutter kam herein. Es konnte nicht wahr sein. Ich stand ohne nachzudenken auf und umarmte sie einfach nur. Diese ganzen Jahre ohne sie, waren so schmerzhaft. Ich wusste zwar, dass sie nicht wahrlich bei mir war, aber allein sie nun zu sehen war ein Geschenk. ,,Mein Sohn, schön dich wieder einmal zu sehen", sagte sie mit ihrer sanfter, mir vertrauten Stimme, ,,Du kannst mit mir gehen, aber das würde ich an deiner Stelle noch nicht machen. Ich kann dich auch ein anderes mal holen kommen. Du bist noch zu jung. Du fehlst mir sehr, aber es ist deine Entscheidung. Vertrau mir, du hast mich nicht das letzte mal gesehen." Ich bemerkte, wie mir eine Träne die Wange hinunterlief. Ich bin echt die Person, die sofort anfing zu weinen, aber ich vermisste sie einfach so sehr. Sollte ich jetzt mit ihr gehen? Mein Kind ist tod, aber meine Verlobte lebt höchstwahrscheinlich noch. Und was ist mit den Jungs? Ganz 187 würde sich verändern. Meine Tochter würde ohne Vater aufwachsen. Am meisten sind es aber meine Verlobte und meine Brüder zu die ich zurück möchte. Meine Mutter aber, werde ich wahrscheinlich so schnell nicht wieder sehen. ,,Mama, ich liebe dich vergiss das bitte nie und ich verspreche dir, das nächste mal wenn wir und sehen, gehe ich mit dir, auch wenn die Zeit noch früh ist", antworte ich ihr mit tränengefüllten Augen. ,,Alles gut mein Sohn, aber geh bitte nun zu deiner Verlobten zurück und sag ihr, sie soll aufpassen auf dich und richte John und den Anderen einen schönen Gruß aus. Ich werde immer bei dir sein. Du wirst es bemerken. Ich kann es zwar nicht oft zeigen, aber ich versuche es. Wenn du den ersten von mir grüßt, zeige ich es dir, dass ich bei dir bin", lächelte sie. Obwohl ich denke, dass dies ein Traum ist, fühlt es sich so real an. Sie sagte auch immer, dass ich meinen Besten einen Gruß ausrichten solle. Sie stand auf und griff nach meiner Hand. Ich wurde von ihr zu zwei Türen gezogen. Auf einer stand Nirvana und auf der anderen stand nach Hause. Natürlich wählte ich die zweite.

Es lief ähnlich ab wie, als ich gekommen bin, nur schneller. Das schwarze Licht wendete zu einem Weißen, mein Leben zog vorbei, bis zum Schluss nur noch meine Mutter zu sehen war, wie sie mich vor den zwei Türen umarmt. Es machte mich traurig und das Licht schaltete sich so schnell in ein schwarz und alles vor mir verschwand, es waren nur noch die Erinnerungen, die mir blieben. Ich konnte leicht meine Augen öffnen, aber das grelle Licht blendete mich. Als ich es dann doch geschafft hatte, lag ich in einem weißen Raum, mit einer Maske und an vielen Geräten angeschlossen.

Ich sah mich um und bemerkte jemanden an meinem Bett liegen. Es war John. Er war am schlafen. Ich bewegte mein Bein ein Stück nach außen, was höllisch brannte. Sofort war er hellwach und sah zu mir. Er fing an zu weinen und umarmte mich. Ein Stechen durchfuhr meinen Körper, ich aber zeigte nichts. ,,Alter, du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass du doch aufgewacht bist." Ich sah ihn mit einem fragenden Blick an. ,,Also die Ärzte meinten, die Chancen für dich stehen schlecht. Du fielst ins Koma und warst aber sozusagen nur 3 drinne. Ich hab dieses Krankenhaus nicht ein einziges Mal verlassen, sowie Laura. Sie konnte dich so aber nicht mehr sehen, weil sie sich schuldig fühlt. Sie ist vor etwa 2Stunden in ihr Zimmer gegangen. Ich kann sie holen, wenn du willst." ,,W...was? Die Chancen standen schlecht?", fragte ich ihn mit einer sehr leisen Stimme. Er nickte nur stumm. ,,Ich war.. naja... bei meiner Mutter, die mich dazu überredet hat, wieder zu euch zu kommen, also ich lag in meinem Zimmer und dann hatte ich mit ihr gesprochen. Es fühlte sich so real an. Ich muss zugeben, ich wollte zuerst mit ihr gehen, entschied mich dann aber doch dagegen, da ich an euch und an Laura gedacht hatte", lächelte ich in mich hinein, ,,Ach ja und ich muss dir einen schönen Gruß ausrichten", strahlte ich, da ich an sie denken musste. Tatsächlich, sie zeigte es mir, dass sie da sei. Das Licht begann zu flackern. Ob sie es war? Keine Ahnung ich schätze schon. Ich vermisse Laura, aber es macht mich traurig, dass sie das Kind verloren hat. Tja, da werden wir wohl darüberstehen  müssen.

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GAZO IS BAAACKKKKKKKK. Eure Meinung gerne in die Kommentare. Hate ebenfalls erlaubt. Grüße...

Willst du mich heiraten?!/ GZUZWo Geschichten leben. Entdecke jetzt