Willst du mich heiraten?!/ GZUZ

Kapitel 28

,,Mama 2 was ist denn los?" Sie ließ wieklich nicht locker. ,,Alles gut, es ist nur Papa..", weiter kam ich nicht, da Joe durch die Tür kam. Husseins Blick verfinsterte sich aufs dunkelste und Malina stand auch auf, ging zu ihrem Vater und trat ihm zwei mal gegen sein Schienbein. Es sah ziehmlich süß aus, wie so ein kleines Mädchen einen 1.93 großen Mann tritt. ,,Du hast Mama2 weh getan! Mach das wieder gut! Sie hat auau." Mit diesen Worten verließ die kleine Maus das Zimmer, dicht gefolgt von Hussein. Er kam auf mich zu und wollte mich umarmen. Ich aber wich schnell zurück. Er ekelte mich in diesem Moment einfach nur an. ,,Was hast du?" ,,Was ich hab? Du fragst mich ehrlich was ich hab? Joe, Lisa ist schwanger von dir, du hast mich betrogen und das alles muss ich durch einen Brief erfahren?!", fuhr ich ihn an. ,,Was für ein Brief ?" Ich übergab ihn den Brief und er musste auch stark schlucken. ,,Ich... Das.. was?" Er setzte sich hin, ich wollte ihn zur Rede stellen ob er mich nun wirklich betrogen hat oder nicht. Er gab mir keine Antwort. Das war Antwort genug. Wir wollten zusammenziehen. ,,Es war ausversehen, wir waren nicht richtig zusammen, also brauchst du dich nicht aufregen", war das sein ernst? ,,Ach ja ich hab dein Image ganz vergessen." ,,Ich hab kein Image und das weißt du auch. Ich bin wie ich bin und ich kann auch nichts dagegen machen. Ich berstell mich für niemanden und das weißt du auch." Ich holte meinen Koffer vom Schrank, was zugegeben nicht einfach war, da ich ziehmlich klein war mit meinen 1.61, schaffte es dann aber doch und packte die Sachen, die ich gerade vor 15 Minuten in den Schrank geräumt habe in den Koffer. ,,Wenn du denkst, dass ich dann mit 1000 Rosen ankomme und um Vergebung bettel, dann hast du dich getäuscht. Deine Entscheidung ob du gehst oder nicht." ,,Fuck dich Jonas!" Mit diesen Worten ging ich aus dem Zimmer, die Treppe runter stieg in meinen neuen AMG und fuhr zu meiner Mutter. Ich wusste nicht wohin ich sollte, also fuhr ich zu ihr.

(...)

,,Lisa, Engel, was machst du denn hier, was ist passiert?" Ich erzählte ihr nur einen Teil, aber sie verstand es, da mein Vater das selbe mit ihr abgezogen hatte. Ich wollte aber nicht, dass es so endet wie mit meinen Eltern. Ich vermisste seine kratzige Stimme jetzt schon. Sie machte gerade Essen, also aßen wir alle zusammen zuerst und dann begab ich mich in mein Zimmer. Meine kleine Schwester hatte ihr Zimmer direkt neben meinem, was bedeutet, dass ich ihre Musik durchhörte. Ich fing an leise, ganz leise zu weinen. Die Musik blieb zwar gleich, jedoch hörte ich sie immer lauter in meinen Ohren. Ich vermisste ihn Ok?

Eine Woche ist mittlerweile vergangen und das Gefühl hatte noch immer nicht nachgelassen. Ich hab nur ein paar Mal mit Sarah telefoniert. Ich wollte ihn zwar zur Zeit nicht sehen, aber den Ring legte ich nicht ab und ich trug jeden Tag nur seine Pullis, welche auch langsam knapp wurden. Ich brauchte neue, die nach ihm riechen. Er konnte seine alten haben und ich brauche neue. Ich beschloss Sarah anzurufen und zu fragen, ob er zu Hause ist. Sie verneinte dies, worauf ich beschloss zur Villa zu fahren um neue zu holen. Valentina wollte unbedingt mit, was mir egal war, da ich wirklich neue Sachen bräuchte. Ich wollte meine eigenen nicht anziehen, da sie nicht diesen besonderen Duft hatten. Sie setzte sich also auf den Beifahrersitz meines Mercedes.

Sie machte natürlich Fotos von allem und schickte Videos weiter, was mich aber nicht störte. Angekommen wollte sie auch aussteigen, was ich aber nicht so gern hätte, da die anderen da sind und alle zusammengezogen sind also bat ich sie hier zu bleiben. Es waren wirklich alle da außer Joe. Das erkannte ich an den Autos. De CL fehlter der Rest war da, was fast nur Audis, Mercedes und natürlich der Ferrari und Maserati von RAF waren. Sie nickte, obwohl ich wusste, dass sie sowieso reingehen würde. Mir war es egal ich stieg aus mit der großen Tasche und lief nach oben. Der schrank ging auf und es waren T-Shirts und Pullis auf einem Stapel mit einem kleinen Zettel darauf, Fur Laura. Ich musste wirklich ein wenig schmunzeln als ich darunter Ich liebe dich laß, da er ja meinte er käme gant bestimmt nicht mit 1000 Rosen.

Ich zuckte zusammen, als mein Telefon zu läuten begann und Sarah mich anrief. ,,Ehh Laura, deine kleine Schwester ist gerade reingekommen und steht geschockt in der Tür, nachdem sie fast umgefallen wäre. Was soll ich machen?" ,,Scheisse, warte ich komm runter." Kann sie nicht einmal auf mich hören? Nein natürlich nicht. Ich packte also die ganzen Klamotten in meine Tasche und die anderen schmiss ich zu schmutzwäsche. Auf den kleinen Zettel, den er mir geschrieben hatte, schrieb ich Ich liebe dich auch und verließ danach wieder das Zimmer.

Ich lief die Treppe nach unten und entdeckte Valentina. Sie stand wirklich wie starr in der Tür. Man konnte sie berühren und sie reagierte nicht. Ich sah in den Raum hinein und sah Sarah, die die Arme aufhielt um mich zu umarmen. Meine Schwester reagierte sowieso nicht also ging ich an ihr vorbei und umarmte Sarah, danach Maxwell, LX, Hussein, Vadislav und auch Husseins Freundin. Sie war wirklich eine sehr herzliche Person, weshalb mir das auch sehr Leid tat, was ich vor einer Woche wollte, wir haben uns zum Glück aber ausgeredet. Wir alle unterhielten uns kurz Smalltalk, bis ich entschied zu gehen. Ich war gerade dabei Vali von der Tür zu bekommen, was nicht sehr einfach war, aber trotzdem irgendwie funktionierte, als die Haustür aufging und ein mir alszubekanntes Gesicht das Haus betrat. Er stand geschockt vor mir. Ich wollte nicht mit ihm reden, also ging ich an ihm vorbei, leider ohne Erfolg. Er hielt mich an der Hand fest mit den Worten: ,, Laura, wir müssen reden, jetzt, bitte!"