Kapitel 43

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(Lesenacht 5/5)

Ich genoss das Frühstück mit meiner Familie sehr. Der Tag verlief eigentlich ganz entspannt, denn ich war die ganze Zeit alleine Zuhause, da Mama und Vali mit Emi im Zoo waren du anschließend noch shoppen waren. 

Mein Tag sah also so aus, dass ich Netflix schaute und dann manchmal auch telefonierte. Einmal mit Sarah, die immer noch auf den Malediven mit Maxwell hängt und auch noch weitere zwei Wochen dort bleiben würden. Der nächste war Jonas, mit dem ich eigentlich auch am meisten telefonierte und uns über belanglose Dinge unterhielten. Natürlich durfte Hussein auch nicht fehlen. Er erzählte mir sehr viel von seiner Kindheit und auch von sich selbst. Er wollte mich am Abend auch noch einmal besuchen, was ich irgendwie nicht so wollte, aber ihm nicht abschlagen konnte. Der Tag verging auch sehr schnell und die Nacht war angebrochen. Emilia schlief bei Vali im Zimmer und so konnte Hussein sie auch nicht wecken, als er wieder einmal mitten in der Nacht zu mir in mein Zimmer kam. Ich fühlte mich wieder wie sechzehn, da ich das auch oft mit meinem heimlichen Freund machte, von dem meine Mutter bis heute nichts wusste. 

Wir sahen zusammen einen Film an und ich genoss die Zeit mit ihm, jedoch fehlte mir Jonas sehr. Für mich war das ein Zeichen, dass Hussein nur ein sehr guter und vielleicht zu enger Freund von mir war. Als der Film zu Ende war, war ich fast am schlafen, jedoch musste Hussein raus und so stand ich auf und weckte ihn auf. Wie auch gestern, wollte er einen kurzen Kuss, den ich ihm auch gab. Ich hatte erneut ein schlechtes Gewissen, schlief damit aber auch ein. Die restliche Woche meldete ich mich nur noch bei Jonas und Sarah, Hussein rief mich zwar jeden Abend an und stand auch manchmal wieder vor meinem Fenster, jedoch machte ich meine Jalousien nach unten und so konnte er nicht erkennen, dass ich noch wach war. 

Ich fuhr eineinhalb Wochen, nachdem ich bei meiner Mutter war, wieder zurück zu meinem Verlobten, der mich auch freudig empfing. Ich hatte einen Hoodie von ihm an, also sah ich nochmal kleiner aus.

Husseins Hoodies hatte ich auch einmal an, aber dieses Gefühl, welches ich dann verspürte war komisch vertraut, also hatte ich sie nur immer kurz an

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Husseins Hoodies hatte ich auch einmal an, aber dieses Gefühl, welches ich dann verspürte war komisch vertraut, also hatte ich sie nur immer kurz an. Jonas nahm mein Gesicht in seine großen Hände und küsste mich. Ich nahm mein Gepäck und begab mich wieder nach oben, während Joe, Emi nahm und ins Wohnzimmer ging. Wir waren eine richtige Familie geworden. Ich hatte die Sache mit Hussein schon ein wenig verdrängt und plante nebenbei schon mal meine Hochzeit, beziehungsweise suchte ich mir mal ein Kleid und auch die Deko war ich schon mal am wählen, da Joe das eh egal war. Ich schreckte jedoch bei meinen Tagträumen auf, als eine Stimme sich hinter mir zu Wort meldete. 

,,Warum ignorierst du mich?", fragte ein Hussein, der anscheinend nicht viel geschlafen hatte. ,,Ich ignoriere dich doch nicht", antwortete ich ihm, jedoch ließ er nicht locker. ,,Du lügst, du weißt ganz genau, dass ich dich angerufen habe und das jeden Tag. Ich war an deinem Fenster, du warst wach und hast mir trotzdem nicht geöffnet und jetzt tust du so als hättest du nichts falsch gemach", informierte er mich niedergeschlagen. Ich musste schlucken. Wusste er etwa, dass ich immer wach war und ihn auch gehört hatte? Er kam näher auf mit zu, natürlich ging ich immer weiter zurück, jedoch kam ich nicht weit, da sich kurz darauf gleich eine Wand zu erkennen gab. Er blieb jedoch auch nicht stehen, sondern kam mir gefährlich nahe. Ich atmete stark ein und hoffte einfach nur, dass nicht mehr passierte und Joe nicht reinkam. Ich hatte mit einer Sache Glück, Joe kam nicht, jedoch kam Hussein immer näher und drückte mich so auch immer mehr gegen die Wand. Eine starke Spannung baute sich zwischen uns auf und mein Gefühl wollte nur noch eine Sache, ihn küssen. 

Mein Gefühl sprang anscheinend auch zu ihm über und er küsste mich wild, sehr wild. Als wir uns nach längerer Zeit lösten, rangen wir beide nach Luft, aber er lies nicht ab von mir. Er wollte mehr, ich jedoch nicht. Ich liebte Jonas und konnte ihm das einfach nicht antun. Ich drückte Samra leicht weg von mir und sagte leise "nicht jetzt, bitte". Er lies nur zögernd von mir ab, nickte und gab mir einen Kuss, bevor er mein Zimmer verließ. Wollte er mich jetzt etwa...? Ich dachte den Gedanken erst gar nicht zu ende, sondern schüttelte ihn sofort aus meinem Kopf. Ich packte meine Taschen fertig zu ende und brachte Hussein schnell seine Hoodies zurück, da ich sie ja nur immer kurz an hatte. Als ich zur Tür hereinkam, lag er nur in Jogginghose auf seinem Bett und mein Atem stockte bei diesem Anblick. Er sah schon extrem gut aus. Wie auch Jonas hatte er einen leichtes Bäuchen, was ich aber nicht schlimm fand, im Gegenteil, ich fand so etwas sogar sehr attraktiv. 

,,Hier deine Hoodies, danke, dass du sie mir gegeben hast, aber ich hab sie nicht sehr oft angezogen", erklärte ich ihm in einem seltsam leisen Unterton. ,,Prinzessin, du weißt genau, dass du sie gerne behalten können hättest, aber warum hast du sie nicht oft angezogen?" ,,Ich hatte ein vertrautes Gefühl in ihnen und konnte es nicht so richtig deuten", erklärte ich ihm und verließ anschließend sein Zimmer. 

Ich begab mich nach unten und leistete Jonas Gesellschaft. ,,Hey Babe, ich hab eine kleine Überraschung für dich"; kündigte er an und erzählte weiter; ,,Ich hab einen Urlaub für uns gebucht, aber nur für uns zwei. Ich hab mir gedacht Emilia könnte diese Woche noch zu deiner Oma und Malina könnte hier bleiben oder mitfahren, je nachdem wie es dir passen würde." Ich war sehr glücklich und gab ihm bescheid, dass Malina gerne mitkommen könnte und ich meine Mutter anrufen gehen würde. Sie hatte kein Problem damit und so beschloss ich gleich meine Koffer packen zu gehen, ebenso die von Joe, da er nochmal los musste um ein paar neue Songs aufzunehmen. Ich begab mich also nach oben und packte unsere Koffer fertig. Ich hatte ja keine Ahnung wohin wir fliegen würden, also beschloss ich Bikini und Hoodies einzupacken, obwohl es eher schon Standard war, dass ich Hoodies mitnahm. Wie zu erwarten wurde ich wieder unterbrochen nachdem ich die Koffer fertig gepackt hatte.  

Willst du mich heiraten?!/ GZUZUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum