17.

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Bilbo schaut nach oben und beginnt schon zu klettern. Ich vergesse schon komplett die Tatsache, dass wir gleich von Spinnen gefangen genommen werden. Und schon spüre ich einen Stich und ich werde sehr Müde. Während ich umkippe höre ich einige meinen Namen rufen. Aber schon ist alles schwarz. Wie dumm bin ich denn?
Oh man, wo bin ich? Meine Sich ist milchig, verschleiert. Ich kriege schlecht Luft und ich kann mich nur minimal bewegen. Ich spüre wie irgendwas mich abtastet. Jetzt fällt mir alles ein. Die Spinnen. Ich reiße die Augen auf und quietsche los. Ich hasse Spinnen. Ich hasse sie. Ich versuche wie wild um mich zu schlagen und zu staucken. Einmal ein Aufprall und ein schriller Schrei. Dieses Vieh lässt von mir ab. Ich beginne also mich mehr zu bewegen und spüre, dass der Kokon aufreißt. Ich befreie mich aus diesem Zeug und sehe mich panisch um. Ich erblicke mehrere Kokons, das sind doch die Zwerge. Bilbo wird sicher auch bald da sein. Bis dahin kämpfe ich mich zu den anderen durch die Spinnenweben. Doch ich muss mich auch plötzlich verstecken. Eine riesige Spinne macht sich gerade an einem Zwerg zu schaffen. Bilbo muss bald hier sein. Ich bleibe also in meinem Versteck und höre nur wie viele Spinnen wegkrabbeln. Schon ein zischen. Ich komme aus dem Versteck und sehe Bilbo. Ich will auf ihr zu stolpere aber. Ich falle durch die Äste nach unten. Statt auf meinem Hintern zu landen und zwar auf dem Boden lande ich in 2 Armen. Ich öffne langsam meine Augen und merke wie Thorin mich dezent angrinst. Bofur taucht neben uns auf und meint: "Entschuldigt wenn ich störe, aber wir müssen schnell weiter." Ich löse mich also schnell aus Thorins Armen und renne los. Ab hier geht alles schnell. Die Spinnen greifen uns wieder an und schon tauchen die Elben auf. Dieser Move von Legolas ist immer so cool. So elegant. Ich stehe inmitten der Zwerge und sehe zu dem Elbenprinzen. Dieser huscht mit seinem Blick über die Gruppe und bleibt wieder bei Thorin hängen.
Eigentlich soll der Elb der nun vor mir steht mich durchsuchen, aber er bringt mich zu Legolas. Er sagt noch irgendwas auf elbisch und geht. Also stehe ich nun alleine vor Legolas. Dieser mustert mich gespannt und fragt: "Wer seid ihr? Und warum reist ihr mit Zwergen?" Kurz starre ich ihn nur an und antworte dann: "Mein Name ist Nala und naja, ich gehöre halt zu der Gemeinschaft." Mit einer hochgezogenen Augenbraue hält er seine Hände nach vorne. Ohne lange zu überlegen gebe ich ihm mein Schwert und meine 2 Dolche. Ein kleines schmunzeln huscht über seine Züge ist aber auch sofort wieder weg. Anscheinend ist er überrascht, dass ich ihm, ohne mich zu wehren, meine Waffen gegeben habe. Bevor er weiter gehen kann frage ich: "Legolas, dürfte ich bitte mit eurem Vater sprechen?" Er sieht mich nun irritiert an und fragt: "Woher kennst du meinen Namen?" Statt ihm zu antworten zucke ich mit den Schultern. Nun widmet er sich Thorin und lässt mich bei einer Wache stehen.
Wir werden nun zum Palast gebracht. Während 12 Zwerge in die Kerker gebracht werden, werden Thorin und ich woanders hingeführt. Zu Thranduil. Ja auch vor dem Elbenkönig habe ich Respekt. Als wir nähmlich vor seinem Thron stehen neige ich meinen Kopf leicht. Es klingt arrogant, aber ich will mich bei ihm so gut es geht, beliebt machen. Ich spüre plötzlich einen Finger an meinem Kinn der dieses anhebt. Ich blicke nach oben in die Augen des Elbenkönigs. Dieser starrt mich kurz an und lässt ein schmunzeln über seine Züge gleiten. Weniger zu mir eher zu den Wachen oder zu sich selbst meint er: "Gute Manieren das Mädchen." Ich lunse hinüber zu Thorin der den König böse anfunkelt. Nun widmet sich Thranduil Thorin. Etwas amüsiert sagt der Elb: "Ich hätte nie gedacht Thorin Eichenschild als meinen Gefangenen vor mir stehen zu sehen. Satt mir, warum wandert ihr heimlich durch mein Land!?" Thorin knirscht mit den Zähnen und meint nur: "Ich wüsste nicht, was es euch anzugehen hätte." Nun meint Thranduil kalt: "Es geht mich etwas an, das ihr wie schon gesagt heimlich durch mein Land gewandert seid." Beide funkeln sich an während ich nur still daneben stehe. Warum auch immer jetzt, aber ich spüre ein kribbeln in der Nase und muss niesen. Dieses kleine Piepsen dabei hallt durch den Saal. Beide Könige sehen mich an. Ich nuschel nur: "Verzeihung!" Thranduil stellt sich weiter aufrecht hin und meint zu einer Wache: "Bringt die Kleine in ein Gemach. Ich werde sie später nocheinmal empfangen." Eigentlich würde ich jetzt wiedersprechen. Aber wer weiß, was er macht, wenn ich mich sträube. Also lasse ich mich fort führen. Natürlich sehe ich ein letztes mal zu Thorin der mich enttäuscht ansieht. Mein Blick wird nun traurig.
(Pov. Thorin)
Ich stehe also nun alleine hier mit dieser Spitzohrigen Prinzessin. Der schaut mich arrogant an. Er beginnt zu sprechen.
(E: Thranduil, Elb; Z: Thorin, Zwerg)
E: "Eure Reise mag den Anschein eines Ehrenzieles haben. Ihr wollt eure Heimat zurück erobern und einen Drachen töten. Ich selbst vermute hinter eurem Handeln eher weniger edle Beweggründe. Ihr plant einen Diebstahl, oder etwas dergleichen. Ihr habt einen Weg hinein gefunden. Ihr sucht, was euch das Recht verleiht zu herrschen. Das Königsjuwel. Den Arkenstein. Er ist für euch über alle Maßen wertvoll, das verstehe ich. In diesem Berg gibt es Edelsteine die auch ich begehre. Weiße Steine aus hellem Sternenlicht. Ich biete euch meine Hilfe an."
Z: "Ich bin ganz Ohr..."
E: "Ich werde euch gehen lassen, wenn ihr mir zurückgebt was Mein ist."
Z: "Ein Gefallen für einen Gefallen."
E: "Ich gebe euch mein Wort, von einem König zum anderen."
Z: "Ich glaube nicht, dass Thranduil, der große König, sein Wort hält. Auch wenn uns das Ende aller Tage bevorstünde. Euch fehlt jegliche Ehre. Ich habe gesehen wie ihr eure Freunde behandelt. Einst kamen wir zu euch, hungernd, heimatlos und baten um eure Hilfe. Aber ihr habt euch abgewandt. Ihr habt keinerlei Anteil genommen am Leid meines Volkes und dem Inferno, dass uns vernichtet hat. Imrid Amrad Ursul (Möget ihr enden im Feuer des Drachen.)!"
E: "Erzählt mir nichts vom Drachenfeuer, ich weiß wie wütend und tödlich es ist. Ich kämpfte schon gegen die große Feuerschlange des Nordens. Ich warnte euren Großvater vor dem was seine Gier hervorrufen würde. Doch er wollte nicht hören.  Ihr seid genauso wie er. Bleibt hier wenn ihr wollt und verfault. 100 Jahre sind nur ein Wimpernschlag im Leben eines Elben. Ich habe Geduld, ich kann Warten."
Schon packen mich die Wachen und bringen mich in den Kerker.

Durin steh' mir bei! (Hobbit Fanfiction)Where stories live. Discover now