Kapitel 43

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Wir standen da, vor der Tür, Austin schlang den Arm um meine Taille und ich grinste und Austin drückte mir einen Kuss auf meinen linken Mundwinkel und dann auch auf den rechten und mein Grinsen wurde noch breiter und als ich meine Lippen auf Austi...

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Wir standen da, vor der Tür, Austin schlang den Arm um meine Taille und ich grinste und Austin drückte mir einen Kuss auf meinen linken Mundwinkel und dann auch auf den rechten und mein Grinsen wurde noch breiter und als ich meine Lippen auf Austins drückte, lächelte er in den Kuss hinein und ich auch und wir waren glücklich.

»Ich würde sagen, wir sind jetzt quitt«, flüsterte ich irgendwann an Austins Lippen und löste mich dann von ihm, um auf die Rosen zu deuten, die neben uns auf dem Boden lagen. »Wir sollten aufhören, Rosen zu kaufen.«

»Du hast recht. Es ist furchtbar.«

Er grinste und und ich grinste und wir wussten beide, wir würden von jetzt an nie mehr aufhören damit. Mit dem Grinsen und den Rosen.

»Wir haben Rosen gekauft und wir sind am Strand entlang spaziert, fehlt nur noch das teure Restaurant, in das du mich ausführen musst, und wir sind das perfekte, kitschige Liebespaar.«

»Das wird wohl nichts mit dem Restaurant.« Austin zuckte mit den Schultern und sah betont bedauernd drein. »Ich hab jetzt kein Geld mehr, weisst du noch?«

»Tja, sieht wohl ganz so aus, als wärst du nicht der Richtige für mich, was? Ich akzeptiere niemanden, der es sich nicht leisten kann, mit mir in ein schickes Restaurant zu gehen.«

Unsere Scherze hatten immer zu uns gehört, doch ich merkte erst jetzt, nach tagelanger Ernsthaftigkeit, zu was für einem grossen Teil von uns sie geworden waren. Jetzt wieder mit Austin scherzen zu können, fühlte sich besser an als alles andere, denn es war alles wieder so, wie es immer gewesen war. So, wie es sein sollte und genau so, wie ich wollte, dass es für immer blieb.

Austins Mundwinkel wanderte in die Höhe und er grinste sein schiefes Grinsen, das mich immer und immer wieder in den Wahnsinn trieb und es schon immer getan hatte.

»Tja, dann sollte ich mir wohl schleunigst einen Job suchen, was?«

»Solange du nicht Chauffeur oder Beziehungsberater wirst«, neckte ich und stupste ihn in die Rippen.

»Nur zu, zerstör meine Träume.«

Er sagte es als Scherz, denn wir beide wussten, dass seinen wahren Träumen gerade Flügel gewachsen waren und ich fragte mich, ob er eigentlich wusste, wie unfassbar stolz es mich machte, wenn ich nur daran dachte, ihn bald fliegen zu sehen.

An meinem Himmel waren Feuerwerke, Feuerwerke, Feuerwerke. Und an Austins Himmel auch und vielleicht waren da sogar Sterne. Endlich wieder.

Manchmal scheint die Sonne und sie scheint so hell, dass der Regen zwischendurch egal ist, und vielleicht war das bei uns der Fall.

Und vielleicht brauchten wir den Regen, um zu wachsen, und wir wuchsen ganz bestimmt, denn an diesem Abend redeten wir viel und wir redeten lange und wir spielten so lange Memory, bis fast alle Karten aufgedeckt waren.

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