18 - ,,Dasch ischt wirklisch genial."

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,Cosmonauts' - Fiona Apple

CASPIAN

Ich keuchte. Eigentlich war die Luft in meinen Lungen verbraucht, doch ich wollte meine Lippen nicht von Graycens lösen. Der Kuss war ganz anders als der Erste, wie ein leichter Sommerregen im Vergleich zu einem tosenden Unwetter. Ich hatte das Gefühl, dass wir diesen Moment so lange vor uns hergeschoben hatten, dass es jetzt umso intensiver, umso schneller und umso wilder war. Ich fragte mich, warum wir nicht direkt damit angefangen hatten. Unsere Münder griffen wie Hände nacheinander, stürmisch spürte ich ihre Zunge an meinen Lippen und gewährte ihr Einlass. Meine Hände wanderten von ihrer Taille über ihre Hüften bis zu ihren Pobacken und wieder zurück, während ihre sich in meinen Haaren vergruben. Ich spürte ihre Nägel auf meiner Kopfhaut, merkte wie die Hormone meinen Körper elektrisierten und biss unter Luftschnappen sanft in ihre Unterlippe.

Graycen löste ihren Mund für einen Moment von meinem und atmete keuchend ein, teilte meinen heißen Atem. Ich blickte in ihre dunklen Augen. Jetzt sahen sie vor Verlangen wahrhaftig schwarz aus, die tiefe Pupille war kaum von der dunkelbraunen Iris zu unterscheiden. Ich nutzte den Moment und löste vorsichtig den Gummi aus ihrem unordentlichen, heruntergerutschten Dutt. Sie schwang den Kopf und die schwarze Haarpracht ergoss sich in Wellen und Knötchen über ihren Rücken wie bei einer griechischen Göttin. Ihr Blick wurde verführerisch. Sie stand auf und hielt mir ihre Hand hin. Ich ergriff sie und wusste kaum wie mir geschah, da waren wir auch schon in ihrem Schlafzimmer hinter verschlossener Tür gelandet. Wieder waren unsere Körper sich nah, wieder bewegten sich unsere Zungen wie zu einer einstudierten Choreografie. Mit einem langen Blinzeln ergriff Gray den Saum ihres Shirts und zog es mit einem Ruck über ihren Kopf. Sie war schön, wunderschön, aber ich hätte sie auch gewollt, wenn ihre Haut nicht von Natur aus goldbraun gewesen wäre und geglänzt hätte, weil sie sie gerade eingecremt hatte, wenn ihr Bauch nicht flach und ihre Brüste nicht genau die richtige Größe für meine Hände gehabt hätten. Ich war geradezu berauscht von ihrem Anblick. Sie war die schönste Frau, die sich je vor meinen Augen ausgezogen hatte.

Wie ferngesteuert näherte ich mich wieder ihrem Gesicht und küsste sie noch einmal. Doch bevor ich meine Lippen an ihrem Oberkörper hinunter wandern ließ, trennte auch ich mich von meinem Shirt. Es landet neben Graycens irgendwo auf dem Boden. Sie zog mich wieder zu sich und ich dachte nicht weiter nach. Es schien, als würde auch sie nicht denken, sondern einfach etwas tun, was sie gut konnte.

Ich griff mit den Händen nach ihren Brüsten; unter der schwarzen Spitze ihrer Unterwäsche konnte ich ihre gespannten Brustwarzen spüren. Sie vergrub ihren Kopf an meinem Hals und saugte an meiner Haut, was mir ein tiefes Stöhnen entlockte, von dem ich nicht wusste, wo es herkam. Ich merkte, wie es zwischen meinen Beinen immer heißer wurde. Die Lust strömte in Wellen durch meinen ganzen Körper. Schwer atmend öffnete ich den Gürtel meiner Hose. Ich konnte nicht länger warten und das schien auch Graycen zu merken, denn sie ließ die Träger ihres BHs einen nach dem anderen über ihre Schultern gleiten. Meine Augen wurden magisch angezogen von der Stelle, wo gleich ihre Brustwarzen zu sehen sein würden. Schnell entledigte ich mich endgültig meiner Hose und stürzte mich auf sie. Heiße Küsse verteilte ich auf ihrem Dekolleté und kam dabei ihren Brüsten immer näher, während sie sich noch einmal an meinem Hals zu schaffen machte.

Dann - ich wusste nicht, wie es dazu kam - drehte sie sich um, damit ich den Verschluss ihres BHs öffnen konnte. Einen Augenblick später kniete Graycen oberkörperfrei vor mir. Ich legte die Hände auf ihre Brüste, wie um zu prüfen, ob sie wirklich genau zusammenpassten, dann begann ich sie sanft zu kneten und mit den Fingern zu umspielen. Gray blickte mich tief und schwer an, bevor sie fragte: „Wollen wir das wirklich?"

Dabei war klar, dass für sie die Antwort bereits feststand. Ich beugte mich vor und küsste sie und es fühlte sich an, als würde ich sie mit jeder Faser meines Körpers küssen. Ein Feuer war außer Kontrolle geraten.

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