Angel [Felix Lobrecht]

Kapitel 12

Felix wusste nicht so recht, wie er Ella begrüßen sollte, doch sie nahm im die Entscheidung ab in dem sie ihn umarmte.
Ihr erstes Date war jetzt fast 3 Wochen her, er war auf Tour gewesen, sie hatte gemodelt - und er hatte sie wirklich vermisst.
"Na?"fragte sie lächelnd und er musste grinsen.
Etwas verlegen sah sie auf ihre Sneaker, bevor er sie hereinließ.
Einen Moment lang standen sie nur so da, dann schlang sie ihre Arme um ihn und er küsste sie wieder.
Es war ein langer, liebevoller Kuss in dem all die Sehnsucht der letzten Wochen steckte.
Felix schmunzelte als sie ihn los ließ und strich ihr sanft über die Wange.
"Was ist das für ein Gefühl?" fragte sie leise und lehnte ihre Stirn an seine.
"Sag Du's mir", erwiderte er und sie überlegte eine Sekunde.
"Ich würde sagen ich hab 'nen gigantischen Crush auf Dich aber...wer weiß das schon."
Er musste grinsen, während er mal wieder sein Herz bis zum Hals klopfen spürte.
"Vielleicht hab ich ja auch' nen mega crush auf Dich."
"Hmm, vielleicht ist das wohl so."
"Eigentlich sind wir damit schon fast übers daten hinaus", stellte er fest und sie musste grinsen.
"Soll ich gleich bei Dir einziehen?"
"Da hätte ich nichts dagegen."
Ella lachte nur und ließ ihn los.
"Mal sehen."
"Und jetzt?" fragte er.
"Keine Ahnung. Lass uns...alles machen wie bisher. Nur, dass wir halt irgendwie was miteinander haben. Also nicht F plus mäßig sondern.."
"Schon klar, Du willst es erstmal geheim halten."
"Genau. Bis wir wissen, wohin das führt."
"Okay. Hab ich kein Problem damit."
"Gut."
Einen Moment lang schwiegen sie, dann schlang sie ihre Arme um seine Hüfte und lehnte ihre Wange an seine Schulter.
Er musste lächeln und gab ihr einen Kuss auf die Wange, woraufhin sie ihn wieder ansah.
"Was machen wir jetzt?"
"Was Du willst."
Sie grinste schelmisch und er spürte ihre Hand unter sein Tshirt wandern.
Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit und er zog sie mit sich in Richtung Schlafzimmer.
"Scheiße Mann, ich glaube ich komme so schnell nicht mehr von Dir weg", grinste sie als er sie wieder küsste und er musste lachen.
"Das stört mich nicht."
Er zog ihr sanft ihr Shirt aus und sie tat es ihm gleich.
"Gott Du bist so hot nh", grinste sie, er musste wieder lachen und schob sie sanft aufs Bett.
Ella biss sich auf die Unterlippe, als sie wieder dieses vertraute Ziehen im Magen spürte und zog ihn an sich um ihn wieder zu küssen.Wie lange sie hierauf gewartet hatte. Und Oh Gott wie sie ihn liebte.

Ella wachte von der Sonne auf, die durch das Fenster direkt auf ihr Gesicht schien.
Sie drehte den Kopf und sah zu Felix hinüber, der bereits am Handy war.
"Morgen", sagte sie lächelnd und er sah zu ihr.
"Na?" fragte er lächelnd und legte einen Arm um sie, woraufhin sie sich an seine Brust schmiegte.
"Alles okay?" fragte er und sie nickte lächelnd.
"Ja. Alles gut", antwortete sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor sie ebenfalls nach ihrem Handy griff, das beinahe im selben Moment zu klingeln begann.
"Oh, das ist meine Schwester", stellte sie erstaunt fest und lehnte sich an Felix Schulter.
"Ja? Nein, ich...bin unterwegs warum? Oh.. Scheiße, stimmt! Fuck, ich bin quasi schon fast da, wir treffen uns dort."
Sie legte auf, sprang auf und fing an ihre Klamotten einzusammeln.
"Fuck Fuck Fuck Fuck Fuck", murmelte sie hektisch.
"Was ist los?" fragte Felix erstaunt und stützte sich auf seine Unterarme.
"Ich hab vergessen, dass wir bei unseren Eltern zum Essen eingeladen sind - wollten uns irgendwie mal wieder sehen. Ich muss los."
Schnell zog sie ihren Hoodie wieder an und beugte sich zu ihm runter um ihm einen Kuss zu geben, woraufhin er sie kurz festhielt.
Schließlich löste sie sich nach einigen Sekunden von ihm.
"Tut mir Leid, ich muss echt los. Ich ruf Dich nachher an."
"Viel Spaß", rief er ihr leicht sarkastisch nach und er hörte sie kurz auflachen bevor die Tür hinter ihr ins Schloss fiel.

"Tut mir Leid, ich hab's total vergessen", sagte Ella zerstreut als sie die Treppen zum Haus ihrer Eltern hinauf joggte und verzog das Gesicht.
Sie fühlte sich wacklig auf den Beinen, ihr tat alles weh und sie wäre gerne bei Felix im Bett geblieben. Hätte sich an ihn gekuschelt, ihn geküsst. Und jetzt das.