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Part 2 von 'Tell me we weren't just friends'! Bitte unbedingt vorher lesen:)

Ich warf einen Blick auf mein vibrierendes Handy und zog es dann vom Tisch. Während ich mit einem Augenverdrehen rauf sah, traf mein Blick direkt in Robins fragendes Gesicht.
„Ist alles okay?", fragte Er dann. Ich nickte nur.
Während Cassie sich neben mir auf den Stuhl fallen ließ, fragte sie nur „Julian?". Daraufhin nickte ich nur erneut. Ich wusste ich müsse mindestens einmal reingehen. Vielleicht war ja auch irgendwas passiert. Gleichzeitig wusste ich, dass ich es bereuen würde ranzugehen.
Nach einem kurzen Zögern, fragte ich dann nur „wärs für euch okay wenn..", und dann unterbrach Cassie mich „du brauchst uns doch sowas nicht fragen. Geh ruhig ran".
Dann stand ich vom Stuhl auf, wählte Julians Nummer und lief in den Flur.
„Julian, ich hab dir doch gesagt, dass du mich in Ruhe lassen sollst".
„Baby, warte. Bitte leg nicht auf", kam es nur relativ unverständlich zurück. Ich zögerte kurz und atmete dann genervt durch. Eigentlich sollte mich Julian nicht mehr interessieren, allerdings tat er es doch viel zu sehr.
„Hast du getrunken?".
„Nein", sagte er dann nur.
„Julian, lüg mich nicht an. Mit wem bist du grade?", Julian sagte einen Augenblick lang nichts.
„Ich bin alleine. Du hast mich alleine gelassen und du wirst es sowieso jetzt nach der Trennung hinkriegen, dass mich jeder hasst und ich ganz alleine bin. Du wirst alle auf deiner Seite haben". Irgendwie tat er mir leid. Allerdings wusste ich auch, dass ihr jetzt grade vielleicht auch nur so viel Zeug durch den Kopf ging, weil er betrunken war.
„Julian, das stimmt nicht. Ich hab niemanden nur irgendwas über unsere Beziehung oder einem Trennungsgrund erzählt, außer Cassie", dann unterbrach er mich „Cassie wird's Robin erzählen und dann weiß jeder was für ein schlechter Mensch ich bin".
Ich schwieg einen Moment und dachte nach. Julian führte das Gespräch dann einfach weiter.
„Ich liebe dich, Shirin. Bitte komm wieder zurück. Ich will nicht ohne dich sein".
„Ich liebe dich auch. Aber ich kann das nicht", und daraufhin legte er dann einfach auf. Ich atmete tief durch und fuhr mir dann etwas verzweifelt durch die Haare.

Und in der nächsten Sekunde klingelte mein Handy wieder.
„Sam?", fragte ich verwirrt als ich mir das Handy ans Ohr hielt.
„Ich hab gehört, dass du und Julian getrennt seid und wollte nur fragen ob alles okay bei dir ist", Ich stöhnte für einen Augenblick genervt auf.
„Woher weißt du von der Trennung?", fragte ich dann verwirrt.
"Von Kai", eigentlich hatte es mir klar sein müssen.
"Naja, Sam. Aber bei einer Trennung gehts einem glaub ich nie gut. Und Julian anscheinend schonmal gar nicht", daraufhin hörte man Sam nur schmunzeln.
„Tja, Shirin. Irgendwie ist er selbst schuld oder? Verdient er es nicht sogar irgendwie?", ich wusste Sam hatte recht. Aber gleichzeitig tat mir Julian leid. Es war so als ob mir der Teufel auf meiner rechten Schulter zuflüstern würde „Er ist selbst schuld und du weißt es. Zu ihm genauso weh wie er dir immer. Gib ihm, Shirin" und im nächsten Moment der Engel auf der linken Schulter flüstern würde „Shirin, du liebst ihn und er dich. Sei für ihn da, gib ihm noch eine Chance. Ihr schafft das".
„Shirin?", damit kam ich wieder zurück in die Realität.
„Vielleicht hast du recht", sagte ich nur zögern und biss mir dann auf die Unterlippe. Ich wusste ich würde mich irgendwann dafür hassen und dass es absolut überflüssig war, was ich vorhatte. Aber soweit konnte ich in diesem Moment gar nicht denken, oder wollte es zumindest nicht. „Sag mal, hast du heute Abend noch Zeit?".
„Für dich hab ich immer Zeit".
„Klingt cool, schaffst du es auch bis nach Freiburg?".
„Was zur Hölle machst du in Freiburg?", fragte er dann verwirrt.
„Ich bin bei Robin und Cassie".
„Robin Koch?", daraufhin summte ich nur zustimmend. „Dann werd ich mich jetzt wohl auf den Weg nach Freiburg machen müssen".

crazy what you'll do for a friend | Julian Brandt FFWhere stories live. Discover now