s e c h s

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Sam zog mich in die Umkleidekabine.
"Was soll ich jetzt hier?", fragte ich dann und ließ mich auf einer der Bänke fallen.
"Julian wollte mit uns, naja, eigentlich hauptsächlich mit dir, reden und sich entschuldigen". Ich nickte nur und sah Sam dann an.
"Und ich wollte mich im übrigen auch noch bei dir entschuldigen".
"Ist schon okay, Sam. Irgendwie kann ich das ganze verstehen. Also warum du so eifersüchtig bist und so", Er nickte nur, sagte nur leise "gut" und dann öffnete sich die Tür neben uns. Es war Julian.
"Hey", fuhr es nur als uns allen gleichzeitig.
"Ich will euch nicht lange aufhalten. Ich wollte mich nur bei euch entschuldigen. Ganz besonders bei dir, Shirin. Das was gestern Abend passiert ist war gar nicht okay, und ich verspreche euch, dass ich mich ab jetzt bei euch raushalten werde. Ich hab gecheckt, ihr liebt euch und ich hoffe, dass ich einfach über uns hin weg komme, Shirin", ich nickte nur und meinte dann "irgendwann ist es 'aus den Augen, aus dem Sinn'". Julian nickte dann ebenfalls.
"Und danke, dass ihr mich nicht einfach vor der Tür stehen lassen habt und euch drum gekümmert hab, dass ich zurück zu Kai komme".
"Auch wenn's kompliziert ist und vielleicht für andere nicht zu verstehen ist, sind wir trotzdem Freunde, Julian. Du weißt doch, man ist immer für einander da", Julian lächelte Sam einen Augenblick lang an und sah dann aber wieder zu mir.
"Und Shirin? Tut mir leid, dass ich dich beleidigt hab".
"Alles schon wieder vergessen", für einen unendlich langen und stillen Moment wanderten unsere Blicke dann zwischen uns hin und her.
"Okay, dann ist alles cool zwischen uns?", fragte Julian dann und Sam und ich nickten.
"Dann will ich euch wirklich nicht länger aufhalten", er sah kurz zu Sam rüber und sagte dann "du hast im übrigen echt gut gespielt".
"Du auch", und damit schlug Sam in Julians Hand ein. Dann sah Julian mich an.
"Wir sehen uns hoffentlich auch bald mal wieder", dann zog er mich in eine Umarmung.
"Diesmal hoffentlich nüchtern", und daraufhin lachten wir alle nur kurz. Julian zog mich etwas fester an sich, löste sich dann aber und sah mich noch einmal an.
"Okay, dann viel Glück euch beiden und ciao", und damit lief er aus der Umkleidekabine, während Sam und ich ihm nach sahen und noch "Danke" hinterher riefen. Dann drehte ich mich wieder zu Sam.
"Und was machen wir beide jetzt?", fragte ich dann und setzte mich wieder auf die Bank.
"Also ich könnte die Tür abschließen und dann..", ich unterbrach ihn dann nur "auf gar keinen Fall, Sam".

crazy what you'll do for a friend | Julian Brandt FFWhere stories live. Discover now