z w a n z i g

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„Julian, warte ganz kurz".
„Halt doch jetzt einfach die Klappe", und daraufhin küsste er mich noch einmal.
„Warte, warte, warte", ich rutschte etwas weiter aufs Bett und sah Julian dann an. „Können wir bitte kurz reden?".
„Hab ich irgendwas falsch gemacht?", fragte er dann, doch ich schüttelte nur ablehnend den Kopf.
„Ich hab vorhin mit Sophia über uns geredet und..", und schon unterbrach er mich mit einem genervten stöhnen und verdrehte die Augen.
„Und was hält Sophia von unserer Beziehung, die keine Beziehung ist?".
„Julian, Um ehrlich zu sein, hat sie mir irgendwie die Augen geöffnet. Und wenn du mir zwei Minuten gibst, würde ich es dir erklären".
„Danach hälst du deinen Mund, okay?", fragte er dann nur und ließ sich neben mir aufs Bett fallen.
„So gut es geht", daraufhin schmunzelte er nur.
„Also, irgendwie war es dumm von mir zu glauben, dass wir es hinkriegen könnten miteinander zu schlafen, ohne das irgendwas weiter zwischen uns ist. Alleine aus dem Grund, weil wir Gefühle füreinander haben".
Julian nickte nur, fügte allerdings noch ein „ach wirklich?" mit einem ironischen Unterton hinzu.
„Ja. Und jetzt hör mir einfach zu, statt dich über mich lustig zu machen. Ich liebe dich, Julian. Aber wirklich..", ich unterbrach mich kurz und sah ihn dann an. „So wie es jedes Mal zwischen uns war. So darf es nie wieder werden, okay? Keine Eifersucht mehr, keine Spiele".
„okay", kam es nur von Julian und dann küsste ich ihn. Nachdem ich mich löste sahen wir uns einen Moment lang einfach schweigend in die Augen.
„Ich frag mich wirklich, wie ich glauben konnte, dass ich dich ersetzen kann".
„Ich hätte dich auch niemals ersetzen können, Shirin", er griff nach meiner Hand und streichelte sie dann zärtlich. „Ich liebe dich", sagte er dann noch leise.
„Ich liebe dich auch", und daraufhin küsste ich ihn ein weiteres Mal, doch er löste sich dann von mir und sagte nur „warte".
Ich sah ihn verwirrt und fragend zugleich an.
„Irgendwie ist mir jetzt einfach mehr nach..", er unterbrach sich kurz selbst und schmunzelte dann einen Moment. „Kuscheln oder so".
„Okay, klar", fügte ich dem nur lächelnd hinzu.

Während ich mit meinem Kopf auf seiner Brust neben ihm lag, strich Julian mir zärtlich über den Rücken.
„Ich hab das Gefühl, dass obwohl wir uns seit Ewigkeiten kennen, ich immer noch nicht alle deiner Seiten kenne", sagte ich nur leise.
„Ist das so, hm?", fragte er dann und ich nickte nur. Dann schwiegen wir wieder eine Zeit lang.

„Von mir aus könnte dieser Moment unendlich sein", flüsterte Julian mir nach einer Weile ins Ohr und nahm dann meine Hand in seine.
„Ich liebe dich so sehr".

crazy what you'll do for a friend | Julian Brandt FFWhere stories live. Discover now