d r e i u n d z w a n z i g

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„Hey, ist Julian noch drinnen?", ich lächelte Roman an. Er nickte nur und sagte dann „der zieht sich noch um. Aber ich glaub er müsste der letzte sein also geh ruhig rein".
„Danke", und damit zog ich die Tür zu den Umkleiden auf.

„Hey, Baby", ich setzte mich zu Julian auf die Bank, er jedoch sah mich nur wütend an.
„Was ist los?".
„Was los ist? Shirin, jedes Mal stellst du diese dummen Fragen und tust als ob du nichts wüsstest", fuhr es nur aus ihm. „Ich hatte eine einzige Bitte: Lass die Sache mit Sam mein Problem sein. Aber du konntest es mal wieder nicht lassen".
„Warte, woher weißt du davon?", fragte ich ihn dann.
„Er hat's erneut in der Presse breit getreten, dass du ihn bedroht hättest. Stimmt das?". Ich zögerte kurz, nickte dann aber.
„Shirin, es war eine einzige Sache. EINE EINZIGE! Was ist daran so schwer?".
„Es tut mir leid, ich hab's für uns gemacht. Ich wollte, dass das alles aufhört", kam es nur kaum hörbar aus mir.
„Du machst immer alles angeblich für uns. Hast du auch noch andere Ausreden?", daraufhin sah ich ihn nur verwirrt an und erhob mich dann von der Bank.
„Was zur Hölle stimmt eigentlich nicht mit dir, Julian? Kannst du mal aufhören mit deinen komischen Stimmungsschwankungen?", daraufhin sagte er nichts und sah mich einen Moment lang einfach nur an. Ich dachte nach. Unsere Blicke trennten sich nicht einen Moment lang.
„An dir hat sich tatsächlich immer noch nichts geändert. Du wirst immer genau gleich bleiben. Und Du wirst es immer ausnutzen, dass du der stärkere von uns beiden bist. Und soll ich die ganz ehrlich was sagen? Noch mehr als dich, hasse ich mich selbst. Einfach aus dem Grund, weil ich dich nach all der ganzen scheiße immer noch liebe. Du bist einfach komplett gestört und ich liebe dich. Und ich werde nie von dir loskommen". Daraufhin drehte ich mich dann um, lief zur Tür und zog sie auf. Julian drückte sie jedoch mit einem lautstarken Knall wieder zu.
„Warte, Shirin". Ich drehte mich langsam um, lehnte mich mit meinem Rücken gegen die Tür und sah Julian dann an.
„Es tut mir leid, Shirin. Wirklich. Die ganze Situation überfordert nicht nur dich", er unterbrach sich einen Augenblick lang selbst und atmete durch. „Du kannst aber nicht gegen mich spielen. Keine Alleingänge, okay?".
Daraufhin nickte ich. „Okay", flüsterte er nur vor sich her. Es war kurz still zwischen uns. Doch einen Moment später klopfte es an der Tür hinter mir. „Ist alles okay da drin?".
„Roman?", kam es dann nur verwirrt von Julian, der mich dann von der Tür an sich zog und die Tür dann öffnete. Direkt sah Roman uns an und sagte dann nur „ich wollte euch bei nichts stören, sorry. Es war nur so laut und..", dann unterbrach Julian ihn einfach. „Alles gut, Bro".
„Okay. Dann sehen wir uns", und damit verschwand er dann.

„Also? Womit hast du ihm gedroht?", fragte Julian, während ich mich wieder gegen die geschlossene Tür lehnte.
„Ich meinte halt nur, dass er damit aufhören soll und er sonst schon sieht was er davon hat. Was genaues hab ich nicht gesagt".
Julian nickte nur.
„Mir tut es im übrigen auch leid, Julian. Ich kann verstehen, dass du sauer bist".
„Schon okay".

crazy what you'll do for a friend | Julian Brandt FFTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon