Die Drachenbändigerin

23. ein weiterer Deal

Tick Tack. Tick Tack. Tick Tack.

Mitlerweile achtete ich nur noch auf die Uhr, da sowieso nichts sinnvolles bei dieser Besprechung rauskam. Wir kamen einfach nicht auf einen Nenner.
Wann soll der Weihnachtsball sein?
Wie soll das Labyrinth aufgebaut und was soll drinnen warten.
Merlin das ist langweilig, und auf mich achten tut sowieso keiner.

Die sollen endlich mal in die Puschen kommen, eigentlich wollte ich mich in ner Dreiviertel Stunde mit den Zwillingen treffen. Gideon wird auch dazu kommen, aber nur weil er sich schon wieder Sorgen macht, außerdem soll er in der Schule als Lehrer aushelfen. Das wird lustig. Gid kommt aber erst in einer Stunde, damit ich mich vorher nochmal mit Fred und George gegen ihn verbünden kann. Das heißt jedes Mal wenn er sich wieder übertrieben Sorgen macht, dürfen die Zwillinge ihn einen Streich spielen. Zumindest war das die Idee. Meine geliebte Pfanne kommt dann zwar wohl nicht mehr so schnell zum Einsatz, aber ich glaube durch die Chaos-Zwillinge wird es lustiger.
Was soll ich sagen?! Ich bin ein Engel dem aus irgendeinem Grund Teufelhörnchen gewachsen sind.

Ne halbe Stunde später war dieses Gespräch endlich zu Ende, und ich hätte fast vor Freude geheult. Ich rannte fast förmlich den Weg Richtung Hogsmead.
Die Zwillinge sahen mich und rannten auf mich zu, doch irgendwas war faul.

„Sag mal stimmt es...", begann Fred
„...das ihr die Kinder der Streichekönigin Mary-Anne White seit?", beendete George den Satz seines Bruders.
„Was?!", wenn das Reg war dann...
„Naja Reg hat gesagt das ihr ihre Kinder seit.", kam es jetzt von dem jüngeren der Zwillinge.
„Reg wieso hast du das getan?!", ich versuchte freundlich zu klingen, aber tat es bestimmt nicht.
„Naja du hast es Tonks, Bill und Charlie erzählt, und ich darf es wohl nicht meinen besten Freunden erzählen?! Dein Ernst sie kennen nicht mal die ganze Wahrheit!", schrie er mich an und ging würzend davon. Sein scheiß Ernst?! Kann er das jetzt wenigstens mit den klären?!
Natürlich macht er das nicht! Nein das darf ich wieder machen!

„Kommt mit. Und passt auf das euch erst mal niemand sieht!", brummte ich ihnen zu. Und ging eilig zum Laden. Dieses Gespräch sollte man eindeutig nicht an einem öffentlichen Ort halten.
Im inneren des Ladens sah es echt chaotisch aus, auf der einen Seite war ich beschäftigt mit den Nähen der Kleider, auf der anderen waren Scherzartikel verteilt, an den ich selber rumtüfftelte oder die schon fertig waren.

Die Zwillinge machten große Augen. Ich sah das sie am liebsten auf diese drauf gestürzt hätten.
„Ich mach euch einen Vorschlag", sagte ich zu den Brüdern und schaute sie fragend an.
Sie guckten sich kurz an bevor sie mir zunickten.
„Okay, passt auf. Ihr stellt jetzt erst eure 3 Fragen, davor bitte ich noch um etwas. Dann sehen wir weiter und ich erkläre euch noch was zu unserer Familie okay?", fuhr ich fort.
„Okay!", kam es synchron von den Zwillingen.
„Ich gebe euch ein Opfer, das bald Aushilflehrer an eurer Schule ist, ich bin mit ihm aufgewachsen und er ist für mich wie ein großer Bruder ist, er ist nur zu überbesorgt seit dem ich schwanger bin, und will das auch nicht einsehen. Und ich will das ihr ihm immer wenn er mal wieder so eine Überbesorgten-Nummer abzieht das ihr ihm ein Streich spielt. Achso und ich würde euch was geben was ihr meinem Bruder ins Essen schmuckelt, als Rache okay?", erläuterte ich ihnen.

Beide nickten heftig, und man sah ihnen das sie sich mega freuten.
„Gut dann zu euren 3 Fragen.", leidete ich unser Gespräch über.
„Okay also 1. das Kind ist von Charlie oder?! Wir werden Onkel nicht wahr?!", fragte George und ich fiel aus allen Wolken. Okay sie sind echt gewitzter als ich gedacht hätte.
„Ja", antworte ich mit erstickter Stimme, und mir liefen Tränen über die Wange. „Aber er denkt das ich mit dem jungen Mann der für mich wie ein Bruder ist was hatte, während wir uns getroffen haben also, war ich für ihn die Schlampe."
Ich dachte sie würden mich auch verurteilen doch anscheinend hielten auch sie nicht zu Charlie.