29. die restlichen Tage bei den Weasleys

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Charlie's Sicht:
Gestern kamen die Zwillinge inklusive Bill zum Fuchsbau wo sie vorher waren wusste ich. Nicht einmal Mom wusste es. Percy interessierte sich sowieso nicht dafür und der Rest, also Ginny und Ron, waren im Hogwarts.
Die Zwillinge schauten mich mit vernichteten Blicken an, und Bill ignorierte mich komplett.

Heute zum Frühstück gab es sehr viel Haferbrei. Wirklich massenhaft davon. Meine Mom fragte mich auch immer wieder wie es Fina ging, doch ich konnte ihr nie eine Antwort geben. Wie denn auch?! Ich bin mir sicher das keiner der hier anwesenden Personen überhaupt richtigen Kontakt zu ihr hat. Denn soweit ich weiß haben Fred und George nur zu ihrem kleinen Bruder Kontakt.

Gestern Abend waren meine Brüder noch nicht da, weshalb sie nichts von meiner Frage mitbekommen habe. Das wird echt noch mein Ende sein.
Okay, tief durchatmen und durch. Leise und unauffällig setzte ich mich an den gedeckten Tisch.
Das ging für eine ganze Sekunde gut und meine Mutter bekam mich schon mit. Doch ausnahmsweise waren die Zwillinge heute meine Helden.

„Sag mal Mom, dürfte morgen eine Freundin von Fred und mir kommen?", fragte George.
„Welche denn?", kam es von unserer Mutter zurück.
„Gina Grey. Sie geht seit diesem Jahr nach Hogwarts und ist eine Cousine von Fina.", antwortete Fred ihr.
„Nagut, aber macht keinen Ärger und die Zimmer Tür bleibt offen, wenn einer von euch alleine mit ihr dadrinnen ist!", gab meine Mutter streng ihre Erlaubnis.
Bill prustete los und bekam sich kaum noch ein. auch die Zwillinge schauten verstört.

Okay, was ist hier los. So sind die doch sonst nicht.
„Aber sag mal ihr drei wisst ihr wie es Serafina geht, wisst ihr schon was es wird? Charlie konnte mir das nie beantworten.", fragte sie nun die anderen. Na vielen Dank auch.
„Fina geht es gut Mom", kam es von den Zwillingen schauten dann aber zu Bill, als wollen sie seine Einverständnis. Dieser nickte nur.
„Es wird ein Mädchen und Bill nennt das kleine immer Krümmelchen, weshalb Fina immer einen mordlustigen Gesichtsausdruck hat. Das einzige was sie dann beruhigt ist Schokolade. Übrigens wird Gina morgen von ihrem Cousin gebracht.", erklärte George ihr.

Ich bekomme also eine Tochter die ich höchstwahrscheinlich nie kennen lernen werden weil ich zu dumm einfach mal kurz zu überlegen. Na toll.

„Achso und Mom, du brauchst Charlie nicht fragen wie es Fina geht. Die beiden haben keinen Kontakt. Bzw. Charlie hat es versaut. Nicht wahr Charlie.", kam es provokant von meinem älteren Bruder.
Jetzt wurde ich wütend.
„Als ob das nur meine Schuld wäre?! Ich wollte mit ihr sprechen doch sie lässt ja keinen an sich ran!", schrie ich durch die Küche.
„Jetzt tu nicht so Charlie vor den Weihnachtsferien bist du ihr solange gefolgt bis sie vor dir weggerannt ist. Sie ist dann irgendwann gegen mich gelaufen, sie hat geheult wegen dir! Du hattest verdammte Monate Zeit und meldest dich nicht obwohl du es wusstest und auf einmal willst du mit ihr reden?! Verarschen können wir, also Bill, Fred und ich uns selber! Du wusstest und selbst wenn nicht hattest du wenigstens eine Ahnung und trotzdem ist es dir einfach mal scheißegal! Wenn ich sie wäre hätte ich genauso gehandelt! Du kannst froh sein das du überhaupt weißt was es wird!", schrie mich nun George an. Seine Worte schockierten mich. Sie wussten alles. Aber wie?! Seit wann standen sie ihr so nahe?! Nach einer kurzen Unsicherheit wurde ich nur noch wütender.
„Verdammt! Trotzdem hat sie kein Recht mir meine Tochter vorzuenthalten!", sagte ich laut und deutlich.

„Sie möchte einfach nicht mit dir reden, doch wir deine Brüder, möchten das unsere Nicht in einem Umfeld aufwächst wo der Vater die Mutter nicht als Schlampe bezeichnet!", kam es jetzt sehr wütend von Fred.
„Vorallem was ihre Familie und sie sonst noch so für uns getan haben. Zum Beispiel unser Cousin... Oh Fuck!", fügte Bill noch hinzu.
Ich wollte wieder ansetzten und mich zu verteidigen. Doch unsere Mutter unterbrach uns.

Die DrachenbändigerinWhere stories live. Discover now