36. Das erste Mal im Grimmelmaudplatz

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Heute würden wir zum Haus meines Vaters reisen. Ich war leicht nervös, aber zum Glück würde uns mein Pate empfangen.
„Hey ihr!", rief uns mein Pate auch schon zu. Also unauffällig ist eindeutig was anderes. „Hallo Remus!", schrieb Lena und Gina zurück. „Sag mal was versteht ihr unter leise und unauffällig nicht?!", schnauzte mein Bruder die beiden an. Der hatte anscheinend heute morgen überhaupt keine gute Laune. Es ist aber auch erst 8 frühs und wir alle mussten heute schon um 6 aufstehen und Reg sogar schon früher da er seinen Koffer noch packen musste.

„Wisst ihr das?! Kreacher freut sich schon richtig auf euch, Fina, Reg und Arctus. Also eigentlich freut er sich auf "die ehrwürdigen Kinder des Hauses Blacks, auf das sie ihrer Familie Ehre bringen". Aber ich denke das läuft aufs gleiche hinaus.", erzählte Remus und fröhlich. Wir die "ehrwürdigen Kinder" wurden alle blass, weswegen wir von meinem herzallerliebsten auslachte. Ich warf ihm daraufhin einen vernichteten Blick zu und er hörte sofort auf zu lachen.
„Dieser Hauself hat doch noch Klatsche ich meine der ist doch sowieso zu nichts mehr zu gebrauchen wieso darf er noch dort wohnen.", nuschelte mein Bruder. „Weißt du was Reg, ihr habt echt viele Gemeinsamkeiten: also 1. macht ihr beide nichts im Haus. 2. Habt ihr beide ein schwieriges Verhalten. Bei ihm gibt es wenigstens noch die Ausrede mit Grandma Walburga, aber bei dir gibt es keine Entschuldigung, du bist anscheinend schon so zur Welt gekommen. 3. Macht ihr beide generell nicht das was man euch sagt und beschimpft andere Leute ohne Grund. Siehe du und Lena. Lena macht nicht immer was. Und bei Kreacher ist es Onkel Remus, ich meiner er hat ihm nie was getan und trotzdem wird er beleidigt. 4. Niemand darf etwas von dem Platz wegnehmen wo es mal war, bei dem Hauself ist es halt das gesamte Haus wo man nichts verändern darf und bei dir nur dein Zimmer. Also sei nett zu ihm obwohl ich glaube das du sowieso keine Chance bei ihm haben wirst. Denn immerhin siehst du nicht nur fast aus wie Dad du bist auch so wie er. Und Kreacher hat Dad schon immer am meisten gehasst. Also halten wir es kurz fest. Du bist das Pinke Schaf der Familie.", zählte ich meinem Bruder auf. Welcher daraufhin beleidigt war.

Von Gina bekam er deshalb einen genervten Blick und von Lena wurde er leicht gegen den Hinterkopf geschlagen. Remus der anscheinend viel Spaß bei unserer "Vorführung" hatte meldete sich nun wieder zu Wort. „Hier das müsste ihr alle lesen dann können wir los."
Nachdem wir alle den Zettel hatten, verbrannte der beste Freund von meinem Vater den Zettel. Nur einen Moment später wurde das Haus alias Grimmelmaudplatzt Nr. 12, das Haus der Familie Black und Hauptquartier des Orden des Phönix sichtbar.
Man sah aber schon von außen das dieses Haus lange unbewohnt war. Doch lange hatte ich keine Zeit es zu bestaunen den schon scheuchte uns Remus zum Eingang. „Kommt beeilt euch, Molly macht gerade Frühstück. Ach und nicht erschrecken ein Gemälde der allseitsbeliebten Walburga Black hängt direkt im Flur beim Eingang. Es ist leider mit einem Dauerklebefluch an der Wand befestigt, weshalb wir es nicht abbekommen.", Remus schaute und nochmal kurz entschuldigend an.

Als wir schließlich alle im Flur standen, warteten wir darauf das die verrückte Frau, die leider unsere Großmutter ist, los schreit. Es kam jedoch nichts vorsichtig hob ich den Kopf. Reg, Arctus und ich wurden von dem Gemälde angeguckt. „Wie hübsch ihr drei seit. Ihr habt eindeutig gute Gene, auch wenn einer euerer Väter mich schwer enttäuscht hat. Aber ihr seit so hübsch. Wenigstens waren diese Bengel zu etwas zu gute.", sagte Grandma Walburga freundlich zu uns. Bevor sie Remus entdeckte. „Ach und der Flofänger ist auch wieder da. Schade ich dachte die Anhänger des Meisters hätten dich endlich bekommen.", sagte sie nun abwertend zu meinem Paten.
„Wissen sie was Mrs Black ich werde jetzt die Vorhänge zu ziehen dann werden sie diese Verräter weder sehen noch hören müssen okay?!", fragte ich das Gemälde gespielt freundlich. „Gerne doch meine Liebe, aber warte noch einen Moment.", forderte sie mich auf. „Kreacher!", schrie sie dann. Als es plopp machte sprach sie weiter. „Sorg dafür das die Junge Dame und ihre zwei männlichen Begleiter alles haben und bereite drei Zimmer vor! Sie sollen Blitze blank sein haben wir uns verstanden?! Ach und auf sie musst du hören. Nicht so wie auf meinen Missratenen Sohn. Haben wir uns verstanden?!", wies Walburga Black den Hauselfen sehr unfreundlich an. „Ja, Meisterin. Kommen sie Misstress ich zeige ihn und ihrer Familie die Küche.", wandte sich Kreacher erst unterwürfig an die alte Dame im Gemälde und danach an mich.

Die DrachenbändigerinWhere stories live. Discover now