33. die Beerdigung

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Fina's Sicht:
Mittlerweile war eine Woche vergangen seit der letzten Aufgabe. Heute war die Beerdigung von Tante Rosie. Über uns allen ging ein wie eine Art schwarzer Schleier und Lena hatte seit Tagen kaum geschlafen, geschweige denn was gegessen. Dafür weinte sie die ganze Zeit was ihr auch keiner verübeln konnte. Reg war die ganze Zeit bei ihr. Fina hatte mir geholfen schwarze Kleidung für die Trauerfeier zu finden und die Jungs waren sonst fast immer draußen, damit sie sich ablenken konnten. Charlie kümmerte sich um den ganzen Papierkram des Reservates, um mir die Freiheit zu schaffen, zu Trauern und für die anderen da zu sein.

Ich wusste von Fred und George, natürlich auch von Charlie, das Molly meine kleine Prinzessin während der Beerdigung nehmen würde. So weit ich weiß, will sie spazieren gehen. Tante Rosie lassen wir, auf dem Familienfriedhof meinen Familie, bestattet. Ich weiß, soll mein Pate Remus auch kommen. Sonst kommen natürlich nur die vom Orden. Ich werde eine kleine Abschiedsrede halten, da Lena der Meinung war das sie das nicht schaffen würde ohne einen kompletten Heulkrampf zu bekommen. Ich habe lange für diese Rede gebraucht alleine schon, weil mir zwischen durch immer wieder die Tränen gekommen sind und dadurch war meine Sicht sehr oft verschwommen, so das ich nicht mehr schreiben konnte. Schlussendlich half  mir Charlie das Problem zu lösen.

Er sezte sich mit mir vor ein paar Tagen, abends,  auf die Coutch und bat mich einfach von ihr zu erzählen. Das tat ich dann, jedoch weinte ich nicht oder war betrügt. Nein viel eher habe ich in den Erinnerungen fest gehangen. Als ich fertig war sagte mein Freund zu mir das ich das genauso aufschreiben soll. Und das machte ich.

Nun versuchte ich alle zusammen zusammeln, was in einem Haus wie dem White Manor, wo wir von gestern auf heute übernachtet hatten, nicht gerade einfach ist. Die Drillinge waren da, genuso wie Bill, Gid, Tante Cassie, Onkel Arctus und meine restliche Familie plus Lena. Helana hab ich auch schon Taschentücher in die Hand gedrückt, sie war auh die einzige die schon an der Tür stand.
„Wir gehen schon mal los!", schrie ich ins Manor, nahm den Kinderwagen samt Charlotte und ging mit Lena Richtung Friedhof. Molly wartete schon auf uns, sie lächelte leicht als sie uns mit dem Wagen sah, als wir bei ihr ankamen, sah man ihr an das sie uns am liebsten Umarmen wollte. Also ging ich einen Schritt auf sie zu und breitete meine Arme aus. Sofort nahm sie die Einladung, doch dadurch bekam auch Lena eine halsbrecherische Molly Weasley Umarmung.

„Ich bin Molly Weasley. Du bist eine Freundin der Zwillinge oder?", fragte der Mutter meines Freundes Helena. „Ja ich bin mit den Chaoten befreundet. Meine Name ist Helena Rexroth. Meine Mutter war die Frau die beim Turnier gestorben ist.", beantwortete sie die Frage.
Sofort sah Molly Schuldbewusst aus. Bevor noch Tränen fließen, obwohl wir noch nicht einmal auf dem Friedhof waren, mischte ich mich beim Gespräch ein.
„So Molly das ist meine kleine Prinzessin Charlotte Cassiopeia. Sie freut sich schon ganz doll auf ihre einzige Oma. Und nochmals danke, das du sie nimmst.", sagte ich zu meiner Schwiegermutter.

Sie erwiederte nur das sie das doch gerne mache. Ich lächelte sie nochmal dankbar an. Dann ging ich schonmal auf den Friedhof. Ich war nicht oft hier, weshalb ich das Grab meiner Mutter besuchen wollte. Ich ging an den Grabsteinen vorbei, bis ich ihres sah.

Mary-Anne White
Geliebte Mutter, Tochter und Freundin.

Geboren: 7.11.1959
Gestorben. 2.5.1985

Liebe ist das einzige was wächst, wenn man es teilt.

Mir rollte eine einsame Träne die Wange runter, welche ich nicht wegwischte. Ich zauberte ihr noch weiße Rosen an Grab, ihre Lieblings Blumen, verabschiedete mich und ging Schlussendlich zu der kleinen Kapelle die zum Familienfriedhof gehörte.
Tante Rosie würde später, genauso wie Tante Ella, in der Nähe von Mom beerdigen. Eigentlich bilden die drei Gräber dann eine eigene Gruppe, nur neben Mama war noch ein Stück frei. Diesen Platzt wollte Mom für Das freihalten, hat mir meine Oma mal gesagt, da sie wenigstens im Tod mit ihm vereint sein wollte, wenn sie es nicht konnten, als sie gelebt haben. Sie hatte unseren Vater Bedingungslos geliebt und trotzdem brachte sie es nicht übers Herz ihm zusagen, das sie zwei Kinder von ihm unter ihrem Herzen getragen hat. Ich glaube das hat sie manchmal bereut.

Die DrachenbändigerinWhere stories live. Discover now