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Brenda Sicht~

,,Hey Brenda wir sind daaaa." rief Dylan mir zu. ,,Ach echt ,habe ich gar nicht mitbekommen." rief ich sarkastisch zurück.
Ich hörte von der anderen Stimme nur ein ‚die Kleine gefällt mir' . Ich verdrehte nur die Augen.

Die beiden Männer traten in das Wohnzimmer und ich stand vom Sofa auf. Ich musterte unseren Gast genauestens. Er hatte Gold-braune verwuschelte Haare, Schokoladen-braune Augen und war in etwa so groß wie Dylan, also etwas größer als ich.
Der Fremde trat vor und streckte mir seine Hand entgegen,, Hey du musst Brenda sein, ich hab schon viel von dir gehört. Ich bin Thomas." er lächelte mich an, und ich muss schon sagen ,er ist ziemlich attraktiv .Aber alleine wegen dem Spruch vom Anfang kann ich ihn nicht leiden. ,,Achja hat man das?" Ich schüttelte nur kurz seine Hand und gab Dylan noch einen genervten Blick, bevor ich mich umdrehte und in das Esszimmer lief.

Gerade verteilte ich an die drei Teller jeweils eine Portion Lasagne. ,,mhh das sieht echt lecker aus. Ich verhungere gleich." sagte Dylan noch bevor er anfing das Stück Lasagne zu verschlingen. Ich lies mich auch auf meinem Stuhl nieder und fing an zu essen.
Ich hoffte nur dass jetzt dieser Thomas kein Smaltalk begann ,denn dann wird diese Situation noch unangenehmer wie sie sowieso schon ist.

Aber wie es das Glück so wollte machte er genau dies. ,, Also ,wie kam es denn dazu dass ihr eine WG gegründet habt?" Innerlich verdrehte ich die Augen aber ich versuchte so nett wie möglich zu antworten,, Wir haben uns vor 2 Jahren kennengelernt, wurden beste Freunde und beschlossen dann aus welchem Grund auch immer eine WG zu gründen." Ich lächelte ihn falsch an, aber da ich eigentlich ganz gut im schauspielern bin ,bemerkte er dies nicht. Er nickte nur und zum Glück führte er dieses Gespräch nicht weiter, doch schon fing Dylan an zu sprechen ,,Ähm Brenda...." er kratzte sich verlegen am Hinterkopf und ich wusste schon dass ich jetzt etwas hören würde was mir nicht gefällt.

Also schaute ich ihn auffordern an. Mein bester Freund schaute schnell rüber zu Thomas, aber dieser blickte auf seinen Teller. Also blickte Dylan mich wieder an ,,Ähm... also es ist so... und zwar drehen wir ja diesen Film hier in Los Angeles, und da Thomas in London wohnt .... habe ich ihm angeboten,dass ....dass er solange der Film gedreht wird bei uns in der WG leben kann. Und... und er hat zugestimmt." Ich schaute ihn geschockt an, da jetzt auch Thomas seinen Kopf hob ,blickte ich auch diesen böse an.
,, Nicht euer Ernst! Ihr hättet mich wenigstens fragen können und es nicht einfach beschließen sollen . Dylan du weißt schon dass diese Wohnung auch mir gehört und ich da Mitspracherecht habe wer hier einzieht und wer nicht." ,, Ja ich weiß , und ich weiß auch dass ich dich hätte fragen sollen. Aber ich denke ihr zwei werdet euch gut verstehen." sprach Dylan zu mir. ,, Ach werden wir das? Du weißt dass ich arrogante und eingebildete Menschen nicht leiden-" ich brach ab, da ich merkte dass Thomas ja immer noch mit am Tisch saß. Ich merkte wie ich rot anlief ,da es mir peinlich war ihn so zu verurteilen.
,, Thomas ist nicht so wie die anderen. Er ist so wie ich: nicht eingebildet, nicht arrogant und trotz dass er berühmt ist, ist er nett." sprach Dylan aufgebracht zu mir.
Auch Thomas meldete sich zu Wort ,,Ich weiß was du von mir denkst, aber es ist so wie Dylan sagte. Ich bin nicht so wie andere Berühmte Leute. Aber wenn es so ein großes Problem für dich ist, werde ich natürlich nicht hier einziehen." er sagte dies so ruhig und gelassen dass ich noch wütender wurde und einfach nur aufstand und in mein Zimmer lief.
Dort angekommen knallte ich die Türe hinter mir zu und schmiss mich auf mein Bett.
Wie kann Dylan einfach ohne mich zu fragen einen Fremden bei uns wohnen lassen. Und dann auch noch soeiner der denkt er wäre was besseres.
Vielleicht habe ich aber auch zu schnell über ihn geurteilt. Vielleicht ist er wirklich so wie Dylan und er sagten.
Es klopfte an der Tür und Dylan trat herein.
Er setzte sich neben mich aufs Bett ,,Hey ich weiß es war blöd von mir dich nicht zu fragen. Es tut mir echt leid. Aber Thomas ist echt cool und nicht so wie du denkst." Er nahm mich in den Arm und drückte mich ,,Tut mir leid dass ich so ausgerastet bin. Ich lasse ihn hier zwar wohnen, aber ich kann dir nicht versprechen dass ich ihn mögen werde." nuschelte ich in seine Brust. Er löste sich aus der Umarmung und sah mich an  ,,Danke Brenda das weiß ich zu schätzen.... Thomas wollte auch noch kurz mit dir reden wenn das ok ist?" Ich hatte zwar echt keine Lust auf dieses Gespräch aber es muss wohl.
Dylan stand auf und verließ mein Zimmer. Kurze Zeit später stand auch schon Thomas im Türrahmen. Ich blickte in seine Augen und forderte ihn auf sich zu setzen.
Er lief auf mich zu und ließ sich neben mir nieder. Eine Zeit lang schauten wir uns einfach nur an, was ich einerseits unangenehm fand, aber irgendwie war es schön ihn einfach nur anzuschauen. Er hatte tolle Augen und seine Lippen waren rosa und sahen weich aus.
Plötzlich fingen an sich diese Lippen zu bewegen und ich fiel aus meiner Starre  ,,Es tut mir leid, ich hätte nicht einfach zustimmen dürfen ohne dass ich wusste dass es für alle oke ist. Aber ich hoffe auch dass du bald nicht mehr so über mich denkst , denn du musst wissen ich hasse arrogante Menschen genauso wie du." ich lächelte ihn an , ich weiß zwar nicht warum, aber ich tat es einfach. ,, Und mir tut es leid dass ich so ausgerastet bin und dich zu schell verurteilt habe." sagte ich zu ihm.
Jetzt fing er auch an zu lächeln ,, zeigst du mir wo mein neues Zimmer ist?" fragte er mich hoffnungsvoll. ,, Das kann ruhig Dylan machen, mach dir nicht zu große Hoffnungen dass ich immer so nett zu dir sein werde." sein Lächeln verschwand und er machte einen gespielten Schmoll Mund ,,naja einen Versuch war es wert." er stand auf und lief in Richtung Tür. Kurz bevor er das Zimmer verließ drehte er sich nochmal zu mir um,, Gute Nacht Brenda. Und danke" ich nickte nur und er schloss die Tür hinter sich.

10 Minuten später hatte ich mein Schlafanzug an, welcher ein Shirt von Dylan ist, hatte Zähne geputzt und lag jetzt unter meiner Decke im Bett.
Ich bin echt gespannt wie der morgige Tag wird , da es der erste Tag mit Thomas in der Wohnung ist. Ich hoffe nur er benimmt dich gut und versaut nicht das was er vorhin zu mir sagte.

The boy I trustedWhere stories live. Discover now