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Brenda Sicht~

,,Hey Brenda, wir sind wieder da." rief Dylan durch die Wohnung.
Zwei Sekunden später, betraten beide auch schon das Wohnzimmer.
,,Hey." Ich lächelte Dylan an, doch als ich mein Kopf zu Thomas drehte, verschwand mein Lächeln.
Ich blickte ihn aber auch nicht sauer oder wütend an.
Nein, ich schaute ihm mit einem kalten und leeren Gesichtsausdruck an.
Er sah mir in die Augen, und zog seine Augenbrauen zusammen, mit seinem Blick fragte er mich: Was ist los.
Doch ich lief einfach an ihm vorbei, und umarmte Dylan. ,,Na wie war der erste Tag?"
Ich löste mich von ihm, und auch er sah mich etwas verwirrt an. ,,Ähm, eigentlich ganz gut. Ist alles gut bei dir?" Ich nickte als Antwort, und lies mich danach auf einem der Stühle nieder. ,,Ich zieh mich dann mal schnell um." meinte Dylan bevor er in seinem Zimmer verschwand.
Thomas sah mich immer noch verwirrt an.
Er denkt auch dass ich es nie herausgefunden hätte.
Aber ich mache es ihm nicht so leicht, ihm jetzt schon zu sagen, dass ich es weiß.
Er bewegte sich auf mich zu und setzte sich gegenüber von mir hin. ,,Hey, was ist los?"
Erst jetzt blickte ich ihn an. Mit genau dem gleichem Blick wie gerade eben auch.
,,Alles ist gut Thomas. Sagte ich doch schon."
ich sprach sehr ruhig. Schon etwas zu ruhig für meine Verhältnisse. Thomas schien das zu merken. Aber genau das wollte ich auch.
,,Ich glaube dir nicht."
,,Ok. Das ist ja dein Ding, ob du mir glaubst oder Nicht." schon wieder redete ich so auffällig ruhig.
Er sah mir tief in die Augen. Als wolle er aus diesen die Antwort fischen. Aber ich blieb stark und schaute leer in seine.
Ich hätte mich wieder fast in diesen verloren, da sie so anziehend waren.
Natürlich schmerzte es. Ich habe mich in ihn verliebt, und ich dachte auch er in mich.
Aber er hatte schon eine verdammte Freundin, von der er niemandem hier etwas erzählt hatte.
Also ja. Ich war traurig. Ich fühlte mich benutzt.
Aber die Wut ist stärker und größer, daher gewann sie gegen die Traurigkeit.
Thomas seufzte, und wand den Blick von mir ab. Es störte ihn sehr, dass er keine wahre Antwort bekam. Aber auch das wollte ich genau so.
Ich wollte dass er verwirrt, genervt und vielleicht auch ein bisschen verletzt wird.
Ich stand auf, und während ich in Richtung meines Zimmers lief rief ich ihm noch kalt
zu ,,Ich hoffe du hast einen schönen Abend Thomas." Ich erreichte mein Zimmer, und schloss die Tür hinter mir. Ich ließ mich direkt auf mein Bett fallen und starrte die Decke an.
Es ist anstrengend, so gefühllos und kalt zu sein. Aber es musste sein. Ich wollte es so.
Thomas ist selbst schuld.
Es klopfte an der Tür, und ich hoffte das es nicht Thomas war. Und zum Glück war das Glück auf meiner Seite, denn als die Tür geöffnet wurde, trat Dylan ein.
Ich wusste jetzt schon dass er mich ausfragen würde, wegen vorhin.
Er setzte sich auf den Sessel gegenüber des Bettes und sah mich an ,,Okey Brenda, was ist passiert."
Ich setzte mich auf, um ihn sehen zu können. ,,Ich sagte doch schon, es ist nichts. Was soll sein?" Diesmal sprach ich normal, und nicht so wie bei Thomas.
Ich konnte Dylan nicht die Wahrheit sagen, denn eventuell wird er es Thomas sagen -die beiden stehen sich ja inzwischen auch sehr Nahe- und das würde meinen Kompletten Plan zerstören.
,,Brenda, wir kennen uns jetzt schon lange genug. Ich merke wenn du mir nicht die Wahrheit sagst. Und abgesehen davon, sagen wir uns doch immer alles, oder?"
Es fiel mir sehr schwer Dylan nichts zu sagen, denn er kann ja nichts dafür, und trotzdem kriegt es was ab. Aber es musste sein.
,,Bitte Dylan. Lass gut sein. Ich kann es dir nicht erzählen okey. Es tut mir leid, aber es geht nicht."
,,Gut, dann werde ich es eben herausfinden. Ich weiß ja schonmal dass es was mit Thomas zu tun hat. Ich muss nur rauskriegen was es ist."
Ich seufzte und fuhr mir durchs Haar.
Er verließ stumm mein Zimmer.
Man! Ich glaub es gefällt ihm garnicht dass ich etwas vor ihm verberge.
Und dass alles nur wegen Thomas!
Ich stand auf, und setzte mich an meinen Schreibtisch. Ich nahm mir ein Blatt Papier und ein Stift. Jetzt fing der zweite Teil des Plans an.

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