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Brenda Sicht~
Wir saßen immer noch auf dem Sofa, ich spürte wie er mich ansah, doch ich traute mich nicht ihn anzuschauen.
Nach erwas längerem Schweigen, durchbricht er diese. ,,Ähm... also, was hast du auf Dylans Frage geantwortet?" Und genau diese Frage wollte ich umgehen.
Was soll ich ihm jetzt antworten?? Ich weis ja selber nicht mal ob da mehr ist oder nicht.
,,Ich sagte ihm, dass.... ich dich mag."
Hoffentlich denkt er jetzt nicht direkt 'liebe'.
Ich drehte meinen Kopf zu ihm, sodass ich in seine Braunen Augen blickte. ,,Weißt du, Dylan hat mich das selbe gefragt. Ich antwortete ihm dass selbe wie du, aber irgendwie hat es sich komisch angefühlt das zu sagen." er machte eine Pause. Nicht sein ernst?! Dass heißt er mag mich eigentlich gar nicht weil er das komisch findet?? Thomas sprach leise
weiter. ,,Ich fand es komisch zu sagen, dass ich dich nur mag, weil ich das Gefühl habe, dass ich dich mehr mag, als nur mögen."
Hat er mir gerade etwa angedeutet dass er in mich verliebt ist oder habe ich da was falsch verstanden??
Ich wusste nicht genau was ich antworten oder sagen sollte, da ich noch nie in solch einem Moment war. Etwas überfordert mit der Situation, sprach ich einfach drauf los. ,,Ähm also ich weis nichts recht was ich dazu sagen soll. Ich meine wir kennen uns gerade mal drei Tage. Aber wenn ich ehrlich bin...-" ich brach ab, da ich ja überhaupt nicht weis was ich für ihn empfinde.
Das ganze war mir etwas peinlich, da Thomas darauf wartete dass ich weiter redete, ich aber nicht wusste was ich sagen sollte.
Thomas merkte, dass ich etwas verzweifelt bin -Gott sei dank- Er sah mich lächelnd an und meinte ,,Hey, ist schon Okey wenn du dich nicht gleich so öffnest wie ich mich. Ich dachte nur dass du es wissen solltest." Ich war sehr erleichtert, dass Thomas mich nicht ausfragte und es aus mir raus zwingen wollte.
Er stand auf und lief in Richtung Fernseher, um die daneben liegende Kommode
zu öffnen ,,Was wollen wir für ein Film schauen?" fragte er mich wärendessen er die Filme durchsuchte. Ich überlegte, und da fiel mir eine süße und lustige Idee ein ,,Wie wärs wenn wir auf Netflix....Nanny Mc'phee schauen?" Diesen Film habe ich früher ein paar mal gesehen, und Dylan hat mir erzählt dass Thomas der kleine Junge ist.
Er drehte sich zu mir um, sah mich an und seufzte genervt aber auch belustigt.
Ich sah ihn mit meinem Hundeblick an, und ich wusste ich hatte ihn, da er nochmals seufze , aber diesmal mit einem 'Na gut' dazwischen. Vor Freude hüpfte ich von der Couch und sprang auf Thomas zu, um ihn dann zu umarmen ,,Dankee. Das wird ein Spaß findest du nicht?" ich löste mich von ihm und grinste ihn an. Er hingegen lächelte mich liebevoll an ,,Jaja. Ich mach das nur für dich ja?." Ich grinste noch breiter und nahm die Fernbedienung in die Hand, um auf Netflix zu klicken. Thomas lief in die Küche und holte Chips und was zu trinken. Er stellte es auf den Couch-Tisch und legte sich auf die Couch.
Als ich den Film endlich gefunden hatte, drückte ich auf Play, und stand unschlüssig vor der Couch. Soll ich mich jetzt einfach neben ihn legen, oder mit etwas Abstand?
Thomas aber beantwortet mir meine Frage, indem er seinen rechten Arm ausstreckte, um mir zu sagen ich sollen mich neben ihn legen.
Ich nickte und ließ mich neben ihm nieder.
Mein Kopf ruhte auf seiner Schulter.

Wärendessen wir den Film schauten, musste ich immer mal wieder schmunzeln, da Thomas als er klein war, so süß und putzig aussah.

So nah an Thomas zu sein,gibt mir so ein sicheres und warmes Gefühl, und immer wenn er mit seiner Hand sanft meinen Kopf streichelt, kribbelt alles in mir.
Es ist nicht fair gegenüber Thomas. Er hat mir gesagt was er für mich empfindet, und ich?
Ich war zu feige dazu. Ich muss es ihm auch sagen, auch wenn ich immer noch nicht ganz genau weiß was es ist. Aber ich weis dass es mehr ist.
Der Film läuft zwar immer noch, aber ich halte es einfach nicht mehr aus. Ohne meinen Kopf zu ihm zu drehen, fing ich an zu sprechen ,,Ich denke ich mag dich auch ....mehr als mögen. Ich bin mir zwar nicht ganz sicher was genau ich für dich empfinde, aber ich weis dass da was ist." Erst jetzt drehte ich meinen Kopf zu ihm, in seinen Blick erkenne ich, dass er etwas überrascht ist, von dem was ich gerade sagte. Aber ich sehe auch Erleichterung und Freude.
Er wollte gerade ansetzten um mir zu antworten, da klingelte mein Handy neben mir. Wer ruft mich denn jetzt noch an?
Etwas genervt drehte ich mich um und setzte mich auf, um dann mein Handy in die Hand zu nehmen. Ich schaute auf den Display, und erkannte die Nummer von meinem Vater.
Ich drückte auf das grüne Symbol.
Und als ich hörte was er mir sagte, zerbrach für mich eine Welt....

The boy I trustedWhere stories live. Discover now