Angels Complicated Lovestory - Der Kampf um Liebe geht weiter...!

Kapitel 10) Falsche Gerüchte...?

Jays Sicht...

„Bist du bereit für den Nachtisch?" „PUH Baby, der Sex ist doch noch gar nicht so lange her. Ich muss die Kanone erst wieder aufladen und dann kann ich dich wieder beglücken." Jay grinst dermaßen frech, dass ich gespielt genervt die Augen verdrehe. „Du bist so ein Idiot, Jay Harper. Weißt du das eigentlich?" „Ich weiß, aber dafür liebst du mich." Wieder grinst er frech.

„Nicht nur dafür. Aber nein, ich habe einen anderen Nachtisch gemeint. Oder hast du genug?" „Die Frage ist aber nicht dein Ernst, oder? Erstens passt Nachtisch immer rein und außerdem probiere ich alles, was du zubereitet hast. Also her damit." Lächelnd stehe ich auf und gehe wieder zur Minibar, um die Mousse rauszuholen. Kaum bin ich mit den Schälchen in Jays Sichtfeld, da werden seine Augen groß. „Baby, wenn du mir jetzt sagst, dass du allen Ernstes Mousse au Chocolat selbstgemacht hast, dann werde ich dich den ganzen restlichen Abend nur noch in Dauerschleife abknutschen, dass schwöre ich dir." „Ehhhmmmm, ja... also ich habe wirklich Mousse au Chocolat selbstgemacht. Obendrauf sind Himbeeren mit dazugehöriger Soße. Wie ich schon sagte, ich wollte mein Bestes geben, um mich bei dir zu entschuldigen. Hoffentlich schmeckt sie dir." Jay fixiert die Schüssel mit großen Augen und offenem Mund. Irgendwie macht mich dieser Anblick gerade wirklich glücklich.

„Ehrlich Angel, ich weiß wirklich nicht, was ich dazu sagen soll. Das ganze Essen ist absolut unglaublich. Und du hast alles selbstgemacht. Ich glaube, dass ich mich gerade noch mehr in dich verliebt habe. Und das, obwohl ich eigentlich dachte, dass es gar nicht mehr möglich wäre, dich noch mehr zu lieben." Ich werde rot und lächle ihn verlegen an, denn jetzt bin ich es, der nicht weiß, was er dazu sagen soll.

Jay nimmt den ersten Löffel und probiert den Nachtisch. „Wow, die Mousse schmeckt fantastisch. Und die Himbeeren mit der Soße sind ebenfalls einfach nur köstlich. Die Kombi aus beiden Komponenten ist ein absoluter Traum. Also ich kann keine so gute Mousse machen. Es steht fest, du wirst heute keine knutschfreie Zeit mehr haben, Freundchen." Das Blut schießt mir nicht nur wieder in den Kopf, um meine Wangen rot werden zu lassen. Es fließt auch wieder in die entgegengesetzte Richtung, was ich so gut wie möglich zu ignorieren versuche.

Jay und ich reden die nächsten paar Minuten kein Wort mehr, da wir zu sehr auf das Essen konzentriert sind. Die Mousse ist mir wirklich gut gelungen. Und ich freue mich gerade so sehr, dass ihm alles schmeckt. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass ich doch so gut kochen kann. Vielleicht sollte ich es in Zukunft wirklich mal öfter ausprobieren. Irgendwie macht es auch Spaß.

„Also traumhaftes Essen und gigantisch guter Sex. Da endet dieser Tag doch echt noch verdammt gut." Wieder grinst Jay frech und ich erwidere es diesmal.

„So, komm mein kleiner Engel, lass uns schnell alles runterbringen und den Abwasch machen." „Nix da, du entspannst dich und ich mache das." Ich möchte Jay das Geschirr aus der Hand nehmen, welches er sich geschnappt hat. Aber das lässt er nicht zu. „Das kannst du direkt wieder vergessen, denn zu zweit sind wir schneller. Und je schneller wir fertig sind, desto eher habe ich dich wieder in meinem Bett, wo ich dich den ganzen restlichen Abend lieben werde." „Bei allem Respekt, aber so lange hältst du auf keinen Fall durch und außerdem sagtest du doch vorhin, dass du noch etwas Pause brauchst, um wieder auf Touren zu kommen." Ich beiße mir auf die Lippen und gucke ihm dabei verführerisch grinsend in die Augen. Jay kommt mir ganz nah und drückt mich anschließend sanft gegen die Tischplatte. „Du bist dir deiner Wirkung auf mich wohl noch nicht bewusst. Denn ansonsten wüsstest du, wie schnell mein Motor wieder auf Hochtouren ist, wenn du mich nur ansiehst."

Er drückt sich leicht gegen mich, während er eine Hand in meinen Nacken legt und diesen leicht krault. Mir wird heiß und ich habe jetzt nur ein Ziel. So schnell wie möglich aufzuräumen. Hektisch nehme ich mir etwas vom Geschirr und eile damit aus dem Zimmer. Jays siegessicheres Grinsen kann ich förmlich spüren, aber auch ich grinse.