Angels Complicated Lovestory - Der Kampf um Liebe geht weiter...!

Kapitel 48) Erneute, schwere Entscheidung...!

Bitte am Ende das Nachwort lesen ❤

Jays Sicht...

In mir steigt sofort wieder die Panik. Was ist passiert? Geht es Angel gut? Mir wird schlecht und ich habe Angst, dass ihm etwas schlimmes passiert ist.

„Die Nachricht ist von Lucien, ich soll sofort ins Krankenhaus kommen. Ich muss los. Tut mir leid, Emily." „Alles gut, fahr. Aber bitte fahr vorsichtig. Es bringt niemandem etwas, wenn du einen Unfall baust." Ich nicke nur und umarme sie zum Abschied kurz, bevor ich aus dem Zimmer und wenig später aus der Klinik stürme.

Während ich zum Auto renne, einsteige und losfahre, ist mein Kopf voll, aber ich kann keinen klaren Gedanken fassen. Ich weiß nur eines sicher, Angel darf einfach nicht sterben.

Als ich irgendwann tatsächlich unbeschadet und ohne Unfall am Krankenhaus ankomme, renne ich direkt die Gänge entlang, die Treppen rauf und in das Zimmer. Beim Eintreten stelle ich fest, dass außer Lucien noch Angels ganze Familie anwesend ist. Diese Tatsache lässt meine Angst noch weiterwachsen.

„Was ist los? Was ist mit ihm?" „Die haben vorhin nochmal eine Untersuchung gemacht und dabei festgestellt, dass der Tumor wieder gewachsen ist. Jetzt gerade besprechen die im Team, was sie jetzt unternehmen wollen. Aber das er nochmal gewachsen ist, ist wirklich ein großes Problem. Das konnte man Eric ansehen. Wir warten jetzt darauf, dass uns jemand weitere Infos gibt."

Kian ist den Tränen nahe und ich habe bei seinen Worten sofort das Gefühl, dass meine Beine gleich zusammenklappen, weshalb ich mich sofort auf den freien Stuhl setze. Der Tumor ist gewachsen? Oh, bitte nicht!

Dafür haben sie ihn doch ins Koma gelegt, damit der nicht mehr wächst. Warum passiert das dann jetzt trotzdem? Ich verstehe das einfach nicht.

Angel liegt immer noch ohne ein Lebenszeichen in seinem Bett und man könnte wieder meinen, dass er einfach nur friedlich schläft. Leider ist das nach wie vor nicht der Fall.

Die Tür geht auf und sofort drehen wir alle unsere Köpfe in die Richtung. Wie gebannt sehe ich den Arzt an, der das Zimmer betritt. Es ist einer aus dem Team, welches Eric aufgestellt hat. Allerdingt kenne ich seinen Namen nicht.

„Dr., können Sie uns sagen, was jetzt passiert? Ihr Kollege sagte uns, dass der Tumor weitergewachsen ist. Was wird jetzt mit meinem Jungen passieren?"

Mr. Summers Stimme klingt genau, wie ich mich fühle. Verzweifelt!

„Es ist tatsächlich korrekt, dass der Tumor weitergewachsen ist. Eigentlich dürfte das nicht passieren, aber wir haben eindeutig die Aggressivität des Tumors unterschätzt. Meine Kollegen und ich müssen uns noch weiter beraten, was wir t..." Die Tür geht wieder auf, weshalb der Arzt abbricht. Herein kommen Eric und alle anderen Ärzte aus dem Team.

„Doug, wir haben keine Wahl. Wir müssen handeln. Jetzt!" Ein weiterer Arzt hat den Arzt von vorhin mit deutlichem Nachdruck in der Stimme angesprochen.

„Was wollen Sie denn jetzt machen?" Ich werde immer nervöser und das uns keiner eine klare Ansage macht, regt mich total auf.

„Der Tumor muss raus und zwar noch heute. Wenn wir ihn jetzt nicht rausholen, wird das Gehirn ihres Sohnes nicht mehr zu retten sein. Und auch die Leukämie schreitet gefährlich voran. Lassen wir ihn noch länger im Koma, überlebt er die nächsten zweiundsiebzig Stunden nicht." Ich bekomme keine Luft. Und die Worte des Arztes hallen in meinem Kopf nach. Angel wird sterben, wenn jetzt nichts passiert? Plötzlich erinnere ich mich an Erics Worte, dass der Tumor in dieser Größe unmöglich entfernt werden kann.

„Aber es hieß doch, dass es bei dieser Größe unmöglich ist, diesen Tumor zu entfernen? So sagte man es uns auf jeden Fall." „Ja und das ist auch korrekt. Über die normalen Methoden ist es auch unmöglich. Allerdings gibt es eine Methode, die in besonderen Fällen angewandt wird. Dieser Eingriff ist sehr kompliziert und aufwendig. Es ist auch nur eine verhältnismäßig kleine Chance, dass es funktioniert. Mein Kollege und ich haben diese Operation schon ein paar Mal durchgeführt und die Erfolgsquote liegt bei neunundachtzig Prozent aller Eingriffe. Ohne diese Möglichkeit wird er es allerdings auf keinen Fall schaffen. Wie gesagt, wenn wir nicht handeln, ist er in spätestens zweiundsiebzig Stunden tot."