Kapitel 43

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Verwirrt lief ich durch die Korridore. Professor Dumbledore meinte, dass er nicht einige hat, aber ich solle sie nach und nach zu Gesicht bekommen, da ich erst diese verdauen musste. Ich hatte widersprochen, aber im Endeffekt hatte es nichts gebracht. Ich musste zu Luise, ihr die Kette wieder geben, ich musste herausfinden, warum ich vorher nie etwas über das Familiengeheimnis wusste und ich musste dringend mit Mr Markham reden. Allem in allem hatte ich wieder einmal keine Zeit, mich auf mich selbst zu konzentrieren und das Beste an allem is..... Bumm.
Ich saß auf den Kalten Steinboden, da ich in jemanden hinein gelaufen war.  Jemand hielt mir seine Hand hin und ich schaute auf. Noah. "Du kommst mir ja gerade Recht", maulte ich als ich seine Hand nahm und er mir auf half.
"Du bist doch in mich reingelaufen. Zudem siehst du wie ein Geist aus, alles ok mit dir?"
"Ja. Nein. Vielleicht, keine Ahnung.", antwortete ich durcheinander. Ich schaute zu Boden und ließ mein Schulter seufzend hängen. Schweigend nahm Noah mich in seine Arme. Innerlich dankte ich ihm dafür, da ich erst eine Umarmung gerade wirklich brauchte. Ich erwiderte die Umarmung und dachte an die Zeit als wir Joch eine Fake Beziehung hatten. Ich musste zugeben, manchmal fehlte mir Noah wirklich. Mein Noah.
Er löste sich leicht von mir und sah mich an. "Hey.... nicht weinen..", murmelte und strich die mir unbekannten Tränen weg.
Ich sah ihn an und umarmte ihn noch einmal ganz fest. "Ich vermisse dich Noah", murmelte ich und hörte seine Worte: "Ich dich auch Lizzy.."
Ich musste unwillkürlich lächeln, ließ ihn aber dann los. "Ich muss dann mal weiter...", murmelte ich und ging verlegen einen Schritt zurück. "Ja... ich auch", sagte er und fuhr sich durch's Haar. Ich lief an ihm vorbei, Richtung Gemeinschaftsraum. Da hielt er mich zurück, drehte mich zu ihm und starrte mich an. Dann nahm er mein Gesicht in beide Hände und legte seine Lippen auf meine. Nur für einen kurzen Moment lagen sie dort, dann sah er mich an und meinte: "Wir sehen uns" Dann ging Noah. Ich musste lächeln auch wenn ich traurig war. Ich lief langsam zum Gemeinschaftsraum, welcher nur noch halbleer war. Meine Freunde saßen am Kamin, Sirius unterhielt sich vertieft mit Jane und James rief meinen Namen und machte mit einem Handzeichen eine Andeutung das ich zu ihnen gehen sollte. Ich lief weiter in meinen Schlafsaal, der sich als leer herausstellte. Ich kramte Feder, Tinte und ein Blatt Pergament hervor.
Lieber Mr Markham,
Ich weiß, dass sie viel für meine Schwester und mich getan haben, aber ich muss Sie bitten, mir noch einen letzten Gefallen zu tun. Ich muss mit Ihnen dringend reden,
Mit herzlichen Grüßen, Elizabeth Tyler.

Ich faltete ihn zusammen, legte ihn auf meinen Nachttisch und setzte mich auf mein Bett. Ich vergrub mein Gesicht in beide Hände und dachte Nach. Die Tür ging auf und jemand trat ein. "Was wollte Dumbledore?", hörte ich Remus Fragen.
"Bitte geh Remus... bitte", nuschelte ich. Er blieb trotzdem und setzte sich neben mich. "Was ist passiert?" Ich lies meine Hände sinken und sah ihn an. "Ach Lizzy...", murmelte er und zog mich in seine Arme. "Ich weiß es doch schon längst", wisperte er. "Ich sehe doch wie du ihn ansiehst.. du vermisst ihn."
"Wen?", hauchte ich. "Du vermisst Noah. Was Dumbledore von dir wollte, weiß ich nicht, aber es belastet dich.", murmelte er traurig. Wir redeten noch kurz, dann schlief ich mit dem Kopf an seiner Schulter ein.

Ich hatten Brief gleich heute Morgen abgeschickt und saß jetzt in der Bibliothek und wartete in der Bibliothek. Ich musste es ihr sagen. Da kam sie endlich. Wir begrüßten uns und ich fragte nach ihren Tag.
"Wieso wolltest du mich heute unbedingt sehen?", grinste sie. "Es geht... um die Kette", sagte ich öffnete das Schloss der Kette. "Mum und Dad wollten, dass sie dir gehört. Sie soll dich beschützen.. nicht mich.", meinte und legte sie ihr um. "A.. aber", stotterte sie. "Nein", unterbrach ich sie. "Bitte nimm du sie und geb' sie nie her. Versprich' es.", flehte ich. "Ich... ich verspreche es dir.", sagte sie und ich schloss sie in die Arme. Hoffentlich war eine dann in Sicherheit.

Passionate Death  (Rumtreiberzeit)Where stories live. Discover now