Kapitel 24

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"Lizzy was ist denn los?", fragte mich Luise besorgt.

"Pass auf dich auf... ich kann nicht immer auf dich aufpassen, weißt du. Bitte bitte, pass auf dich auf...", murmelte ich verheult.

"Miss Tyler... darf ich fragen was mit Ihnen los ist?", vernahm ich die Stimme von Madame Pomfrey.

Ich drehte mich um, wischte mir die Tränen ais dem Gesicht und murmelte: "Es ist nichts weiter."

"So wie Sie gerade aussehen glaube ich das nicht. Kommen Sie mit, ich gebe Ihnen einen Beruhigungstrank."

Ich nickte und sie drehte sich um und lief in ihr Arbeitszimmer. Ich wollte ihr folgen, da hörte ich jemand sagen: "Wurmschwanz geh mal zur Seite", murmelte jemand und kurz darauf legte jemand einen Arm um meine Taille. Noah.

"Ich bring dich mein Schatz", murmelte er und alles in mir kribbelte. Schnell waren wir angekommen und ich trank alles aus dem Glas widerwillen aus. Dieser Trank schmeckte immer wieder scheußlich.

"Mr Markham, würden Sie Miss Tyler bitte zum Bett links neben Mr Lupin bringen?", fragte sie meinen Scheinfreund.

Noah nickte und hob mich im Brautstil hoch und trug mich zu dem besagten Bett. Sofort gesellte Luise sich neben mich und nahm meine Hand. "Ich hoffe, du und Remus werdet schnell wieder gesund."

"Bestimmt..", murmelte ich geschafft. "Luise, bitte versprich mir, dass du auf dich aufpasst."

"Ich verspreche es, wenn du mir das selbe versprichst." Ich nickte und drehte meinen Kopf in die andere Richtung. Ich sah das alle meine Freunde, die Mädchen und die Rumtreiber, hier waren. Sie sahenich besorgt an, ich nickte aber nur halb. Ich sah zu Remus, der mich auch ansah. Sein blasses, vernarbtes Gesicht, zeigte in meine Richtung. Seine braunen Augen hatten keinen Glanz, sie sahen mich einfach nur traurig an. Er sah zu alldem noch sehr, sehr schwach aus.

Ich wandte mich ab und sah zu Noah. Ich formte schwach mit den Lippen das Wort Danke.

"Du musst dich nicht bedanken", murmelte er und drückte mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn. Kurz darauf schlief ich ein.

Als ich aufwachte, war es bereits tiefe Nacht. Ich lauschte den Glockenschlag, 2 Uhr morgens. Ich sah zu Remus, musste allerdings feststellen, dass er nicht da war. Ich sah aus dem Fenster und bemerkte, dass es Vollmond war. Die Nacht des Grauens.

Ich schlich mich aus dem Krankenflügel und ging raus. Ich brauchte dringend frische Luft.

Klare Luft umgab meinen Körper und in mir machte sich der Wunsch breit, spazieren zu gehen.

Ich lief über die Wiesen, doch dann blieb ich, als wäre ich vom Blitz getroffen stehen.

Dort war er. Remus. Aber nicht der Remus den ich kannte, Nein, Remus als Werwolf. Aber... aber er war nicht alleine.

Ein riesiger Hirsch stand bei ihm. Ein riesiger majestätischer Hirsch, mit einem prachtvollen Geweih, was aussah, als wäre es eine prachtvolle Krone.

Neben dem Hirsch war ein schwarzer Hund, welcher aufgeregt hin und her rannte. Es sah wirklich interessant aus.

Dann spürte ich auf meinem Fuß etwas. Ich sah runter und entdeckte eine Ratte, welche nun Richtung der Tiergruppe zu lief. Schnell verlor ich sie aus den Augen, aber dann schauten der Hirsch und der Hund in meine Richtung. Ich schluckte und spürte mein Herz bis zum Hals. Zu meinem Glück entdeckte Remus mich noch nicht.

Da lief plötzlich der Hirsch Richtung verbotenen Wald, und der Wolf folgte ihm. Als sie ausser Sicht waren, rannte der Hund schnell auf mich zu. Bei Mord angekommen, biss er mir leicht in die Hand. Dann lief er in die Richtung aus der ich gekommen war. Ich kniete mich hin und strich dem schwarzen, zotteligen Hund beruhigend über den Kopf. "Ganz Ruhig", murmelte ich und betrachtete ihn. Er hatte etwas menschliches und diese Augen kamen mir bekannt vor.
"Ach Moony, kennst du meine neue Freundin schon", sagte Sirius.
"Tja, da wurdest du wohl schon wieder abgeblitzt Tatze", lachte James.
"Wurmschwanz geh mal zur Seite"
"Die Rumtreiber nennen dich immer Moony"

Passionate Death  (Rumtreiberzeit)Where stories live. Discover now