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지민

Yoongi wich die nächsten Stunden über nicht mehr von meiner Seite.
Er hatte gesehen, dass es einige Schlagzeilen gab, dass Bilder von mir im Internet aufgetaucht sind..
Gerade saßen wir auf der Couch und warteten auf die anderen, die auch gleich hier sein müssten.

„Yoongi..“, murmelte ich, wobei er mich bloß enger auf seinen Schoß zog und er seinen Kopf auf meiner Schulter ablegte.
„Dir hätte sonst was passieren können.. Absofort verlässt du das Haus nie mehr ohne einen Bodyguard..“

Ich drehte mich nun auf dem Schoß zu ihm, schaute hoch in seine Augen und runzelte meine Stirn, ehe ich sogar meine Arme verschränkte.
„Das will ich aber nicht.. Ich will nicht ständig beschattet werden, ich brauche auch ein wenig Privatsphäre..“
-„Privatsphäre? Dich schauen jetzt schon immer irgendwelche Leute an, du brauchst einen Bodyguard, der dich beschützen kann, falls sowas nochmal passiert. Hör auf mir zu widersprechen, das ist das Beste für dich.“

Nun verengte ich meine Augen ein wenig, ich löste mich von ihm und stand auf, wobei ich zu ihm herunter sah.
„Ich werde ja wohl selbst wissen, was das Beste für mich ist.“

Trotzig schaute ich weg, ich lief nun ohne ein weiteres Wort zu sagen in die Küche und holte mir etwas zu Trinken.
Ich wusste, dass Yoongi Recht hatte.
Allerdings war ich nicht zufrieden mit der Situation, dass mich irgendwer rund um die Uhr begleiten würde.
Vor allem nervte es mich aber, wie Yoongi es sagte.

Ich lief zurück ins Wohnzimmer und sah, dass die anderen gerade ankamen.
Jungkook lächelte sofort, als er mich sah, er lief auf mich zu und zog mich in eine feste Umarmung, die ich leicht erwiderte.
„Wie war dein erster Tag an der Uni?“, fragte er gespannt, ich setzte mich neben ihm auf die Armlehne der Couch und lächelte nun, da es mich freute, dass er Interesse daran zeigte.

„Es war eigentlich echt gut.. Unser Professor hat die organisatorischen Dinge mit uns geklärt und ich habe 4 Mädchen kennengelernt. Nayeon, Tzuyu, Mina und Momo. Sie sind wirklich nett, wir waren danach noch zusammen in dem Restaurant von Mina's Eltern essen..“

Die Anderen hörten mir alle zu und freuten sich wirklich für mich. Nur Yoongi saß stumm da. Er schaute mich die ganze Zeit über mit einem eher monotonen Blick an und jedes Mal wenn ich zu ihm sah, wand er seinen Blick ab, allerdings kommentierte ich sein Verhalten nicht.

„Pass bloß auf, dass sie dich nicht ausnutzen.. Das wird dir leider immer wieder passieren, also geh nicht so leichtsinnig damit um.“
Namjoon sah mich schmunzelnd an und legte seinen Arm um meine Schulter, da er gerade neben mir stand.
Ich nickte ein wenig, lehnte mich an ihn und schaute dann zu Hoseok, welcher noch etwas von seinem Tag erzählte.

Ohne ein Wort zu sagen, stand Yoongi auf, er nahm meine Hand und zog mich einfach hoch, ehe er mit mir in den Nebenraum lief, wo er die Tür schloss und er sich zu mir umdrehte. Im ersten Moment spürte ich einen kurzen Stich in meiner Brust als er mich ansah, da sein Blick so anders war, als sonst immer.
Er war nicht sanft, warm und verliebt, eher verwirrt, aber auch voller Wut.

„Was soll die Scheiße eigentlich? Kaum haben wir Streit, kuschelst du mit Namjoon rum??“
Man hörte heraus wie verletzt er war, und auch, wie seine Stimme zitterte. Anstatt ihm entgegen zu kommen, verschränkte ich bloß wieder meine Arme.

„Ich kuschle nicht mit ihm, er hat mir einen Ratschlag gegeben und wir haben uns unterhalten. Sei nicht gleich so eifersüchtig darauf.“

Trotzig schaute ich ihn an, auch mein Gesichtsausdruck war etwas böser geworden, was ihn kurz stocken ließ.
Damit hatte er scheinbar nicht gerechnet.

„Geh.“, murmelte er nun, während seine Augen glasig wurden.
Er zeigte in Richtung der Tür, sah mich jedoch weiterhin standhaft an und ballte seine andere Hand zu einer Faust.

„Gerne, ich hatte sowieso nicht vor zu bleiben, wenn du mich die ganze Zeit bevormundest und du mich so anzicken musst.“

Ich lief aus der Tür, als würden seine Worte kaum an mich heran kommen, sie trafen allerdings direkt mein Herz.
Meine Beine wurden etwas wackeliger als ich das Zimmer verließ, ich schnappte vorne bloß noch meine Tasche und lief aus dem Komplex heraus, ohne mich von den anderen zu verabschieden.

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- 💔

another lovestory | yoonminWhere stories live. Discover now