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윤기

„Hast du deine Kamera schon eingepackt?? Vorhin habe ich sie dort auf den Tisch gelegt, wo ist sie?"
Jimin lief hektisch von einer Ecke zur Anderen, ich ließ mich seufzend auf das Bett fallen und legte meine Finger an meine Schläfe.
„Sei nicht so hektisch, Jimin.. denk daran, was wir nicht einpacken kann ich auch neu kaufen.."
-„Das muss aber nicht sein, also packen wir lieber alles vernünftig."

Ich sah nun hoch zu Jimin, welcher mit verschränkten Armen vor mir stand und mich fragend ansah.
Bei diesem Anblick konnte ich nicht anders.
Ich begann zu grinsen, setzte mich nun auf und legte meine Hände unter seine Kniekehlen, wobei ich ihn zu mir zog und er somit auf mir landete.

Ich sah hoch in seine Augen, gab ihm nun einen leidenschaftlichen Kuss und strich dabei seine Oberschenkel auf und ab.
„Ganz ruhig, Jiminie.. Das ist ein Urlaub.. mach daraus von Anfang an etwas ruhiges.. nichts stressbehaftetes.."
Ich schloss nun meine Augen und lehnte meine Stirn an seine, wobei er ebenso die Augen schloss und er spürbar ruhiger würde.

„Tut mir leid..", murmelte er nun und gab mir viele kurze Küsse auf den Mund, welche ich aber sofort erwiderte.
Ich sah ihm glücklich lächelnd in die Augen, strich dabei sanft seine Beine entlang und hauchte immer wieder, wie sehr ich ihn liebte.

„Also.. Haben wir alles fertig gepackt?“
Ich setzte mich gemeinsam mit Jimin auf und hatte meine Hand auf seinen Oberschenkel gelegt, er nickte bloß lächelnd und stand dann auf.

„Ja, jetzt müssen wir bloß noch auf Jungkook warten.“
Gerade als er ansetzte weiter zu reden klingelte es, weshalb wir beide leise lachten und Jimin zur Tür lief, um diese zu öffnen.
Ich hingegen nahm die Koffer alle nacheinander und trug sie zu dem großen schwarzen Auto, wobei ein paar Staff Member die anderen Koffer nahmen und Jimin und ich uns deshalb schonmal zu Jungkook ins Auto setzten.

„Taehyung und die Anderen sind im Wagen hinter diesem. Sie kommen gleichzeitig mit uns an. Wir haben einen Privatjet, also müssen wir uns nur am Flughafen sorgen machen.“
Wir alle lehnten uns zurück, wobei ich und Jimin unsere Hände verschränkt auf seinem Knie abgelegt hatten.

Das wird wohl ziemlich aufregend für den Kleinen, Flughäfen sind immer etwas anders als normale Auftritte in der Öffentlichkeit, denn die Paparazzis warten dort bereits ohne Ankündigung.
Es gibt viel mehr Menschen und alles muss schnell ablaufen, zudem kommt die Polizei und es gibt die Gefahr auf terroristische Angriffe.. Aber das wird mein Kleiner schon hinbekommen.
Immerhin hat er sich bisher auch wirklich gut geschlagen.

Jimin gerät immer mehr in die Öffentlichkeit und entgegen meiner Erwartungen fühlt sich das wirklich gut an.
Es fühlte sich wirklich befreiend an, ihn nicht verstecken zu müssen.
Und vor allem hatte das Entertainment nichts gegen uns in der Hand, immerhin gehörte ich zur größten Boygroup der ganzen Welt. Unser internationaler Erfolg war so riesig, dass sie sich keinen Rauswurf leisten konnten und das war im Endeffekt auch der entscheidende Punkt, wieso sie das mit uns erlaubten.

Ich lächelte ein wenig vor mich hin, während ich aus dem Fenster sah und lehnte meinen Kopf dann dagegen, wobei Jimin mir einen sanften Kuss auf die Wange hauchte, was ein sanftes Kribbeln hinterließ.

Nach einer halben Stunde kamen wir nun am Incheon Airport an, wo wir sofort ausstiegen. Wir hatten nicht gerade viel Zeit, immerhin waren einige Menschen zur Stelle, die nur für uns kamen, um uns die Sicherheit zu gewährleisten.

Ausgestiegen lief Jimin direkt neben mir, weshalb ich meinen Arm sanft um ihn legte und ich ohne auf die Paparazzis zu achten einem des Staffs nach lief, welcher uns direkt zu einem privaten Wartebereich führte.

Ich sah wie Namjoon, Jin und Hoseok ein paar Paparazzis ab und an zu winkten, ich blieb jedoch auf meinen Weg und vor allem auf Jimin fokussiert.
Ich sah zu diesem herunter, welcher meinen Blick erwiderte und mir sein süßes Lächeln schenkte.
Am liebsten würde ich ihn gerade küssen, das musste jedoch warten, wir mussten es ja immerhin nicht übertreiben.

Als wir nun bei einer Rolltreppe ankamen, zog ich Jimin direkt vor mich und legte meine Arme sanft um ihn, um ihm einen gewissen Halt zu geben, denn genau hier war es das schlimmste. Neben den Rolltreppen waren zwei normale Treppen links und rechts davon, weshalb die Leute uns dort unheimlich nahe kamen.

„Hey.. alles gut, du musst mich nicht so bemuttern..“, meinte der Kleinere nun kichernd und legte seine Hand sanft an meinen Rücken, woraufhin ich meine an seine Wange legte, über welche ich sanft streichelte.
„Doch, das will ich“, protestierte ich daraufhin, grinste breit und drückte ihm nun doch einen kurzen Kuss auf die Lippen.

Wie war das eben noch?

Naja, der Wille zählt.

Als wir in unserem privaten Wartebereich ankamen, atmeten wir alle einmal tief durch, setzten uns auf die Plätze und genossen den Moment der Stille.

Ja, daran werde ich mich wahrscheinlich nie richtig gewöhnen.

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another lovestory | yoonminWhere stories live. Discover now