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윤기 | Yoongi

Gerade liefen wir sieben von einigen Bodyguards umgeben über den Time Square.
Es war schon eine Weile her, seitdem wir über diesen Platz spaziert sind und ich hatte es tatsächlich ziemlich vermisst.
Wir alle hatten uns etwas verdeckt angezogen um die ganze Aufmerksamkeit nicht direkt zu provozieren, bloß Jimin zog manchmal seine Maske herunter, wenn ich ein Bild von ihm machen sollte.

Er sagte, dass er seinen Eltern immer mal wieder ein Update geben wollte, wo er gerade war und was wir unternahmen, denn auch wenn sie keinen ständigen Kontakt hatten, wollte er diesen nicht ganz verlieren.

Jimin meinte sogar, dass seine Eltern ihn gerne in Seoul besuchen würden. Wahrscheinlich lerne ich diese aber nicht kennen, immerhin habe ich selbst zu viele Termine, auch wenn Jimin das wahrscheinlich nicht zulassen würde.
Ich hasste es allerdings, irgendwelche neuen Menschen zu treffen. In dieser Hinsicht war ich wohl wirklich einfach zu introvertiert.

Jimin spazierte durch einige Läden und ich kaufte ihm alles, was er sich heraus suchte, da ich es liebte, sein Funkeln in den Augen zu sehen.
Ich hatte genügend Geld und überhaupt kein Problem damit, es für meinen Jungen auszugeben.

Alleine der Gedanke daran, wie glücklich ich ihn in Zukunft noch sehen darf, machte mich selbst einfach nur glücklich.
Mein verträumtes Lächeln schien Jimin zu bemerken, denn er lief lächelnd auf mich zu, als wir gerade in einem Laden standen und legte seine Hand an meinen Rücken.

„Wieso schaust du denn so?“, meinte er bloß leicht grinsend und zog seinen Mundschutz herunter, wobei ich es ihm gleich tat und ich ihm einen langen Kuss auf die Lippen hauchte.
„Ach, ich bin nur glücklich..“, brummte ich an seine Lippen und strich seine Haare zurück, wobei er mich süß anlächelte und er seine Maske dann wieder hoch zog, ehe er auf Jungkook zu lief, welcher ihn gerade gerufen hatte.

Jimin verstand sich ausgezeichnet mit den Anderen, besser konnte es für unsere Beziehung überhaupt nicht laufen.
Namjoon hatte ihn akzeptiert, Jin fand ihn sehr zuvorkommend und lieb, Hoseok schien sich auch beruhigt zu haben und von Jungkook und Taehyung brauchte ich überhaupt nicht anzufangen.

Wenn man die Drei zusammen sah, könnte man meinen, dass sie sich schon seit Ewigkeiten kannten. Sie sahen aus wie Geschwister.

Mein Blick schweifte über die Anderen nach draußen.
Das Geschäft befand sich im zweiten Stock und es hatten sich wirklich einige Menschen unten versammelt, die wohl auf uns warteten.

Ich sah mich weiter um und bemerkte nun, wie Hoseok alleine auf einem Hocker saß und die anderen beobachtete.
Normalerweise war er beim Shoppen immer mit vollem Elan dabei, davon war gerade jedoch keine Spur zu sehen.
Ich lief also zu ihm, setzte mich neben ihn und schaute ihn an, wobei ich dann schmunzelte und ich meine Hand auf seine Schulter legte.

„Ist alles in Ordnung?“, fragte ich nun leiser und strich mein Haar zurück, wobei ich ein kurzes Nicken von ihm als Antwort erhielt.

„Wieso glaube ich dir das nicht?“
Hoseok seufzte kurz leise und stützte seinen Kopf dann auf seiner Hand ab.
„Ich bin bloß etwas müde, wirklich.. Mir geht es gut.“
Nun lächelte er und legte seine Hand auf meine, welche immer noch auf seiner Schulter lag.
„Danke, Hyung.“
Wir beide standen nun auf und er umarmte mich kurz, wobei ich kurz stocken musste, dann erwiderte ich die Umarmung jedoch sanft und schaute zu Jimin, welcher uns lächelnd beobachtete.

Er lief nun auf uns zu und umarmte uns beide, wobei wir ihn sofort in die Umarmung integrierten und er dann kicherte.
„Namjoon Hyung meinte, dass wir los gehen sollten. Die Jungs warten schon auf uns in irgendeinem Restaurant. Dort soll es sehr gutes Korean BBQ geben.“

Wir lösten uns nun, wobei Jimin mir noch einen Kuss auf die Wange drückte und ich sanft meinen Arm um ihn legte, ehe wir zu dem Aufzug liefen.
„Gleich wird es auch nicht so einfach, wenn wir hier raus wollen. Bleibt dicht beieinander“, gab Namjoon an und lief voraus.

Als wir dann draußen ankamen standen bereits drei Autos für uns bereit, in welche wir einstiegen, damit wir so schnell wie möglich hier weg kamen.

„Manchmal wünschte ich echt, dass wir etwas mehr Privatsphäre in der Öffentlichkeit hätten..“
Jimin sah zu mir hoch, ich erwiderte seinen Blick etwas entschuldigend und drückte einen sanften Kuss auf seine Schläfe.

„In Europa wird es besser.. Zwar auch nicht perfekt aber zumindest nicht ganz so extrem wie hier in Amerika.“
-„Dann kann ich es kaum erwarten..“
Jimin lächelte mich noch einmal süß an, ehe er mich küsste und sich etwas enger an mich kuschelte.

„Und warte erstmal ab, bis wir auf den Malediven sind.. Dort haben wir ein ganzes Haus für uns zwei alleine.. Wir haben sogar einen eigenen Strandabschnitt und einen eigenen Pool..“, hauchte ich nun an sein Ohr und lächelte dann ziemlich breit.

Ich hatte ein Gefühl, dass unsere Zeit dort der perfekte Abschluss unseres Urlaubs werden würde..

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Was er damit wohl meint? 👁️👄👁️
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another lovestory | yoonminWhere stories live. Discover now