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지민 | Jimin

Ich lief zwar in eine Richtung, wusste jedoch nichtmal wohin ich genau wollte. Jungkook hielt mich irgendwann fest, zog mich zurück an seine Brust und noch bevor ich mich dagegen wehren konnte, begann ich zu schluchzen und meinen Kopf an seine Schulter zu lehnen.

„War es.. das gestern? Was ist denn genau passiert, Jimin..?“
Er sprach ruhig und zog mich nun mit zu seinem Zimmer, wo ich mich erneut an ihn drückte und ich wieder schluchzte.
„I-Ich.. Habe auf seinem Handy den Chat zwischen ihm und Hoseok angeschaut..
Er hat Yoongi ein Bild von sich geschickt u-und gesagt.. Yoongi solle mich loswerden, so wie er es ihm v-versprochen hat, damit sie endlich zusammen sein können..“
Ich schluchzte bloß noch stärker und zog meine Beine zitternd an.

„I-Ich hatte noch Hoffnung, d-dass es ein Spaß war o-oder Hoseok das extra gemacht hat, a-aber..“
Den Rest konnte Jungkook sich selbst denken.
Ich schluchzte noch lauter auf, begann nun bitterlich zu weinen und Taehyung, sowie Jin standen in dem Zimmer.
Er hatte scheinbar auch mitbekommen, dass etwas passierte.

Jungkook sagte nun nichts mehr, er legte seine Hand sanft an meinen Hinterkopf und strich durch mein Haar, während ich stärker zitterte, sich meine Atmung allerdings langsam beruhigte.
„W-Wieso tut er mir das an..? I-Ich dachte, dass das mit uns echt ist..“
Ich wimmerte das nun vor mich hin, Jungkooks Blick wurde ebenso mitleidiger und er schüttelte leicht den Kopf.

„Das ist es auch.. Yoongi war noch nie so glücklich, wie er es bei dir ist. Ich habe ihn auch noch nie so weinen gesehen, wie gerade eben.. Irgendwas läuft hier gerade schief..“
Jungkook versuchte weiterhin beruhigende Worte zu finden, allerdings konnte ich diesen wenig Glauben schenken, wenn ich ehrlich war.
Beides in so kurzer Zeit.. Das konnten keine Zufälle sein.

-

윤기 | Yoongi

Ich hob meinen Kopf langsam an, doch Jimin war gegangen.
Jungkook warf mir noch einen enttäuschten Blick zu, Taehyung drehte sich ebenso weg und die drei verließen unser Zimmer.

„Hey, Yoongi..“, sprach nun Hoseok, welcher als Einziger geblieben war.
Er stand vorsichtig auf, lief dann zu mir und umarmte mich fest, wobei ich meinen Kopf auf seine Schulter legte und ich dagegen schluchzte.
Ich wollte Jimin wieder bei mir haben.
Ich konnte den Gedanken, ihn verloren zu haben einfach nicht ertragen.

„E-Er ist weg..“, wimmerte ich nun, woraufhin Hoseok durch mein Haar strich und er zu mir herunter sah.
„Es gibt bessere, als ihn, Yoongi.. Glaub mir.“

Was zur Hölle redete er da?

Ich stellte mich langsam auf und sah ihn mit leicht zusammen gekniffen Augenbrauen an.
„Die gibt es nicht. Niemand kann ihn mir ersetzen, was-“
Nun stockte ich.

Hoseok legte seinen Zeigefinger auf meinen Mund und sah weiterhin in meine Augen.
„Das kannst du nicht sagen.. Du musst aber verstehen, was deine Möglichkeiten sind.. Vielleicht verstehst du dann auch, dass er einfach nicht der Richtige für dich war..“

Hoseok hauchte seine Worte gegen Ende immer mehr und kam mir näher, weshalb ich nun zurück trat und ich mit dem Rücken an der Wand ankam.

„Du musst wissen, dass ich dich liebe.. und jetzt, wo du Jimin losgeworden bist.. hindert dich nichts daran mich auch zu lieben.“
Hoseok nahm mein Gesicht in die Hände und drückte seine Lippen fest auf meine, ich hingegen weitete meine Augen und stand kurz unter Schock, ehe ich ihn von mir weg stieß und ich ihn geschockt ansah.

„Hoseok, was soll das?!“
Er sah mir in die Augen und trat wieder näher, weshalb ich ihn erneut zurück stieß.
„Hör auf damit!“
Nun sah ich mich um, schüttelte kurz meinen Kopf und lief sofort aus dem Zimmer, ehe ich zu Jungkook's Zimmer sprintete, da ich hoffte, ihn dort zu finden, wobei ich sogar Glück hatte.
Jimin saß schluchzend auf dem Bett, wodurch ich ziemliche Schmerzen in der Brust bekam, ich beobachtete alle und weitete meine Augen, als Jimin erzählte, was gestern passiert war.

Einen kurzen Moment brauchte ich um das gesagte zu verinnerlichen, dann lief ich an Jin und Taehyung vorbei in das Zimmer und sah Jimin verweint an, wobei auch er hoch in meine Augen blickte und er bloß noch mehr zu schluchzen begann.

„Hör zu, Jimin.. Ich weiß nichts von irgendwelchen Nachrichten.. Ich habe davon überhaupt nichts mitbekommen..“
Jimin schüttelte nun wieder seinen Kopf und wendete seinen Blick von mir ab.

„I-Ich würde dich niemals verlassen.. Ich habe niemals jemanden so sehr geliebt, wie ich dich liebe und ich kann es mir auch bei keinem Anderen vorstellen, glaub mir das..“
Ich kniete mich langsam wieder vor ihn auf den Boden, legte meine Hand vorsichtig auf seinen Oberschenkel und mit der anderen Hand griff ich sanft nach seiner Wange, um seine Tränen weg zu streichen.

„Ich liebe dich..“, hauchte ich nun wieder und blendete alles um uns herum aus, als er nun in meine Augen sah und er einen Moment lang nichts machte.
Langsam hob auch er seine kleine Hand und strich meine Tränen ebenso aus meinem Gesicht, woraufhin ich meine Wange etwas an seine Hand schmiegte und ich meine Hand unter seine legte, ehe ich die Augen schloss.

Wird er mir vergeben können?

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