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지민

Ich blieb stehen. Ich stand in mitten des Gartens, schaute bloß zu Boden und spürte, wie sich Tränen in meinen Augen bildeten und diese langsam über meine Wangen liefen, ehe sie zu Boden tropften.

Ich wollte nicht, dass das Ganze nun so ausartete, allerdings wollte ich nun auch nicht nachgeben.
Ich strich langsam über meine Wangen, setzte mich dann auf eine Bank und schaute bloß auf den Boden vor mir.
Die ganze Zeit über lief alles perfekt zwischen uns beiden, bis auf ein paar Missverständnisse..

Ich schaute mich langsam um, stand mit wackeligen Beinen auf und lief nun ganz heraus, bis zur Straße, an welcher ich entlang schaute.
Was sollte ich jetzt machen?
Yoongi sagte ich solle gehen.. aber wohin?
Ich könnte höchstens in sein Haus gehen, aber ob er das auch wollte?
Ich denke eher weniger..

Ich lief also in eine Richtung los, schaute mich immer wieder um und stand vor einem Hotel, als ich jedoch hinein gehen wollte, schaute ich auf die Preise, welche vorne an der Tür standen.

400€ pro Nacht.
Das konnte ich mir auf keinen Fall leisten.

Jedes Hotel, welches ich fand, kostete extrem viel, weshalb ich schlussendlich auf einer Parkbank Platz nahm.
Ich war komplett abhängig von Yoongi, nicht nur emotional, sondern auch finanziell.

Ich hatte nichts eigenes, zwar teilte er alles was er hatte mit mir, ich durfte sein Geld ausgeben und in seinem Haus leben, da er mich jetzt allerdings rausgeschmissen hatte, wusste ich nicht, wo ich hin sollte.

Zitternd legte ich meine Arme über meine Beine, als ich mich in den Schneidersitz gesetzt hatte.
Ich versuchte erstmal meine Gedanken zu ordnen, was auch eine ganze Weile dauerte, als ich dann jedoch gerade aufstehen wollte, da es mir bloß logisch erschien, ein günstiges Hotel zu finden, hörte ich eine Stimme neben mir.

„Jimin? Was machst du hier?", fragte eine weibliche Stimme, ich drehte mich um und sah in ein fremdes Gesicht.
Ich sah sie eine ganze Weile an, doch ich konnte dem Gesicht einfach keinen Namen zuordnen.

„Ich bin Jennie. Ich bin in deinem Kurs auf der Universität."
Nun lächelte sie sanft, ich musterte sie kurz weiter und nickte dann.
„Hallo.."
Mehr als das kam gerade nicht heraus.
Ich hatte die letzten Stunden bloß damit verbracht zu weinen und mich fertig zu machen, hatte ich wirklich nicht die Kraft dazu, mich jetzt noch nett zu unterhalten.

„Du siehst echt fertig aus..", stellte sie fest, ehe sie sich neben mich setzte.
Ich nickte bloß leicht, schaute dabei vor mich hin und atmete tief durch.
„Ich hatte Streit mit jemandem, der mir sehr wichtig ist..", murmelte ich nun leise.

„Das tut mir leid..", meinte sie bloß, sie legte ihre Hand auf meine Schulter und ich sah sie fragend an.
Wir kannten uns immerhin kaum, sie kam mir jetzt schon sehr nahe und fragte mich auch noch solch private Dinge.
Natürlich war es meine Entscheidung, was ich ihr erzählte, ich wurde allerdings etwas skeptisch.

„Komm doch mit zu mir. Du könntest bei mir übernachten, ich wohne mit meinen besten Freundinnen zusammen. Die sind echt nett."
Sie lächelte mich an, allerdings schien dieses Lächeln nicht echt.
Es hatte einen etwas grinsenden Unterton, was mir in dieser Situation gar nicht gefiel.

„Danke, ich komme aber zurecht. Ich muss noch zu einem Freund..", meinte ich nun, um sie etwas abzuwimmeln, allerdings stand sie mit auf und sie legte einfach ihre Arme um mich.
„Wir sehen uns dann morgen, Jimin!"

Sie schaute mich noch einmal lächelnd an, ehe sie sich entfernte und sie mich bloß verwirrt stehen ließ.
Ich sah ihr eine Weile hinterher und erkannte dann, wie eine andere Person zu ihr lief und die beiden zusammen verschwanden.

Ich drehte mich nach vorne, um in die andere Richtung zu der Bahnhaltestelle zu laufen, doch ich bemerkte, dass irgendein schwarz gekleideter Mann am Wegrand stand und in meine Richtung blickte, was mich nervös werden ließ.

Ich drehte mich also wieder um, lief nun los in die eine Richtung und schaute nach einer Weile zurück, wobei dieser mir immer näher kam.
Meine Schritte verschnellerten sich sofort, als dieser jedoch anfing mir hinterher zu rennen, rannte ich ebenso.

Hektisch schaute ich mich um, ich versuchte einen Ort zu finden, an welchem viele Menschen waren, allerdings waren die Straßen leer.
Ich sah absolut niemanden, weshalb ich einfach schnell weiter lief und ich dann in Richtung einer Bushaltestelle rannte.

Der Mann folgte mir weiterhin, weshalb ich mich nun umdrehte und ich lautstark „Stop!" rief.
Er blieb nicht stehen.
Es bildeten sich bereits Tränen in meinen Augen, ich war jedoch so außer Puste, dass ich bloß nach meinem Handy griff, um die Polizei zu rufen, allerdings schnappte der Mann mein Handy und warf es auf den Boden.
Er packte meinen Kragen, zog mich ein Stück nach oben und holte aus, weshalb ich meine Augen sofort zusammen kniff.

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drama macht schon irgendwie spaß owo

aber ich finde fluff ehrlich gesagt am besten :3
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another lovestory | yoonminDonde viven las historias. Descúbrelo ahora