another lovestory | yoonmin

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지민

Stille. In meinem Kopf herrschte nichts als Stille und pure Dunkelheit.
Bereits seit einigen Stunden verspürte ich das, weshalb ich immer stärker versuchte, endlich wieder zu Bewusstsein zu kommen.

Nach einer Weile hörte ich ein paar dumpfe Töne, welche erst über die Minuten hinweg klarer und plötzlich auch lauter wurden.

„Dass du dich überhaupt traust hier aufzukreuzen, das alles hier ist deine Schuld!“

Wessen Schuld?

„Schau nur, was du mit meinem kleinen Jungen gemacht hast!“

War das Eomma's Stimme?

„Ich hätte das alles niemals zulassen dürfen und ich wusste von Anfang an, dass du kein guter Umgang für ihn sein würdest!“

Wo war ich?
Mit wem redete sie?

Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen und erinnerte mich dunkel daran, was passiert war.
Ich wurde angegriffen, nachdem ich mich mit Yoongi gestritten habe..
Yoongi.. Yoongi..

Nun verstand ich, was hier los war.
Ich versuchte nun endlich gegen die Leere anzukommen und öffnete sogar langsam meine Augen, ehe ich sie wieder zusammen kniff.

Im nächsten Moment spürte ich auch schon eine Hand an meiner.
Yoongi...
Ich öffnete die Augen ganz langsam, als ich mich etwas an die Helligkeit gewöhnen konnte, drehte den Kopf dann nach rechts und schaute direkt zu meiner Mutter, welche durch mein Haar strich.

Wieder hörte ich ein paar Stimmen, allerdings bloß verschwommen.
Alles fühlte sich so surreal an, mir war etwas schwindelig und ich blinzelte bloß ganz schwach.

„W-Wo ist Yoongi..?“, wisperte ich leise, ich drückte ihre Hand etwas fester und sank wieder zurück ins Bett, wobei sie mich etwas verdutzt anschaute.

„Ich bin hier..“, hörte ich nun eine leise Stimme hinter mir, ich drehte meinen Kopf nun nach links und schaute direkt in Yoongis Augen, als dieser sich neben mein Bett gestellt hatte.
Er schaute mich mit Tränen in den Augen an, ich lächelte allerdings sofort, wenn auch bloß schwach, da mehr gerade nicht möglich war und lehnte mich so gut es ging nach links.

„Yoongi..“, hauchte ich nun, er beugte sich langsam zu mir herunter und ich versuchte meinen Arm zu bewegen. Erst sank dieser immer wieder herunter, letztendlich schaffte ich es doch, ihn um seinen Nacken zu legen und ihn zu umarmen.
Ich konnte spüren, wie Yoongi anfing zu weinen.
Seine Brust zog sich immer wieder zusammen und außerdem würde meine Schulter immer nasser, weshalb ich nun über seinen Kopf strich.

Er legte seine Arme ganz vorsichtig um meinen Körper und ich ließ die Hand meiner Mutter los, um auch diese anzuheben und ihn zu streicheln, mein Arm sinkte jedoch gleich wieder herunter und ich beließ es erstmal dabei.

„Es tut mir so leid, Jimin..“, hauchte er an mein Ohr, ich schüttelte nun aber langsam meinen Kopf und sah hoch in seine Augen.
„Dir muss nichts leid tun..“, meinte ich leise, ehe ich mich zurück in das Bett sinken ließ und ich kurz die Augen zusammen kniff, wobei ich vor Schmerz leise stöhnte.

Der Arzt kam nun sofort an das Bett und tastete mich ein wenig ab, ehe er mir eine Infusion mit etwas Schmerzmittel gab, damit diese bald wieder nachlassen würden.

„Jimin, du kommst wieder mit nach Busan.“
Ich sah langsam zu ihr, runzelte dann meine Stirn und kniff meine Augen wieder zusammen, ehe ich den Kopf schüttelte.

„Keine Widerrede. Dein Vater und ich haben lange genug darüber gesprochen. Du siehst doch, was hier passiert.“
-„Und sie denken, dass es in Busan anders wäre?“
Namjoon schaute sie direkt an und verschränkte seine Arme.
„Yoongi hatte Jimin gerade gesagt, er solle bloß noch mit einem Bodyguard nach draußen gehen, deshalb hatten sie den Streit und deshalb ist Jimin überhaupt alleine gegangen. Hören sie auf, ihm die ganze Schuld zuzuschieben.“

Yoongi sah ziemlich bedrückt aus, als die beiden so über ihn hinweg redeten, eher über uns beide.
Ich legte meine Hand langsam auf seine und drückte diese ganz leicht, um ihm etwas Nähe zu geben, doch lange hielt meine Konzentration auch nicht mehr und ich lehnte meinen Kopf langsam an seinen, ehe meine Augen zu fielen und ich kurz darauf auch schon einschlief.

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