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지민

Sie schaute meine Mutter freundlich lächelnd an, diese fiel allerdings plötzlich aus allen Wolken und drehte sofort ihren Kopf zu mir.
„5000?? Sie.. müssen sich doch verrechnet haben..", meinte sie überfordert, wobei sie schluckte und die Frau bloß den Kopf schüttelte.
„Nein, schauen sie.."
Sie zeigte einen Zettel vor und führte alles nacheinander auf, wobei meine Mutter scheinbar absolut nicht damit gerechnet hatte. Sie war schon ganz blass.

Ich griff nun in meine Tasche, nahm meinen Geldbeutel heraus und legte Yoongis Kreditkarte auf das Gerät, ehe ich unterschrieb und ich sie dann wieder einsteckte.
„Einen schönen Tag wünsche ich Ihnen noch.", meinte ich nun, Sehun nahm unsere Tüten und wir verließen das Geschäft, wobei ich mich zu meiner Mutter drehte.

„Das hier ist Chanel, was hattest du erwartet? 100€? Davon bekommst du hier nichtmal Socken.."
Ich lachte ein wenig, setzte mich dann an einen Tisch eines Cafés, wobei meine Mutter neben mir Platz nahm und sie mich seufzend anschaute.
„Wie konntest du das bezahlen?", fragte sie mich etwas verdutzt, ich schaute zu ihr hoch und lächelte ein wenig.

„Yoongi hat mir eine Kreditkarte geschenkt. Wenn ich shoppen will, zahle ich damit."
Meine Mutter musterte mich so, als wäre ich irgendwie verrückt geworden.

„Er lässt dich 5000€ für Klamotten ausgeben?"
-„Manchmal auch mehr.. Wenn ich es mir nicht selbst kaufe, macht er es."
Ich hatte mich inzwischen mit der Situation angefreundet, da ich es ja anfangs nicht mochte, wenn Yoongi Geld für mich ausgab. Inzwischen kam ich jedoch besser damit klar, nachdem er mir immer vergewisserte, dass er ja genug habe.

Wir bestellten uns jeweils einen Kaffee, meine Mutter schaute mich dabei die ganze Zeit über an und lehnte sich ein wenig zurück.
„Du hast dich echt verändert seit du hier bist, Jimin..", stellte sie nun fest, weshalb ich fragend zu ihr hoch schaute und ich ein wenig nicken musste.

„Ich weiß.. Mein Leben hat sich auch um 360° geändert."
Ich nahm einen Schluck meines Kaffees, da dieser gerade ankam und bezahlte schonmal, wobei ich dem Kellner etwas Trinkgeld mit gab.

„Du hast dich aber durch ihn verändert.. Früher warst du nicht so verschwenderisch.."
Sie sah mich etwas skeptisch an und ich erwiderte ihren Blick.
„Verschwenderisch? Ich kann es mir inzwischen eben leisten.. Wegen Yoongi."

-„Ja, wegen ihm. Und was, wenn er dich morgen verlässt? Was hast du dann?"
Ich schaute sie nun etwas verwirrt an, sie blieb jedoch standhaft und seufzte ein wenig.
„Ich weiß ja, dass du Yoongi aus welchem Grund auch immer nicht leiden kannst, aber er würde mir niemals weh tun oder mir meine Sachen wegnehmen.
Selbst wenn wir uns trennen sollten, was nicht passiert, würde er trotzdem darauf achten, dass es mir gut geht."

Meine Mutter lachte leise und schüttelte nun einfach den Kopf.
„Du bist noch viel zu jung und naiv.. So funktioniert die Welt nicht. Vor allem nicht für jemanden, der so reich ist. Denkst du wirklich, dass ihn sowas interessiert? Er kann haben was er will, wie es dir dabei geht-"

-„Ist und bleibt immer meine oberste Priorität."
Meine Mutter zuckte nun zusammen und drehte sich um, wobei sie direkt in Yoongis Gesicht schaute.
Dieser blickte monoton zu ihr herunter, lief dann um den Tisch zu mir und gab mir einen kurzen Kuss, ehe er sich neben mich setzte.

Einige Fans hatten ihn natürlich schon gesehen, allerdings waren mir mit dem Tisch etwas versteckter und die Securities standen vor uns, sodass keiner uns wirklich sehen konnten.
Appa setzte sich auch zu uns, ich legte meine Hand langsam auf Yoongis Oberschenkel und drehte meinen Kopf ein wenig zur Seite.

„Ich möchte ja nicht respektlos sein, aber bei allem was ich für sie und ihren Sohn mache, könnten sie mir wenigstens eine Chance geben, anstatt mich pausenlos zu verurteilen."

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another lovestory | yoonminOù les histoires vivent. Découvrez maintenant