He's Not Afraid | Harry Styles | Book 1

Kapitel 1

Mein erstes Kapitel ;D Viel Spass!

PS: das auf der Seite ist Aria..

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Kapitel 1

einige Zeit zuvor

Schon seit Stunden stand ich mit meiner kleinen Cousine Holly in einer unendlich langen Schlange, umgeben von kreischenden Directioners. Da ich schon so lange dicht gedrängt in der Schlange stand, schwitzte ich brutal. Ich war froh, dass ich mir meine Haare zu Hause zu einem Dutt aufgesteckt hatte, sonst wäre ich schon lange vor Hitze gestorben. Ich bezeichnete mich eigentlich nicht als One Direction Fan, ich tat das alles hier nur für meine Cousine, doch es war ja trotzdem cool, mal so "Berühmtheiten" zu sehen, oder?  Aber eigentlich wäre ich jetzt am liebsten nach Hause gegangen und mit Freunden abgehängt, statt hier, mitten in der Stadt London in einer überhitzten, mit Fans überfüllen Halle, auf ein Autogramm zu warten. Naja, ein wenig Unterhaltung hatte ich mit Holly, die mir nämlich die ganze Zeit versuchte zu erklären, wer jetzt Harry, Zayn, und all die waren. Jetzt konnte ich die Namen doch schon einigermassen zuordnen.

Das lange Warten hatte sich schon fast gelohnt; über der Hälfte waren wir immerhin schon. Nach einer gefühlten Stunde war es so weit; wir erblickten die fünf Jungs, und Holly wurde immer zappeliger und nervöser. Nun waren wir dran; wir sahen zuerst Liam, der uns freundlich „Hi“ sagte, und Holly ihr Poster, dass sie signieren lassen wollte, entgegen nahm. Neben ihm sass Harry, der das Poster hastig an seinen Nachbarn weitergab. Sein Nachbar stellte sich als Louis heraus. Er lachte uns freundlich an und machte mit Holly und mir ein Highfive. Ich musste echt sagen, der Typ war echt witzig. Als Zayn und Niall auch noch unterschrieben hatten, wurden wir von der Security herausgewiesen.

Ich merkte, dass ich grossen Durst hatte, und hielt Ausschau, nach einem Getränkeautomaten. Aber ich gab meine Suche auf, und wollte mich dem Ausgang zuwenden. Doch dann hörte ich ein komisches Knirschen unter meinem linken Fuss. Ich konnte mich gerade noch auf den Beinen halten, ums Haar hätte es mich fast auf die Nase gehauen. Ich wusste, ich war ungeschickt, doch so hatte sich das nie angehört, wenn ich ausrutschte. Ausserdem war der Boden auch nicht nass oder so. Ich bückte mich zum Boden, um zu schauen, warum ich fast einen kleinen Unfall gebaut hätte. Doch in der grossen Menschenmenge, wo alle durch den Ausgang gehen wollten, war das gar nicht so einfach. Mit ein paar "Sorry"s bückte ich mich zu Boden und hob den Gegenstand auf. Es handelte sich hiermit um ein Handy. Ein schwarzes Blackberry, ein ganz normales Handy. Es war nicht mal kaputt gegangen, als ich draufgestanden bin. Wie stabil Handys heutzutage sind... Ich fragte mich, ob ich es dort liegenlassen sollte. Eigentlich wusste ich überhaupt nicht, was ich machen sollte. Ich habe noch nie ein Handy einfach so gefunden! „Hey Holly, hast du gesehen, wie jemandem ein Handy runtergefallen ist oder so?“, fragte ich Holly und hielt das Blackberry vor ihre Nase. Sie zuckte nur mit den Schultern und wandte sich ihrem Poster zu. Mann, ich wollte gar nicht wissen, wie viele Leute heute schon hier drin waren, also legte ich das Handy unüberlegt in meine Tasche, in der Hoffnung, ich würde den Handybesitzer später noch finden. 

Aber immerhin gab es jetzt wenigstens einen Grund der Erleichterung; ich konnte endlich diesen Ort verlassen.