Kapitel 2

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Hier ist mein 2. Kapitel! Viel Spass!! :D:D

lg Chiara xD

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Das laute Piepsen meines Weckers riss mich aus dem Schlaf. Müde drehte ich mich auf die andere Seite und stoppte das Piepsen. Ich sass auf den Bettrand und schaute verschlafen auf das Zifferblatt des Weckers. Oh Shitt, schon so früh?! Mit einem grossen Seufzer liess ich mich wieder auf das Bett fallen. Ich hatte so wenig geschlafen, gestern Nachmittag verbrachte ich auch noch so lange Zeit im Parkhaus in London, wo ich mein Auto parkiert hatte. Aber anscheinend war ich nicht die einzige gewesen, die diese Idee hatte, und war leider noch einige Zeit im Stau gestanden. Bis wir die lange Fahrt nach Hause geschafft hatten, war es auch schon Abend gewesen. 

Doch ich musste mich zusammenreissen, sonst kommt es nur wieder so raus, wie letzte Woche, als mich meine beste Freundin Shannon, die mich jeden Tag abholen kommt, halbwegs aus den Federn ziehen musste. Und das war mir mehr als nur peinlich gewesen, auch wenn es meine beste Freundin war.

Doch heute wird das nicht passieren, dachte ich. Ich öffnete den Kleiderschrank und suchte mir ein passendes Outfit heraus. Nicht zu auffallend, wie immer. Schlussendlich entschied ich mich für ein schwarzes Tanktop mit einer grauen Strickjacke, dazu eine blaue Skinnyjeans. Ich huschte ins Bad, machte durch meine blonden, leicht gewellten Haare einen ordentlichen Scheitel und schminkte mich ein wenig. Danach eilte ich die Treppe hinunter und lief in zügigen Schritten zur Küche. Meine Eltern waren schon bei der Arbeit und mein grosser Bruder war vor zwei Jahren ausgezogen. Also bleibe am Morgen nur noch ich übrig. Ich öffnete den Kühlschrank, nahm die Milchpackung heraus und trank zügig ein paar Schlucke direkt aus der Packung. Danach eilte ich wieder in den oberen Stock um meine Schulsachen zu packen.

Oh Gott, ich hatte gestern Abend gar keine Zeit mehr gehabt, um meine Schulsachen bereit zu stellen. Aber ich überlegte nicht lange und nahm die erstbeste Tasche, die mir in den Blickwinkel kam. Schnell packte ich die nötigen Schulbücher hinen. Gerade als ich alles fertig beisammen hatte, klingelte es an der Türe. Ich rannte mit meiner Schultasche die Treppe hinunter und öffnete schwungvoll die Türe. „Mann, siehst du verschlafen aus!“, war das Erste, was aus Shannon heraussprudelte. Na super, wieder einmal typisch Shannon. Sie konnte es einfach wieder einmal nicht lassen. Ich antwortete nur mit einem gekünstelten Lächeln: „Hi, ich freu mich auch dich zu sehen. Gibt es sonst noch was?“ Ich schlüpfte in meine weissen Vans und schloss die Tür hinter mir. Wir liefen zusammen die Veranda runter und stiegen in ihren blauen Mini Cooper ein.

Während der Fahrt zur Schule quasselte sie mich mit unnötigem Zeug voll oder bemitleidete mein verschlafenes Gesicht. Bald darauf parkten wir in einen Schulparkplatz ein. Ich bemerkte, dass es erstaunlich wenige Leute vor dem Gebäude hatte und schaute auf meine Uhr. Och Shit, wieder mal zu spät. Eilig rannten wir durch den Eingang und durch die kommenden Korridore. Eigentlich sollten wir Spanisch haben, dachte ich, und wir rannten in den 2. Stock in Zimmer 15. Höflich klopften wir an die geschlossene Türe. Ein Versuch war’s nun mal wert. Wir öffneten vorsichtig die Türe und merkten zum Glück schnell, dass es im Klassenzimmer noch laut vor sich her ging. Puh, noch einmal Glück gehabt. Ich steuerte auf meinen Platz zu, liess meine Tasche zu Boden sinken und setzte mich. Bald darauf kam Mrs. Diaz, unsere Spanisch Lehrerin, herein und begann mit dem Unterricht.

Nach der Lektion war Mathe angesagt, und ich eilte mit Shannon ins andere Abteil der Schule. Als die langweilige Mathe Stunde bei unserem alten Lehrer (ich fragte mich schon immer, wann der endlich aufhören will zu arbeiten?!) auch endlich vorbei war, hatten wir die erste Pause. Da unsere erste Pause nur 5 Minuten lang war, lohnte es sich nicht, sich in der Mensa zu jemandem hinzusetzen. Also ass ich meinen Müsliriegel auf dem Weg ins nächste Zimmer.

Nun hatten wir Biologie, bei meiner Lieblingslehrerin, Mrs. Harding. Als wir ins Zimmer eintraten, war sie bereits schon dort. Mit einem „Hi“ setzten wir uns an unsere Plätze und quatschten noch ein wenig, bis alle anderen auch so weit waren. Im Unterricht fuhren wir mit dem Stoff letzter Woche fort. Im Moment forschten wir an Zwiebelzellen rum. Wir mussten in Zweierteams ein Mikroskop holen und verschiedene Teile der Zwiebelzelle benennen. Shannon und ich waren ein Team und wir setzten uns an einen Tisch ziemlich hinten. Doch als ich begann ins Mikroskop zu schauen, um alles scharf zu stellen, passierte es. Aus meiner Tasche vibrierte es und darauf ertönte eine Jungenstimme aus MEINER Tasche, die so halbwegs schrie: „Hi, we’re One Direction!!...“. Mein erster Gedanke war: Oh je, da hatten wir wirklich einen One Direction Fan in der Klasse? Doch dann wurde mir bewusst, dass es sich hier um mein Handy handelte. Hatte irgendwer mein Handyton umgestellt? Dabei fiel mir ein, dass ich es doch in der Pause abgestellt hatte. Alle schauten mich an, doch mein Körper hatte sich wie verspannt und ich konnte mich irgendwie nicht vom Fleck bewegen. Ich spürte, wie meine Wangen zu brennen begannen. Ach ernsthaft, jetzt werde ich auch noch rot!, dachte ich ein wenig panisch. Doch dann wurde es mir zu viel, und ich bückte mich schnell zu meiner Tasche, um den Ton abzuschalten. Ich wühlte ein wenig zwischen meinen Schulbüchern rum, bis ich den surrenden Gegenstand fand. Ich sah auf das Display, wo ein Bild eines braunhaarigen, bekannten Jungens erschienen war, mit einem Namen. Woher kannte ich ihn nur? Aber...

Das durfte nicht wahr sein, das konnte doch unmöglich... ?

Doch ich hielt ein schwarzes, vibrierendes  Blackberry in meiner Hand, auf wessen Display folgender Name stand:

Louis Tomlinson.

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Ps: Auf der Seite ist das Video zum Klingelton :D

lg   carrot_girl_loves_1D

He's Not Afraid | Harry Styles | Book 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt