2. Player

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Nach dem Essen sind schon ein paar Schüler in den Gemeinschaftsraum gegangen und nur noch ich und ein paar andere sitzen am Slytherin Tisch. Plötzlich ruft Dumbledore:

„Mr Riddle Mr Malfoy und Ms Conners kommen Sie bitte kurz nach vorne."

Ich stehe auf und verabschiede mich von Pansy. Draco und Mattheo stehen auch auf. Moment Riddle? Meine Eltern hatten mich schon vorgewarnt, dass der Sohn von Lord Voldemort hier auf die Schule geht, aber trotzdem fährt mir ein Schauer bei dem Namen über den Rücken. Wir laufen zu Dumbledore und bleiben vorne vor ihm stehen. Er lächelt uns an und sagt:

„Mr Malfoy sie begleiten die Erstklässler bitte in die Zimmer und Mr Riddle Sie zeigen Ms Conners die Schule"

Nachdem Dumbledore das gesagt hat, grinst Mattheo Draco hämisch an und legt seine Hand über meine Schulter.
„Komm mit Y/N"
sagt er, während Draco ihm nur wütend hinterher guckt. Er nimmt seinen Arm wieder von meiner Schulter und läuft los. Ich folge ihm raus aus der großen Halle und betrachte ihn von hinten. Er hat einen schwarzen Anzug mit roten Details und einer locker sitzenden Krawatte an.

Als wir aus dem Tor der großen Halle raus auf den Gang laufen frage ich:
„Ein Riddle also?"
Mattheo dreht sich zu mir um und nickt. Mit schnellen Schritten läuft er voran und ich muss mich beeilen, um mit ihm mithalten zu können. Ich bemerke, wie wir in einem leeren Gang ankommen und Mattheo plötzlich stehenbleibt und sich zu mir umdreht. Als er kurz vor mir ist packt er meine Taille mit seinen großen Händen und drückt mich gegen die kalte Steinwand. Schwer atme ich aus und er schaut mich nur an. Stur schaue ich zurück bis er fragt:

„Hast du keine Angst vor mir?"
Ich überlege nicht lange und sage mit klarer fester Stimme:
„Nein wieso sollte ich?"
Mattheo lässt mich wieder etwas los und ich will weiter laufen, als er mich jedoch wieder an meiner Hüfte zu ihm herzieht. Unsere Körper berühren sich und irgendwie fühlt es sich gut an.
„Du hast vielleicht keine Angst vor mir, aber ich wette du wünscht dir mich zu ficken"
flüstert er mir leise ins Ohr. Fuck. Was geht denn bei denen? Sind hier alle so direkt? Als ich nicht antworte, sieht er das als ein Ja und fängt an zu schmunzeln. Im nächsten Moment gebe ich ihm auch schon eine Backpfeife und er dreht seinen Kopf zur Seite.

„Nein du Wixxer. Jetzt zeige mir die Schule und nicht direkt deinen Schwanz."
Sage ich selbstbewusst und gehe los. Mattheo schaut mir erstaunt hinterher und holt mich wieder ein. Er geht nun voraus, bis wir in den Kerkern angekommen sind und vor einer schwarzen Mauer stehenbleiben.
„Sonnenfinsternis"
Sagt Mattheo und schon schiebt sich die Wand zur Seite und der Slytherin Gemeinschaftsraum kommt zum Vorschein. Viele Schüler haben es sich auf den Sesseln und auf der Couch gemütlich gemacht und viele reden miteinander. Der Gemeinschaftsraum ist in dunklen Farben gehalten und sieht an sich ziemlich gemütlich aus.

Mattheo läuft schnell an den tuschelnden Massen vorbei in einen Gang, der hinter dem Gemeinschaftsraum liegt. Links und rechts von dem Weg sind Türen mit Nummern und Namensschildern davor. Nachdem wir eine Weile durch den Gang laufen, kommen wir vor einer Türe an. Ich werfe einen Blick auf das Schild und lese:
»Y/N Conners 410«
Mattheo macht die Türe gegenüber meiner auf und sagt noch zu mir:
„Falls du es dir anders überlegst, weißt du wo du mich findest"
Er zwinkert mir zu und schließt die Türe hinter sich. Shit. Ist jeder Junge hier so wie Mattheo? Hoffentlich nicht. Aber naja.

Ich mache die Türe zu meinem neuen Zimmer auf und gucke mich um. Ein gemütliches Doppelbett steht in der Mitte des Raumes und obwohl wir uns in den Kerkern befinden habe ich ein Fenster das nach draußen führt. Man muss halt einen Schacht hochklettern um an die Außenwelt zu gelangen. In der Ecke steht noch ein großer schwarzer Kleiderschrank mit einem Spiegel daneben und in der anderen Ecke steht ein Schreibtisch. Alles ist sehr schlicht gehalten, sodass die Schüler die das Zimmer beziehen sich alles selber einrichten können.

Erschöpft lege ich mich auf mein Bett und entdecke dabei den Koffer, der schon auf mein Zimmer gebracht wurde. Mit Mühe stehe ich wieder auf und packe meinen Koffer aus. Ich habe so viel Kleidung mitgenommen, dass direkt der ganze Kleiderschrank voll ist. Erst jetzt entdecke ich, dass ich noch eine weitere Türe habe die zu einem Badezimmer führt. Ich öffne die Türe und schaue herein. Wow das ist echt purer Luxus. Sogar eine eckige Toilette. Daran kann ich mich gewöhnen. Und ein großer Spiegel über dem Waschbecken. Perfekt. Auch im Bad räume ich meine Sachen ein und als ich endlich fertig mit allem bin, merke ich, dass mir schon meine Augen zufallen. Draußen ist es schließlich auch schon dunkel und ich habe eine lange Reise hinter mir. Schnell krame ich den Zettel von Pansys Nummer heraus und schreibe ihr:

»Hey sorry ich bin echt müde können wir das Treffen auf ein andermal verschieben?«
Kurze Zeit später antwortet sie auch schon mit:
»Klar na dann bis morgen im Unterricht.«
Ich lege mein Handy auf den Nachttisch, schalte noch das Licht aus und kuschele mich dann unter die extrem warme und weiche Bettdecke. Kurze Zeit später bin ich auch schon eingeschlafen.

Bad Romance - Mattheo RiddleWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu