42. Stay

12.9K 360 23
                                    

Ich sitze auf Mattheos Arm, der mich gerade durch die Gänge trägt und ich denke immer noch an das Date. Es war perfekt. Nicht zu kitschig. Ich hasse Kitsch und Mattheo zum Glück auch. Die Gänge sind schon ziemlich dunkel, man sieht nur die flackernden Fackeln, die an der Wand hängen. So wohl wie gerade, habe ich mich noch nie gefühlt. Und obwohl ich gerade noch fast gestorben wäre in diesem Tunnel, bringt mich Mattheo dazu das zu vergessen.

Eine Weile laufen wir einfach nur durch die Gänge in Richtung des Slytherin Gemeinschaftsraums. Durch ein paar Korridore mussten wir noch, als wir endlich bei der Mauer sind, die in den Gemeinschaftsraum führt. Mattheo sagt das Passwort und wir treten ein. Sofort kommen Pansy Draco und Blaise auf uns zugestürmt und durchlöchern uns direkt mit Fragen:
„Wo wart ihr die ganze Zeit?"
„Warum wart ihr nicht im Unterricht?"
„Alles in Ordnung?"
Überrumpelt von den vielen Fragen, bleiben wir stehen und ich schaue Mattheo wütend an.
„Ich dachte du hättest das geklärt"
frage ich ihn, obwohl ich genau weiß, dass er es nicht geklärt hat.
„Jaaa was das angeht..."
er kratzt sich verlegen am Hinterkopf und sagt nichts mehr.
„Können wir uns erstmal setzen, ich bin ziemlich müde"
werfe ich ein und die anderen gehen mit uns zum Sofa und setzen sich auf die Sessel gegenüber.

Pansy mustert Mattheo und mich genau und Blaise und Draco schauen uns neugierig an. Ich habe mich auf Mattheos Schoß gesetzt und er legt seine Hände auf meinen Bauch.
„Also wo wart ihr beiden?"
fragt Pansy ungeduldig und ich fange an zu erzählen:
„Chill mal wir waren nur in Hogsmeade"
Alle machen große Augen und schauen uns beide an. Pansy, die wohl gecheckt hat, dass es sich um ein Date gehandelt hat, guckt mich besserwisserisch an und grinst.
„Jedenfalls war Professor Sproude nicht wirklich von eurem Fehlen begeistert, ihr sollten euch schnell eine Ausrede überlegen"
warnt uns Draco und ich nicke.

Laut gähne ich und flüstere dann Mattheo zu:
„Bringst du mich ins Bett?"
er nickt und hebt mich hoch. Mittlerweile ist es mir egal, ob die anderen jetzt denken, wir wären ein Paar oder so. Ich bin jetzt einfach zu müde um mich darum zu kümmern. Mattheo verabschiedet sich noch von ihnen und trägt mich dann im Braut Style in mein Zimmer. Es ist schon ziemlich spät, aber die Wärme von Mattheos Körper überträgt sich auf meinen und es macht mich an. Mattheo macht mich an. Und obwohl ich so müde bin, will ich ihn. Ich will ihn jetzt. Er macht die Türe zu meinem Zimmer auf und legt mich in meinem Bett ab. Als er sich gerade wieder umdrehen will, schnappe ich mir sein Handgelenk und ziehe ihn zurück.
„Kannst du heute hier schlafen"
frage ich.
„Langsam glaube ich du meinst das mit dem langsam angehen nicht ernst"
antwortet er, woraufhin ich nur die Augen verdrehe, er sich dann aber trotzdem neben mich ins Bett fallen lässt. Mattheo ist echt leicht zu knacken. Aber das kann auch ein Nachteil sein. Wenn Astoria-
»nein stopp! Hör auf dir solche Dinge auszumalen Y/N!«
meldet sich meine innere Stimme und ich gebe ihr recht. Ich glaube ich vertraue Mattheo.

Eine Weile ist es still zwischen uns, aber mein Körper braucht jetzt seine Nähe. Ohne darüber nachzudenken, es kommt wie ein Reflex, greife ich nach Mattheos Boxershorts und massiere sie etwas. Mattheo, der mit dem Rücken zu mir liegt, dreht sich um und grinst mich an. Nach wenigen Sekunden bekommt er auch schon einen Ständer und ich bettle ihn an:
„Bitte Mattheo fick mich jetzt"
Mit einem Ruck liegt er schon über mir und stemmt seine Hände neben mir in die Matratze.
„Deine nächsten Worte sind Yes Sir verstanden?"
ich nicke, doch er fordert mich auf es auszusprechen.
„Yes Sir"
sage ich mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Mattheo beugt sich näher zu mir herunter und fragt:
„Bin ich der Beste im Bett?"
„Yes Sir"
Er grinst zufrieden und stellt die nächste Frage:
„Willst du mich?"
„Yes Sir"
ist schon wieder meine Antwort.

Schließlich stellt er die letzte Frage:
„Willst du jetzt gefickt werden?"
Meine Gefühle spielen verrückt, als er diese Frage stellt und während mein Kopf die ganze Zeit schon ja schreit weiß mein Herz nicht ganz was es gerade machen soll.
„Yes Sir"
ist schlussendlich meine Antwort und Mattheo fängt an mich auszuziehen. Auch ich ziehe ihm die Klamotten vom Körper, bis wir nackt aufeinander liegen. Mattheos Finger gleiten an meinem Körper entlang und er testet, ob ich schon feucht genug bin. Als er seine Antwort hat, hält er mich mit einer Hand an meiner Taille fest und stößt im nächsten Moment auch schon in mich. Obwohl ich schon oft mit Mattheo geschlafen habe, ist es jedes Mal etwas anderes. Etwas besonderes. Ich habe das Gefühl, dass es mir niemals langweilig werden könnte, weil er einfach zu gut dafür ist. Weitere Male stößt er in mich und ich liebe es. Ich liebe das Gefühl.
»du liebst ihn«
höre ich plötzlich schon wieder meine innere Stimme und verdränge den Gedanken sofort wieder.

Bad Romance - Mattheo RiddleWhere stories live. Discover now