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№ ²⁸➥ von frustration und wut

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№ ²⁸
➥ von frustration und wut.


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KURZ BEVOR WIR unser Ziel erreicht haben, sammeln sich die ersten Regentropfen an der Fensterscheibe von Kiaras Wagen an. Für wenige Sekunden beobachte ich das Schauspiel.


»Gavin müsste sich hier mit Ward treffen.«, raunt Pope, nimmt die Kopfhörer aus den Ohren und schnappt sich ein Gerät, welches aussieht als hätte es den Zweiten Weltkrieg überlebt.
»Soll ich mein Handy vielleicht doch mitnehmen? Es ist wasserfest.«, biete ich mit einem Nach-Vorne-Lehnen an, doch der Junge schüttelt mit dem Kopf.
»Die macht super Bilder. Passt schon.«
Schulterzuckend rutsche ich im Sitz wieder nach unten.

Die Regentropfen werden immer stärker, indessen sich auch ein Gewitter ankündigt und Flashbacks von Agatha mit sich bringt.
Hoffentlich geht die Welt nicht erneut halb unter...

»Hey, brauchst du...brauchst du eine Jacke?«
Mein Blick wandert zu JJ, welcher leicht überfordert von mir zu dem Stoff an seiner Haut sieht. Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen. »Nein, schon okay. Wir werden eh nass.«
Er nickt, hält kurz inne und nickt erneut.

Das Mädchen hinter dem Steuer drückt sanft auf sie Bremse, bevor sie den Wagen ganz zum Stehen bringt und die Handbremse anzieht. »Dann Mal los?«
Mit etwas Unbehagen sehe ich zu den Jungs, doch wie bereits zuvor übernimmt Pope die Spitze. Leichtfüßig springt er aus dem Wagen und beginnt hinter einem Zaun in Deckung zu gehen.

Kurzzeitig spiele ich in meinem Kopf die verschiedensten Möglichkeiten der Situation durch, dann folge ich meinen Freunden.
Hinter Kie klettere ich die rostige Leiter nach oben, welche bereits etwas rutschig vom Regen ist.
Oben angekommen, schmiere ich die Hände an meiner Hose ab und gehe neben JJ in Deckung.

»Da sind sie.«, zischt Pope, holt sein Monstergerät hervor und blickt mit einem Augen hindurch. Na hoffentlich wird das was...

»Was machen sie? Was passiert da?«, hake ich leicht ungeduldig nach. Meine Fingerspitzen haben wieder zu kribbeln begonnen.
»Sie reden und... Ich glaube, sie gehen in das Gebäude.«

Gebäude? Das ist eine Baustelle!
Sobald die Situation irgendwie ausarten sollte, könnte jemand...
Warum denke ich, dass es hier nicht friedlich ausgehen wird?

Flink nehme ich das Haarband von meinem Handgelenk und binde die feuchten Strähnen auf meinem Kopf zu einem lockeren Zopf zusammen.
»Was ist, wenn wir erneut Zeuge eines Unfalls werden?«, spreche ich laut aus, zu niemanden bestimmten.
»Dann brauchen wir nur noch mehr Beweise. Aber dafür haben wir ja das Teil, was Pope als Kamera bezeichnet.«, schmunzelt JJ leicht, wobei seine Mundwinkel seit dem eigentlichen Tod unseres Freundes wieder in dieses herzhafte Lächeln übergehen.
Das habe ich vermisst...

𝖲𝖠𝖭𝖢𝖳𝖴𝖠𝖱𝖸; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt