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𝘬𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 𝘷𝘪𝘦𝘳𝘶𝘯𝘥𝘻𝘸𝘢𝘯𝘻𝘪𝘨
[ 𝚎𝚙𝚒𝚜𝚘𝚍𝚎 𝚣𝚎𝚑𝚗 ]
𝚙𝚘𝚐𝚞𝚎-𝚜𝚝𝚢𝚕𝚎


MEIN BLICK WANDERT über das unruhige Wasser zu den zwei Bikes vor mir, während Rafe still neben mir sitzt. Er hat mir zwar fast die Luft zu atmen genommen, doch mit den richtigen Worten kann man ihm helfen...
N

achdem wir die Halle verlassen haben, sind wir zu einem kleinen Fleckchen gefahren, an dem ich noch nie war.

Aus dem Augenwinkel erkenne ich, wie Barry sich neben Rafe gegen die Sitzmöglichkeit lehnt und zu ihm aufsieht.
»Sheriff Peterkin also?«
Der Junge neben mir erwidert nichts, sondern sieht Barry nur taub an.
»Übler, als ich dachte, Country Club. Du schuldest mir trotzdem mehr als die 25 000.«

Mit den Händen in meinem Schoß sehe ich von Rafe zu Barry, welcher zu seinem Bike geht und den Helm aufsetzt.
»Hey, Country Club! Du gehörst jetzt mir.«

Eine Staubwolke fliegt hinter ihm her, als er in hoher Geschwindigkeit eine Entfernung schafft und mich alleine mit meinem Ex zurücklässt.

Langsam sehe ich von seinen Händen in sein Gesicht.
»Du steckst ziemlich in der Scheiße, Ray.«
Sein Spitzname ist nicht aus Versehen über meine Lippen gekommen, trotzdem fühlt es sich komisch an.

Rafes Blick landet auf mir, wobei seine Augen voller Reue sind, dass mein Herz kurz zusammenzuckt.

»Hier.«
Da mir das Blut in seinem Gesicht ziemlich auf den Zeiger geht, reiche ich ihm ein Stofftaschentuch, was ich immer dabeihabe.
Das BC weist auf meinen Besitz hin.
Zögernd nimmt er es an und wischt sich über den Mund.

»Ich weiß, dass du sie nicht umbringen wolltest, Rafe. Aber wenn du nicht diesen Scheiß genommen hättest, dann-«
»Ich habe das Zeug nur genommen, damit dieser Schmerz aufhört, Bee.«, unterbricht er mich.
In seinen Augen glitzert die Trauer, die noch überwältigender ist, als ich dachte.

»Weißt du, wie es sich anfühlt, wenn die Person, die man am meisten liebt, plötzlich aus deinem Leben verschwindet? Und dann auch noch so
»Weißt du, wie es ist, wenn dein Ex deine Freunde verprügelt und fast deinen Freund erschießt? Du hast jemanden umgebracht, Rafe.«
»Und trotzdem sitzt du seelenruhig hier neben mir.«
»Weil ich weiß, wer du bist, Rafe Cameron. Ich weiß, dass du all diese Dinge nicht wolltest.«
»Und was, wenn ich sie wollte? Wenn ich mich verändert habe?«
Der Blickkontakt zwischen uns ist ziemlich angespannt, doch sagt auf der anderen Hand auch so viel aus.

»Ich muss dir nur in die Augen schauen und sehe, was wirklich mit dir los ist. Das mochte ich mit am meisten. Deine Augen haben immer gesagt, wie du dich gefühlt hast. Deswegen wusste ich doch auch, dass dein Vater dich angeschrien hatte, als du vor meinem Zimmer standest.«
»Und du hast den Abend dann noch so wunderschön gemacht.«, murmelt er und sieht wieder in die Ferne.

𝖲𝖠𝖭𝖢𝖳𝖴𝖠𝖱𝖸; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt