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𝘬𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 𝘴𝘪𝘦𝘣𝘻𝘦𝘩𝘯
[ 𝚎𝚙𝚒𝚜𝚘𝚍𝚎 𝚜𝚒𝚎𝚋𝚎𝚗 ]
𝚍𝚒𝚎 𝚏𝚞𝚎𝚛𝚜𝚘𝚛𝚐𝚎 𝚎𝚒𝚗𝚎𝚛 𝚐𝚎𝚕𝚒𝚎𝚋𝚝𝚎𝚗 𝚙𝚎𝚛𝚜𝚘𝚗

IN DEM HAUS riecht es irgendwie nach alten Büchern mit einem Hauch von ungewaschener Oma, was mich nur an die Geschichten von JJ denken lässt.
S

ie hatte eine Axt und...
Stopp! Denke nicht daran, Bee!

Hinter Sarah sehe ich mich nach allen Seiten um, wobei mein Blick ab und zu auf alte Bilder fällt, die entweder ein Paar oder eine kleine Familie zeigt.
Außerdem stehen fast überall verwelkte Blumen rum, was hoffentlich daran liegt, dass die Frau mit den gruseligen Geschichten tot ist...
Nicht gerade nette Gedanken...

Minuten später finden wir endlich diesen dämlichen Kasten, weshalb mir sofort ein erleichtertes Grinsen auf die Lippen erscheint, ehe Kie alle Schalter umlegt.
Ein Blick aus dem Fenster verrät mir, dass die Bewegungsmelder abgeschaltet sind.

Hastig stupse ich Kiara und Sarah an, während mein Körper sich wieder umdrehen will, doch plötzlich Glockenschläge zu hören sind.
Keuchend pressen wir uns an die Wand, halten den Atem an und lauschen nach jedem Geräusch, was angsteinflößend durch das Haus spukt.
»Gehen wir-«
Doch Sarahs Worte finden abrupt ein Ende, als die Treppe zu knarzen beginnt und schwere Schritte über den Boden klackern.

»Verdammte scheiße.«, zische ich, halte mir aber sofort den Mund zu und schließe die Augen.

Die Schritte kommen immer näher, während irgendetwas Hartes, schweres über die Dielen schleift und immer wieder pochend aufgesetzt wird.

»Es ist spät, Leon.«
Oh Gott diese Stimme...
Es ist Pennywise. Ich bin mir zu 78 Prozent sicher.

»Zu spät.«, hustet die alte Frau, was sich eher wie eine Bronchitis anhört, statt einer normalen Stimme.
Doch meine albernen Gedanken hören blitzschnell auf, als die angebliche Mörderin um die Ecke kommt und genau an uns vorbeiläuft.

Nur schwer kann ich ein Wimmern unterdrücken, ehe Sarah fest meine Hand umschließt und wir uns gegenseitig als Ablenkung anstarren.
»Sie ist blind.«, forme ich mit den Lippen, weswegen das Mädchen neben mir nickt.

»Ich kann dich hören, Leon.«
Beruhige dich Herz, du musst dich-
»Ich habe dich die ganze Nacht gehört!«

HEILIGE MUTTER GOTTES!

Ein kurzer Schrei verlässt meine Lippen, als sich die alte Schachtel sich mit diesen Worten umdreht und ihre Taschenlampe direkt in unsere Gesichter hält.

𝖲𝖠𝖭𝖢𝖳𝖴𝖠𝖱𝖸; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt