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𝘬𝘢𝘱𝘪𝘵𝘦𝘭 𝘦𝘪𝘯𝘴
[ 𝚎𝚙𝚒𝚜𝚘𝚍𝚎 𝚎𝚒𝚗𝚜 ]
𝚑𝚞𝚛𝚛𝚒𝚔𝚊𝚗 𝚊𝚐𝚊𝚝𝚑𝚎

ICH HÄTTE NIE GEDACHT, DASS in nur vier Monaten diese vier Personen zu meinen absoluten Lieblingsidioten werden konnten.
Natürlich wäre meine Familie nicht gerade begeistert, wenn ich mit Pogues abhänge... dafür müsste ich ihnen es erstmal sagen.
Doch ich fühle mich viel freier und unabhängiger.

Ab und zu arbeite ich mit Kiara bei ihrem Vater oder mache mit Pope die Lieferungen.
Alle vier haben mich gut bei sich aufgenommen, wobei ich noch anmerken muss, dass JJ seine spitze Zunge nicht immer hüten kann.
Soll ich ehrlich sein?
Es ist mir egal, da dies tausend Mal besser ist als falsche Komplimente, wie die, die Rafe mir ab und zu gesagt hat.
Was er wohl macht?
Nicht, dass es mich interessiert, ich frage mich nur, ob er seinen Eltern von der Trennung erzählt hat.
Ist nicht so leicht, wenn man bedenkt, wie stolz unsere Eltern auf diese Beziehung waren.

Diese Beziehung ist ebenfalls ein Grund, warum meine Familie so gut leben kann.
Die Camerons und die Campbells arbeiten sehr oft zusammen, wobei mein Vater noch nebenbei bei der Polizei tätig ist. Meine Mutter, Jessica Campbell, würde mir den Kopf abreisen, wenn sie erfährt, dass es mit Rafe aus ist...

Meine Geburtsgeber wissen nämlich noch nichts davon...

×××

Während die milde Luft und Möwengekreische den Himmel regieren, sehe ich mit hochgezogenen Brauen John B dabei zu, wie er leichtfüßig auf dem Dach herumturnt.
»Wenn du jetzt springst, weiß ich nicht, wie ich das finden soll.«, lache ich leise.
»Bee hat Recht. Deine Überlebungschance beträgt eins zu drei.«
Pope stellt sich neben mich, weshalb wir uns kurz besserwisserisch ansehen.

John B zuckt jedoch nur mit den Schultern, steckt sich den Finger in den Mund und hält ihn schließlich in die Luft.
»Soll ich es tun?«
Herausfordernd macht er noch einen Schritt nach vorne.

Gespannt nehme ich einen Schluck von meinem Bier, lasse John B jedoch nicht aus den Augen.
»Ja, tue es. Ich schieß dich runter.«
Mit einem Grinsen auf den Lippen sehe ich von Pope mit seinem Schraubenzieher zu dem Jungen auf dem Dach.
Es ist äußerst amüsierend den beiden zu zusehen.

»Sie bekommen japanische Toiletten mit Handtuchwärmern.«
Kiara kommt mit einem empörten Blick auf die Veranda und lehnt sich neben mich gegen das Geländer.
»Natürlich haben sie das.«, murmelt JJ, weshalb ich mir mein Kommentar mit „Wir haben Handtuchwärmer in jedem Badezimmer" verkneife.

»Hier gab es Mal Schildkröten, aber wen kümmert das schon?«, erwidert Kie augenrollend.
Ich finde es super, dass sie sich so für diese Geschöpfe engagiert.
Wenn sie in der Zukunft irgendwann Mal eine große Umwelt-Aktivisten ist, werde ich ihr größter Fan.

𝖲𝖠𝖭𝖢𝖳𝖴𝖠𝖱𝖸; 𝐣𝐣 𝐦𝐚𝐲𝐛𝐚𝐧𝐤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt