Kapitel 13 - Besuch

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  • Dedicated to Susi
                                    

Das Kapitel möchte ich meiner Tante widmen, die mich wirklich überrascht hat, dass sie meine Geschichte so mag und besonders mit ihrem Kommentar: "Jetzt da die Prüfung vorbei ist, kannst du ja wieder weiterschreiben, weil ich weiter lesen will." zum Lächeln gebracht hat!

Und bitte das Nachwort lesen!

**********

Bailey POV:

„Hast du was?", fragte ich Niall. „Seit den letzten fünf Tagen bist du sokomisch drauf?"

Müde sah er von seinem dampfenden Kaffee auf und zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Wie meinst du das?"
„Ich weiß es nicht! Es ist nur so, du bist mürrisch, extrem gereizt, wenn ich dich was frage und das nervt mich tierisch!"

Ich verstand ihn beim besten Willen nicht. Nach der Gondelfahrt hatte er angefangen immer stiller und in sich gekehrter zu werden. Am Anfang war meine Vermutung noch, dass es an mir lag, doch je länger dieser Zustand anhielt umso mehr verstand ich, dass er irgendetwas hatte.
„Ist was mit deiner Mama und deinem Papa?"

Verneinend schüttelte er den Kopf. Mein Messer zur Seite legend, überlegte ich was noch so ein Punkt sein könnte für sein Verhalten. Da musste voll leider mein Frühstücksbrötchen etwas warten.

„Mit deinen Freunden, ist mit denen was, was dich beschäftigt?"
„Nein."
„Was hast du denn dann Niall?!"

„Sei nicht so neugierig!"

Mit diesen Worten stand er energisch vom Tisch auf und verließ den Essensraum. Jetzt ließ er mich wie eine Dumme hier sitzen. Da hatte er sich aber die Falsche ausgesucht. Wütend schob ich ebenfalls meinen Stuhl nach hinten und folgte dem Blonden hinauf in unser Zimmer, wo er auf direkten Weg auf dem Balkon lief. Ich verlangsamte meine Schritte etwas und beobachtete wie Niall sich mit seinen Ellbogen auf dem Geländer abstützte und auf das Wasser unter uns sah.

„Das Wasser ist ganz schon dreckig, nicht?", sagte ich nachdem ich mich neben ihn gestellt hatte.

„Bailey!", stöhnte er genervt auf.

„Sagst du mir bitte was los ist?", bat ich etwas leiser. Doch Stille. Minuten lang war sein Blick starr nach unten gerichtet und ich verlor langsam die Geduld. Somit begann ich eher unbemerkt mit den Fingern auf dem Geländer zu trommeln.

„Hör auf damit!" Erschrocken zuckte ich zusammen, plötzlich eine Reaktion von Niall zu bekommen.

„Womit?"

Niall POV:

Es machte mich irre. Es machte mich verrückt, dass Bai mit ihren Fingern auf dem Metall herum trommelte. Sie konnte nichts dafür, es lag anscheinend in der Familie, aber ich hielt es nicht aus. May hatte bei unserem ersten Treffen im Café ebenfalls mit den Fingern getrommelt. Und es tat mir leid, dass ich Bai so an herrschte in den letzten Tagen. Aber die Tatsache Nate gesehen zu haben und all die Erinnerungen an diesen einen besonderen Sommer wühlten mich so auf.

Bai hatte glaube verstanden, was ich gemeint hatte, denn nun lagen ihre Finger still übereinander.

„Es tut mir leid Bai." Es war, sie konnte schließlich nichts dafür, dass ich so litt. Das sie mich mit bestimmten Bewegungen, Worten oder Blicken an May erinnerte. Manchmal war es sogar so, als sehe ich May direkt wieder vor mir stehen und alles um mich herum wurde lebendig.

„Bitte.", bat sie wieder.

„Ich habe Mays Freund gesehen und das wirbelt bei mir alte Erinnerungen auf. Welche von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie hatte.", setzte ich noch leise hinter her
„Wann hast du ihn gesehen? Ich kann mich wirklich nicht mehr an viel erinnern, aber an de Kummer den sie wegen ihm hatte, schon."

Wir sind die, die für die Liebe kämpfen [Niall Horan]Where stories live. Discover now