Kapitel 7 - Kisten voller Paris

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Bailey POV:

„Sag mal wie lange fahren wir noch?“, fragte ich Niall gelangweilt. Lachend schüttelte er seinen Kopf.
„Wie gut das du nicht ungeduldig bist.“
„Ich bin nicht ungeduldig!“, widersprach ich, „Ich mag es eben nur nicht wenn ich lange auf etwas warten muss.“
„Das ist dasselbe, Bai.“
„Bailey. Für dich heiße ich Bailey!“

„Ach komm schon.“, sagte er und setzte den Blinker.

„Nein!“

„Du bist so ein Sturkopf.“, schimpfte er.

„Aber deswegen hast du mir noch immer nicht geantwortet.“
Ich sah wie er mit den Augen rollte und tief Luft holte. „So ungefähr zwei Stunden noch.“
„Was? Wir fahren schon seit Ewigkeiten!“

„Ja stell dir vor, beamen kann ein Auto auch noch nicht.“

Ich stützte meinen Arm an der Seite des Fensters ab und schaute nach draußen. „Wo werden wir eigentlich schlafen?“
„In einem kleinem Hotel.“
„Gut, und was schauen wir uns an?“
„Den Eifelturm bei Nacht.“

„Und sonst?“
Achselzuckend überholte er ein Auto vor uns. Um ihn nicht abzulenken, hielt ich für einen kurzen Augenblick meinen Mund, damit hier auch nichts schief ging. Kaum fuhr er in unserer Spur, hakte ich weiter nach.

„Niall?“
„Ja ich bin am Überlegen.“
„Ich finde wir sollten mal so richtig französisch frühstücken, mit einer heißen Schokolade und einem Croissant und Marmelade, oder?“
„Klingt gut. Aber leider müssen wir da noch bis morgen früh warten.“
„Egal, solange wir nicht den Eifelturm bei Nacht verpassen, ist alles gut.“
„Ha ha ha.“, äffte er mich nach, was mich kichern ließ.

Mailey POV:

Vorsichtig klopfte ich an Yannicks Tür. „Yannick?“
Es dauerte nicht lang und er öffnete die Tür. Als er mich erblickte lächelte er mich liebevoll an. „Was den los Mailey?“
„Kannst du mir helfen?“, flüsterte ich.

Er nickte aber hakte mit gerunzelter Stirn nach: „Warum flüsterst du?“

„Weil es keiner erfahren darf.“ Denn anscheinend durfte mir hier niemand irgendwas sagen. Er blickte sich um und schloss anschließend hinter sich die Tür. „Also was ist los?“, wollte er wissen nachdem wir ein Stückchen zur Seite gegangen waren, weg von den anderen.

„Wo komm ich her?“

Forschend beobachtete ich seine Mimik. „Mailey bei sowas kann ich dir nicht helfen.“

„Aber du bist mein einziger Freund hier.Und Freunde müssen sich helfen!“, beharrte ich weiter.

„mailey mach es dir doch nicht so schwer.“
„Ich mach es mir nicht schwer! IHR macht es mir schwer, weil ihr mir keine Antworten gebt oder mir nicht helft allen voran du!“, schimpfte ich.
„Ich helfe dir, da hast du gar keine Ahnung von.“

„Mich gefangen zu halten sehe ich nicht unbedingt als Hilfe!“
„Mailey du wirst nicht gefangen gehalten. Wer hat dir den den Quatsch erzählt?“

Schweigend richtete ich trotzig meinen Blick auf den Boden.
„Du bist einfach nur noch nicht reif für die Welt.“
„Ich möchte doch nur wissen wer ich bin Yannick. Mehr nicht.“

Unsicher fing er an auf der Stelle hin und her zu treten. Ich merkte wie er in seinem Innern einen Kampf mit sich führt, bis er resigniert aufseufzte. „Komm mit. Aber wenn das raus kommt werde ich gefeuert.“

Verstehend nickte ich. „Verstehst du was ich meine?“, versicherte er sich nochmal.

„Ja ich werde schweigen wie ein Grab.“

Wir sind die, die für die Liebe kämpfen [Niall Horan]Where stories live. Discover now