Kapitel 25 - Die Party

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Mailey POV:

Lächelnd beobachtete ich meine kleine Schwester beim Schlafen. Ihre langen blonden Haare umrahmten ihr Gesicht und ihre Lippen waren zu einemkleinen Lächeln verzogen. Ich wollte sie nicht wecken und versuchteganz sacht ihren Arm von mir herunter zu nehmen, damit ich aufstehen könnte. Zum Glück war Bai so erschöpft, dass sie nichts bemerkte.Leise zog ich mich an und beschloss dann zu dem Rest der neuenFamilie zu gehen.

„Guten Morgen Mailey!", rief Eshaund winkte mir freudig von ihrem Sitzplatz aus entgegen.

„Guten Morgen."

Ich sah mich kurz im Haus um, und begegnete Rani in der Küche, die am Herd stand und kochte.

„Ist es schon so spät?", fragte ich.

„Morgen Mailey. Nein, ich will nur schon vorkochen, damit ich den Vormittag dann später mit euch genießen kann."

Ich hatte mir entzwischen einen Küchenstuhl rangezogen und setzte mich.

„Willst du etwas trinken? Tee?Kaffee?"
„Ich trinke keinen Kaffee. Aber einen Tee würde ich sehr gern nehmen."
Sie nahm den Wasserkocher, fühlte ihn mit Wasser und setzte ihn an.

„Bai schläft noch.", informierte ich sie.

„Das kann ich mir vorstellen. Es muss ja ein ziemlicher Schock für euch gewesen sein und die ganze Aufregung noch dazu."

„Wo ist Dad eigentlich?"
„Er spielt draußen mit Caleb und Avi Piraten."

„Ich geh mal zu ihnen."

„Mach das. Ich bring die deinen Tee wenn er fertig ist und komm dann auch."

Ich verließ die Küche und lief in Richtung Terrasse. Das Wohnzimmer, durch das man gehen musste war für mich zu förmlich. Die Wände waren in weiß gestrichen, nur in unregelmäßigen Abständen durchzog ein grauer Streifen sie weiße Farbe. Das graue Ledersofa ließ das Wohnzimmer auch nicht gemütlicher wirken. Ich blickte durch die Glastür und sah die Jungs und Dad wie wild durch den Garten rennen. Ob er auch mit uns so gespielt hatte?
„Mailey?", hörte ich Rani rufen, als ich gerade die Tür öffnen und nach draußen gehen wollte.

„Ja?"

„Es ist jemand für dich am Telefon."

Ich machte kehrt und nahm das Gespräch an.

„Hallo?"

„May, ich bin es, Niall."

„Was willst du?", fragte ich bissig.

Ich nahm es ihm noch immer übel, dass er mich und Bai ohne Vorwarnung hierher verfrachtet hatte. Er hätte es mir wenigstens ankündigen können.

„Bitte sei mir nicht böse. Ich habe es wirklich nur gut mit dir gemeint."

„Was du willst, frage ich!"
„Ich muss eine Party geben und wollte gern das du auch kommst."
„Was für eine Party?"
„Eine ganz Normale. Bitte, ich möchte dich dabei haben."
„Benötigst du moralische Unterstützung, oder warum?"
„Ja so ungefähr. Nate kommt aber auch."
„Echt? Ich würde ihn so gern wiedersehen."

„Ihn willst du wiedersehen, aber mich nicht?!", hakte er etwas verletzt nach.

Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte. Ich mochte Nate, aber bei Niall war es anders.Wahrscheinlich weil er mein Cousin war.

„Na gut ich komm."

Ich hörte ihn am Ende der Leitung erleichtert aufatmen. „Ich hole dich dann pünktlich ab."


Wir sind die, die für die Liebe kämpfen [Niall Horan]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt